• Als Chemotherapie bezeichnen Mediziner die Behandlung bösartiger Tumoren mit speziellen chemischen Substanzen (Zytostatika). Diese Therapieform kann bei vielen unterschiedlichen bösartigen Tumoren wie Brustkrebs, Lungenkrebs oder Darmkrebs zum Einsatz kommen, gleichzeitig kann eine Chemotherapie die Lebensqualität der Betroffenen durch ihre Nebenwirkungen jedoch auch erheblich beeinträchtigen. Welche Erfahrungen haben Sie gemacht? Welche Chancen und Risiken kann eine Chemotherapie mit sich bringen? Tauschen Sie sich hier mit anderen Usern zum Thema Chemotherapie aus.

Bronchialkarzinom

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Boerni

New member
Hallo Herr Dr. Hennesser,
meine Frau hat kleinzelliges Bronchialkarzinom mit ausgedehnten Lebermetastasen.
Die First-Line Behandlung war eine Chemotherapie nach dem CEV Schema. Der Erfolg war leider nur zum Teil gegben, der Tumor an der Lunge ist zwar weg, aber die Metastasen in der Leber sind nach anfänglichem Erfolg wieder deutlich größer geworden.
Jetzt ist ein weitere Chemtherapie geplant, nach dem ACO-Schema (Atriamyzin ?, Cyclophosphamid, Oncvin). Wie ist Ihre Meinung zu dieser Second-Line Behandlung?
Vielen Dank.
 
RE: Bronchialkarzinom

Die Umstellung auf ACO bei Nichtansprechen auf CEV entspricht dem gegenwärtigen Standard und hat - rein statistisch - Ansprechraten von über 50 %. Die Therapie kann bei gutem Allgemeinzustand ambulant erfolgen und ist unter Begleittherapie gegen Übelkeit gut verträglich. Sie sollte alle 3 Wochen durchgeführt werden, der Haarverlust bleibt für die Dauer der Therapie bestehen. Bei Erfolglosigkeit (nach 2 Zyklen ist eine Beurteilung am sinnvollsten) kann man Taxane probieren.
 
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