• Als Chemotherapie bezeichnen Mediziner die Behandlung bösartiger Tumoren mit speziellen chemischen Substanzen (Zytostatika). Diese Therapieform kann bei vielen unterschiedlichen bösartigen Tumoren wie Brustkrebs, Lungenkrebs oder Darmkrebs zum Einsatz kommen, gleichzeitig kann eine Chemotherapie die Lebensqualität der Betroffenen durch ihre Nebenwirkungen jedoch auch erheblich beeinträchtigen. Welche Erfahrungen haben Sie gemacht? Welche Chancen und Risiken kann eine Chemotherapie mit sich bringen? Tauschen Sie sich hier mit anderen Usern zum Thema Chemotherapie aus.

Bronchialkarzinom

  • Thread starter Thread starter Petra1958
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Petra1958

Guest
lieber Dr. Hennesser
bei meine´m Mann wurde vor 5 Wochen eine Kleinhirnmetastase operativ entfernt. Der histologische Befund dieser Metastase lautete: Bronchialkarzinom, wenig differenziert G3.Es sei nicht kleinzellig. Knochenzynt und Bauch CT OB.Die Zweitmeinung in einer anderen Klinik( wurde uns von der behandelten Klinik empfohlen) lautete nach einer Bronchoskopie mit einer Lungenspülung und Ausbürstung , Verdacht auf ein kleinzelliges Karzionom, ansonsten sei die Lunge und Bronchien aus brochoskopischer Sicht frei.
Der Onkologe ist jetzt der Meinung es sei Eile geboten und wir behandeln jetzt auf die agressivste Form von einem Karzinom. Mein Mann ist auch jetzt nach der Kopfbestrahlung in bester Form ,als wenn er gar nichts hätte und alle Blutwerte sind laut Arzt bestens. Frage: Was habe ich unter einer agressiven Chemo zu verstehen? Es bedankt sich im Voraus Petra
 
RE: Bronchialkarzinom

Zunächst muß sich der Onkologe festlegen auf welche Art von Karzinom er sich einstellt. Vom Verlauf her ist eine Hirnmetastase sehr typisch für ein kleinzelliges Bronchialkarzinom. Jedoch erscheint mir der histologische Befund höherwertig, der von einem Nichtkleinzeller spricht.
Eine aggressive Therapie ist immer eine subjektive Schilderung. Auch aggressive Therapien beim Lungenkrebs sind ambulant durchführbar und durch Begleitmedikation tolerierbar. Es stehen viele Substanzen zur Auswahl, es liegt letztlich im Ermessen Ihres Onkologen auf welche er zurückgreift. Wenn ein Kleinzeller unterstellt wird sollten sie Ihn unbedingt auch auf eine Schädelbestrahlung zur sog. Sekundärprophylaxe ansprechen.
 
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