Hallo ihr Lieben, ich bin ganz neu hier, hoffe aber hier ein paar Erfahrungswerte austauschen zu können. Ich schrieb mal meine Krankheitsgeschichte dazu, ich will aber eigntlich unten stehende Fragen beantwortet wissen....
Ich hab seit 5 JAhren immer wieder Blasenentzündungen nach dem Sex und musste daher bis zu 12 Mal Antibiotikum im Jahr nehemen, zu letzt sogar alle 3 Wochen. Dazu kam eine Chlamydien INfektion, sodass ich deswegen auch nochmal 3 Wochen am Stück Antibiotikum nehmen musste. Dazu kamen starke Darmbeschwerden, wie Durchfall, Krämpfe Bauchschmerzen, Blähungen, insgesamt Verdauungsstörungen (bis zu 10 mal Stuhlgang oft auch verbunden mit schmerzen), Müdigkeit, Konzentrationsschwäche und immer langsam aber sicher litt auch miene Psyche enorm an dieser Odyssee.
Das schlimme ist, dass mir kein Arzt zugehört hat und mir nur immer weiter Antibiotikum verschrieben wurde. Erst nach 5 JAhren, da ich zum Glück nie aufgegeben habe zu Ärzten zu gehen, auch wenn ich Ärtze nur noch für Straftäter hielt, hat ein Arzt sich endlich meiner angenommen und ziemlich schnell herausgefunden, dass mein Immunsystem koplett zerstört war, sowie alles an Abwehr in der Darmflora. Ich litt antibiotikumsbedingt an einer sehr sehr starken Dysbiose, alle Vitamine waren im dreistelligen Minusbereich.
Eine Darmspiegelung, sowie weter Blutuntersuchungen ergaben, dass mein Darm entzündet ist und ich unter morbus chron und colitis, sowie clostridien leide (alles duch die Antibiotika verursacht). Es war also kein Wunder, warum ich immer wieder Blasenentzündungen bekam und konnte sogar nochfroh sein, dass ich mir keine schlimmeren Infektionen (außer Grippen und Erkältungen)zugezogen hab, da ich nämlich nichts mehr hätte abwehren können. Darm-und Immunsystemaufbau sind sehr mühsehlig und kostspielig.
Witzigerweise übernimmt die Krannkenkasse zwar das krankmachende Antibiotikum, aber nicht die zu Heilung notwendigen Präparate. Jede weiter Antibiokikaeinnahme wäre mein Verderben.
Und jede weiter Diagnose eines Harnwegsinekt hätte mich noch in die Klapse gebracht, da Verzweiflung schon kein Ausdruck mehr war. Jetzt da ich ja aber die Ursache für diese Blasenentzündungen kenne, konnte ich das Problem angehen. Nun ja ich nehme also jetzt schon seit 3-4 Monaten Präparate zum Darmaufbau, Vitamine zum Immunsystemafbau, sowie Präparate zur Stärkung der Blase und verzichte auf Geschlechtsverkehr mit meinem liebevollen Partner. Die Wahrscheinlichkeit eine Blasenentzündung zu kriegen ist gleich Null.
Seit ein Paar Wochen hab ich nun Beschwerden wie brennen, jucken und stechen in der Scheide und Schmerzen beim hinsetzen, sowie ziehen im unterleib. Ich bin daraufhin zum Frauenarzt, da ich einen Pilz vermutet habe. Eine Blasenentzündung ist nämlich quasi unmöglich, dennoch wollte ich auch diese ausschließen. Am 11.5. habe ich mit diesen Beschwerden Urin beim Frauenarzt testen lassen und mir einen Termin zur UNtersuchung(Abstrich/Ultraschall etc.) geben lassen. An dem Tag war der Urin völlig in Ordnung. Am 20.5. hatte ich dann den Termin und sollte vorher auch nochmal Urin abgeben. Als ich dann ins Besprechungszimmer gerufen wurde, teilte mir der arzt mit ich habe einen Harnwegsinfekt. Ich hab ihn angeschaut und gesagt, dass das nicht sein kann und versucht ihm auch zu erklären warum das nicht sein kann. Dennoch glaubt man einem Testergebnis dann schon irgenwo, so dass ich in Tränen ausgebrochen bin und ihn gebenten hab mich auf einen Pilz zu untersuchen, da die Balsenentzündung nicht sei kann, da ich auch nicht diese starken Schmerzen wie sonst immer hatte. Er wollte mich aber nichtmal untersuchen und hat mir ohne es vorher festzustellen eine Salbe gegen Vaginalpilz und Antibiotikum verschrieben. Ich hab ihn dann gebeten mir den Befund auszudrucken, da ich jetzt alles genaustens dokumentiere. Aber auch das ging nicht. Ich hab aber nicht locker gelassen, bis er mir dann letztlich den Befund auf ein Post it aufgeschrieben hat. Ich war absolut fassungslos. Was für beschissene Ärzte hat Deutschland eigentlich???? Daraufhin bin ich völlig aufgelöst und ohne eine Erklärung zum Urologen und hab da auch nochmal Urin abgegeben. Es war zwar kein Arzt da, aber die Arzthelferin hat den Urin durch die Maschine gejagt. Dort stellte sich heraus, dass der Urin völlig in Ordnung ist. Sie hat mir den Befund auch sofort ausgedruckt. Jetzt weiß ich nicht was ich glauben soll.
In meinen Augen ist das Ergebnis des Urologen das richtige, aber wie kann ein Teststreifen dann so ein klares Ergebnis anzeigen? Kann ein (meines erachtens nach vorhandener) Scheidenpilz den Teststreifen verfälschen, so dass er die selben Ergebnisse wie bei einer Blasenentzündung anzeigt???????? Leukos, Blut und Nitrit? Oder fallen diese Teststreifen öftermal falsch aus? Und welches Verfahren zur Feststellung eines Harnwegsinfekts ist zuverlässiger?? Teststreifen oder Urologe?? Die Arzthelferin versicherte mir nämlich, dass der Teststreifen zuverlässig sei.