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Brustbestrahlung bei DFHB

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Hans-Robert

Guest
Sehr geehrter Herr Dr. Kahmann,

Seit 2 wochen nehme ich tgl. 50mg Casodex und 1xMonat Enantone -Inj.-
Grund: PCA ,kapselüberschreitend, Lymphknoten und Samenblasenbefall. Nach ca 3-4 Monaten will (muß) ich eine Strahlentherapie beginnen.
Grund für diese Wartezeit: Ich will bei Herrn Dr. Neßelhut in
uderstadt eine Therapie mit dendritischen Zellen machen.

1. Muß sofort die Brust bestrahlt werden (oder hat man etwas Zeit) um die lästigen Nebenwirkungen zu unterdrücken bzw. nach welcher Zeit treten diese i.a. auf und bilden sie sich nach Hormonabsetzung (Brustvergrößerung) wieder zurück?
Was geschieht wenn ich nicht bestrahlen lasse?

2. Wird durch diese Bestrahlung nicht das Immunsystem wenigstens kurzzeitig geschwächt das ich für die genannte Therapie so dringend brauche.

3. Was geschieht unter Hormontherapie mit den Tumorzellen, werden sie nur ruhig gestellt und scheiden wenig bzw. kein PSA aus oder werden sie wenigstens zumTeil vernichtet ( bis auf die hormonfraktären) ?
 
RE: Brustbestrahlung bei DFHB

Hallo Hans-Robert,
die Brustbestrahlung sollte vor Beginn der Hormontherapie oder zumindest ganz am Anfang durchgeführt werden. Die sonstigen Nebenwirkungen der Hormontherapie bilden sich üblicherweise wieder zurück, die Brustvergrößerung ist meistens jedoch nicht reversibel.
Die Brustbestrahlung ist sehr stark lokalisiert, so daß keine starke Beeinflussung des Immunsystems zu erwarten ist.
Die Hormontherapei wird einen Teil der Tumorzellen zerstören, einen weiteren Teil wird sie in eine Art Winterschlaf versetzen. Diese Zellen werden nach absetzen der Hormontherapie wieder aktiv durch das wieder steigende Tetsosteron, eine dritte Zelllinie (die hormonrefraktäre) wird durch die Hormontherapie nicht beeinflusst und wird sich langfristig unter der Therapie herausfiltern.
 
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