• Als Chemotherapie bezeichnen Mediziner die Behandlung bösartiger Tumoren mit speziellen chemischen Substanzen (Zytostatika). Diese Therapieform kann bei vielen unterschiedlichen bösartigen Tumoren wie Brustkrebs, Lungenkrebs oder Darmkrebs zum Einsatz kommen, gleichzeitig kann eine Chemotherapie die Lebensqualität der Betroffenen durch ihre Nebenwirkungen jedoch auch erheblich beeinträchtigen. Welche Erfahrungen haben Sie gemacht? Welche Chancen und Risiken kann eine Chemotherapie mit sich bringen? Tauschen Sie sich hier mit anderen Usern zum Thema Chemotherapie aus.

Blutspende nach Chemo

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Survivor

Guest
Wann kann man nach einer Chemotherapie wieder Blutspenden:

a) bei allgemeinen/Spenden an Fremde (wohl eher nie) Ist halt blöd bei Firmenspenden oder Solidaritätsspenden nicht mitmachen zu können.

b) bei Spenden innerhalb der Familien (bis zb Urgroßcousins)
Wir haben uns bislang immer gegenseitig helfen können. Aber bei Groß-Ops mit 2-3 L Bedarf wird es langsam eng. Und jeder hat so sein Leiden...

c) welche möglichen negativen Auswirkungen wären für den Empfänger zu erwarten

d) falls unter pos c) keine negativen Auswirkungen zu erwarten sind, mögliche rechtliche Konsequenzen (in Deutschland) bei nicht Angabe (zb Fragebogen o.ä. bei Spende)

Ich selbst würde Fremdblutspenden auch nur in absoluten lebensbedrohlichen Situationen akzeptieren, auch wenn ich dafür zB. eine Chemo abbrechen müßte.

In meinem speziellen Fall liegt die Chemo 3 Jahre zurück. Also dürften die Gifte ausgeschieden sein. Es waren auch nur 3 adjuvante Serien PEB(? wie schnell man das vergißt.., jedenfalls Cisplatin, Etopsid und Bleomycin) nach Nicht-Seminom Hodentumor im Stadium T1 durchgeführt. Abstammung Orientalisch-Westeuropäisch gemischt aber mit behobenem Hodenhochstand, also ist ein prozentuales Rezidiv- und Befall-des-anderen-Hodens-Risko nach Statiskik wohl eher nicht genau abschätzbar(?). PET nach Chemo, Ultraschalluntersuchungen und regelmäßige Blutbilder sind ohne Befund. Ich rauche nicht, ich trinke nur selten, nehme keine Drogen, habe weder zwielichtige Sexualkontakte noch Tättowierungen oder Piercings, treibe regelmäßig sowohl Ausdauer als auch Kraftsport, ernähre mich bewußt und gesund und nehme außer absetzbaren Schlaftabletten auch keine Medikamente. Mein Arbeitplatz (pharmazeutische Industrie) wurde auf etwaige gefährliche (krebsauslösende, begünstigende) Substanzen nach EHS-Standards überpüft.
 
RE: Blutspende nach Chemo

Ich wollte 10 Jahre nach meiner Leukämie Blutspenden und bekam die Auskunft, dass es nicht erlaubt sei....
 
RE: Blutspende nach Chemo

Die Rechtslage ist ungeklärt, deshalb verzichten die Institute auf Blutspenden nach einer Tumorerkrankung. Eine Übertragung von Tumorzellen ist rein theoretisch nicht auszuschließen.
 
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