RE: Brustkrebsrisiko (Prolaktin, Menopause)
Hallo melli30,
meines Wissens entwickelt sich durch erhöhte Prolaktinwerte kein Brustkrebs. Erhöhte Prolaktinwerte im Blut entstehen in der Schwangerschaft aber z.B. auch durch Stress (körperliche Belastung, Unterzucker, Blutabnahme). Sind die Werte geringfügig erhöht, ist der entsprechende Test in Ruhephase nach längerem Liegen durchzuführen, um sicherzustellen, daß der Wert überhaupt und tatsächlich erhöht ist. Stark erhöhte Prolaktine können für einen Tumor der Hirnanhangdrüse sprechen. Geben Sie mal bei Google den Suchbegriff "Hyperprolaktinämie bei Frauen" ein..Dort erfahren Sie mehr.
Nicht alle Frauen in und nach der Menopause entwickeln Brustkrebs.Hormone gegen Wechseljahresbeschwerden sollen das Brustkrebs-Risiko erhöhen können. Auch die erste Antibaby-Pille, die Frauen noch vor 40 Jahren genommen haben (das waren Hormon-Bomben) sollen noch nach 40 Jahren Brustkrebs entstehen lassen können. (Habe ich gelesen. Ob es stimmt, weiß ich nicht.) Aus männlichen Hormonen kann der weibliche Körper auch noch Östrogene entwickeln. Vielleicht ist das eine Erklärung. Manchmal ist der Brustkrebs schon eine Weile im Entstehen und man entdeckt ihn erst nach Jahren. Wenn Sie sehr besorgt sind, lassen Sie doch mal einen Gen-Test machen, ob Sie überhaupt gefährdet sind. Ansonsten keine Hormonone gegen Wechseljahresbeschwerden nehmen und regelmäßig kontrollieren lassen. Ich hoffe, ich konnte ein wenig weiter helfen.
Nike