• Als Chemotherapie bezeichnen Mediziner die Behandlung bösartiger Tumoren mit speziellen chemischen Substanzen (Zytostatika). Diese Therapieform kann bei vielen unterschiedlichen bösartigen Tumoren wie Brustkrebs, Lungenkrebs oder Darmkrebs zum Einsatz kommen, gleichzeitig kann eine Chemotherapie die Lebensqualität der Betroffenen durch ihre Nebenwirkungen jedoch auch erheblich beeinträchtigen. Welche Erfahrungen haben Sie gemacht? Welche Chancen und Risiken kann eine Chemotherapie mit sich bringen? Tauschen Sie sich hier mit anderen Usern zum Thema Chemotherapie aus.

Blutwerte

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Essy

Guest
Sehr geehrter Herr Dr. Hennesser!

Meine Mutter (68 Jahre) hat Brustkrebs und seit fast 3 Monaten keine Chemo aufgrund der schlechten Blutwerte erhalten.

Hier einige Werte:
Ery 2.74 10^12/1
HB 7.3 g/dl
HK 23.0 %
CRP 71 mg/l
Ferr >2000.0 ng/ml
FE 53 µg/dl

Meine Frage lautet daher, ob Sie mir sagen können, woran das liegen könnte und was man dagegen tun kann.
Was bedeutet insbesondere der hohe Ferr-Wert?
Sie ist zur Zeit sehr schwach und sehr schnell kurzamtig.
Eingehende Untersuchungen im Krankenhaus haben nichts ergeben.

Für Ihre Bemühungen bedanke ich mich bereits im voraus.

Gruß Essy
 
RE: Blutwerte

Da brauch man rein gar nichts zu untersuchen. Hier liegt eine klassische Tumoranämie vor, nichts anderes. Typisch dafür ist der hohe Ferritin-Wert, der Körper speichert Eisen anstatt es für die Blutbildung zu verwenden. Die Blutbildung kann man aber anregen, eine Art Blutdoping. Dies besteht aus kleinen Spritzen die man bspw. wöchentlich (Beim Darbepoetin) unter die Haut spritzen kann und die die roten Blutkörperchen (=Sauerstoff=Leistungsfähigkeit) anregen. Man muß wissen, daß das Ausmaß der Blutarmut keinen Zusammenhang mit dem Ausmaß des Tumors hat sondern dies eine völlig konstante Reaktion des Körpers bei Tumorerkrankungen ist.
P.S.:Hat Ihre Mutter schon mal einen Onkologen gesehen?
 
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