Re: Blutbild
Sehr geehrter Hr. Prof. Wust,
Vielen Dank für die Antwort, die ja zunächst mal ein bisschen beruhigt. Allerdings macht man sich doch so seine Gedanken, woran diese Abweichung im Blutbild liegen kann. Eine Möglichkeit haben Sie ja schon genannt. Mir fallen da spontan noch ein paar andere Dinge ein, von denen ich als Laie (!!!) nicht weiss, ob sie was damit zu tun haben können.
1. Der Elektrolythaushalt muss regelmässig überprüft werden, da er ab und an durcheinander gerät (Eisen, Natrium, ggf. Kalium).
2. Meine Mutter hatte zwischen 2000 und 2002 4 (!!!) grosse Hüftoperationen auf der gleichen Seite. Da passte alles zusammen: einmal Unverträglichkeit des Implantats, einmal Wundentzündung u.s.w. Sie hat jede Menge Fremdblut bekommen.
3. Die Einnahme eines Tablettenmixes (Amlodipin, CoDiovan, Carvedilol, Simvastatin und ASS). Wahrscheinlich letzteres hat ihr Magenblutungen eingebracht. Seitdem sie ASS TAD nimmt, ist davon "nur" noch eine Gastritis zurückgeblieben. Im KH hat man ihr dringend geraten, kein ASS mehr zu nehmen, sondern auf ein empfohlenes alternatives Präparat auszuweichen. Allerdings bleibt der Hausarzt bei der ASS-Lösung. Vermutlich eine Kostenfrage.
4. Genetisch? Aus der Familie hatten bzw. haben Mitglieder Probleme mit Anämien. Warum sind da aber auch die Leukozyten erniedrigt?
5. Das habe ich auch in einem anderen Forum auf onmeda angesprochen. Sorry für das Cross-Posting, falls es jemandem auffällt. Ich erwähne das nur der Vollständigkeit halber, zumal als Antwort ein Zusammenhang nicht hergestellt werden konnte. Meine Mutter leidet unter einer totalen Verstopfung, d.h. eine Verhaltung schon über mehrere Wochen, "Das letzte mal" muss am 21.06. gewesen sein. Und nichts hilft - keine Hausmittel wie rohes Sauerkraut, Kefir, probiotischer Joghurt u.s.w., keine verordneten Medikamente wie Lactulose-Sirup, Lefax Activolax, CO2-Zäpfchen. Auf ärztliches Anraten sollte sie als einmalige Befreiungsaktion Laxoberal nehmen. Das hat ihr die Apotheke aber nicht verkauft (Blutbild, Elektrolyte ?). Und nun steht sie ohne Hilfe da und wird immer nervöser (und ich mit!). Übrigens: Darm ist bis auf Divertikel OK (Koloskopie 2009). Aber wie gesagt, das nur zur Information. Ich bin aber für jeden Tip auch in diese Richtung dankbar.
Mit freundlichen Grüssen
ThommyBee