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Blutendes Stoma

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Melanie S.

New member
Sehr geehrter Herr Kreutzig-Langenfeld,

mein Vater (71) hat große Probleme mit seinem Stoma. Er bekam es vor 5 Jahren wegen Blasenkrebs uns hat seit einigen Monaten Blutungen beim Wechsel des Beutels. Mehrere Arztbesuche blieben erfolglos, denn laut den Urologen könne das schon mal vorkommen.

Gestern eskalierte die Situation dann. Es kam zu spontanen, sehr starken Blutungen - auch ohne Beutelwechsel. Eine Entleerung des prall mit Blut gefüllten Beutel war nicht mehr möglich, weil das geronnene Blut den Abfluss verstopfte. 4 volle Beutel Blut kamen so zustande.

Nun liegt mein Vater im Krankenhaus, und die dortigen Ärzte schieben das Problem auf die Marcumar-Einnahme (INR immer zwischen 2,1 und 2,8). Das nimmt er allerdings schon über 10 Jahre und kann es wegen Vorhofflimmern und Herzinfarkt auch nicht absetzen.

Gibt es denn überhaupt keine Möglichkeit, das Problem in den Griff zu bekommen? Kann man z.B. ein blutendes Stoma nicht veröden?

Für einen Ratschlag wäre ich Ihnen sehr dankbar.

Viele Grüße.

Melanie
 
Zuerst muss man finden, woher es blutet. Marcumar kann schon ursächlich sein.
Eine Endoskopie des Harnleiters kann ggf. Klärung bringen.

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
[FONT=&quot]Sehr geehrter Herr Dr. Kreutzig-Langenfeld,[/FONT]

[FONT=&quot]vielen Dank für Ihre Antwort. [/FONT]

[FONT=&quot]Nach nur 2 Tagen wurde mein Vater leider schon wieder entlassen – mit dem gleichen Problem wie vorher. [/FONT]

[FONT=&quot]Der Harnleiter wurde zwar nicht endoskopiert, dafür wurden Ultraschall vom Bauchraum und eine Röntgenuntersuchung der Nieren mit Kontrastmittel gemacht. Ergebnis: Alles in Ordnung. [/FONT]

[FONT=&quot]Es handelt sich um eine Conduitblutung am Übergang von dem umgestülpten Stück Darm zur Bauchhaut. Nachdem es so stark blutet, habe ich Angst, mein Vater könnte irgendwann nachts verbluten, wenn er es nicht merkt. Er traut sich mittlerweile gar nicht mehr, das Haus zu verlassen, denn er weiß ja nie, wann es wieder anfängt zu bluten.[/FONT]

[FONT=&quot]Gibt es denn gar nichts, was man machen könnte, um das Problem zu bessern? Wäre eine Umstellung auf einen anderen Gerinnungshemmer eine Lösung?[/FONT]

[FONT=&quot]Viele Grüße.

Melanie[/FONT]
 
Die Gesamte Situation kann ich von hier kaum bewerten.

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
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