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Ca-125/Endometriose

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Mauerblümchen

New member
Hallo,
ich hätte mal eine Frage zur Aussagekraft des Ca-125 bei Endometriose. Kürzlich war ich zur Routineuntersuchung in einem Endozentrum wo man einen kirschkerngroßen Knoten auf der Höhe meiner Anastomose zu tasten meinte. Die Endosonographie zeigt aber ausser reichlich Flüssigkeit hinter dem Darm keinen Knoten.
Besagte, eingeschlossene Flüssigkeit, habe ich bereits seit fast einem Jahr wobei sie auch schon mal punktiert wurde da sie mir zyklisch arge Druckschmerzen verursacht (peritoneale Kammerzysten).
Nun war ich zur Routineuntersuchung bei meiner Frauenärztin und habe Ihr davon berichtet. Sie hat mich ebenfalls untersucht (ist fachlich sehr versiert bei Endo) und meinte sie könne dort z.Z. keinen Knoten tasten. Weiterhin wurde eine Bestimmung des Ca-125 gemacht welcher einen Wert von 16 ergab.
Laut dieses Wertes ist aktive Endometriose doch ausgeschlossen, richtig ? Sonographisch fand meine Frauenärztin ebenfalls keine Endometriose. Sie fand das schon fast erstaunlich da ich somit seit 3 Jahren ohne Pille trotz verrausgegangener, schwerer Endo keine Rezidiv hatte. Nichts desto trotz rät sie mir zur Dauereinahme einer Gestagenpille.

Vielen Dank für Ihre Antwort,
Mauerblümchen
 
RE: Ca-125/Endometriose

Hallo!


Kann man Endometriose auch im Blut nachweisen????


Habe im Bauchraum hiter der Gebärmuter und wohl auch im Darm.
 
RE: Ca-125/Endometriose

Direkt kann man Endometriose nicht im Blut nachweisen.
Es gibt allerdings einen Tumormarker (Ca-125) welcher eigentlich bei Eierstockkrebs erhöht ist. Von diesem Marker weis man aber, dass er auch bei Endometriose erhöht ist und so verwenden Ihn viele Endometriosezentren als Verlaufsmarker.
Bei einigen Endometriosefrauen ist dieser Marker aber auch nach einer Sanierung dauerhaft erhöht. Wenn er allerdings irgendwann im späteren Verlauf zusätzlich ansteigt legt das den Verdacht nahe das Endo erneut aktiv ist. Bei mir ist der Marker jetzt zum ersten Mal bestimmt worden und war zum erstaunen aller mit 16 im Normalbereich der bis 35 geht.
LG, Mauerblümchen
 
RE: Ca-125/Endometriose

Das ist halt das Problem mit den Tumormarkern.
Sie werden nicht von allen gleich gebildet, auch nicht bei Endometriose.
Ich würde daher so eine Bestimmung in dem Falle nicht machen.
Und kleine Endometrioseherde kann man im Ultraschall nicht sehen.
Daher halte ich die Empfehlung der FÄ für korrekt.
 
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