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Blutung nach Polypen Op durch ASS Intoleranz

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Gast

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Hallo, mein Mann ist vor 3 Wochen an der Nase operiert worden (Polypen in den Neben und Stirnhöhlen). 3 Wochen nach der OP kam es nachts plötzlich zu einer schweren Nachblutung, wir mußten ins Krankenhaus fahren dort noch eine halbe Stunde auf den Arzt warten. Der brauchte dann fast 2 Stunden um mit Hilfe einer Tamponage die Blutung halbwegs unter Kontrolle zu bekommen. Es lief erst aus dem linken Nasenloch dann rechts. Der Blutverlust war so heftig das mein Mann kurz das Bewußtsein verlor. Die Tamponage war fast 3 Tage in der Nase dann war er noch einen Tag zur Beobachtung und ist nun wieder zuhause.
1,5 Stunden bevor die Blutung anfing hat mein Mann unserer Tochter Ibuprofen Saft gegeben, davon ist ihm ein Schwung über die Hand gelaufen und er hat es abgeleckt.....kann das die Blutung ausgelöst haben???
Jetzt muß ich dabei sagen, immer wenn er in den letzten Jahren Ibuprofen Tabletten genommen hat, fing die Nase an zu kribbeln und zu laufen wie verrückt für cirka 2-3 Stunden. Kann da ein Zusammenhang bestehen???
Wir machen uns jetzt total Gedanken woher die plötzliche so starke Blutung kam...es gab außer dem Saft keinen Vorfall...nichts. Kann das jederzeit wieder nachts einfach so passieren?
Ich würde mich über Antwort sehr freuen ?!
Liebe Grüße
Arapuni
 
Hallo, als erstes sollte beim Hausarzt abgeklärt werden ob bei Ihrem Mann evtl. eine Blutgerinnungsstörung vorliegt, die ggf. durch Medikamente noch verstärkt wird. Sie schreiben in Ihrer Überschrift von ASS Intoleranz. Ist dieses denn bereits bekannt und abgeklärt? Patienten die eine ASS Intoleranz haben können durchaus auch Intoleranzen gg. anderen Schmerzmittel aufweisen. Die Diagnostik einer Schmerzmittelintoleranz sollte bei einem Allergologen erfolgen und muss nicht selten unter klinischen Bedingungen getestet werden. ASS ist insbesondere bei Herzerkrankungen ein wichtiges Medikament. Darum muss evtl. über eine Desensibilisierungsbehandlung (Gewöhnungsbehandlung) mit ASS nachgedacht werden. Dieses sollte aber in Zusammenarbeit mit Ihrem HNO Arzt und Ihrem Allergologen beraten werden. Mit freundlichen Grüßen Thomas Hagen
 
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