• Dr. Frauke HölleringOb Orgasmus, Stellungen beim Sex oder Selbstbefriedigung: Haben Sie Fragen zur Sexualität? In unserem expertenbetreuten Forum Sexualität können Sie sich ganz anonym über die schönste Nebensache der Welt austauschen. Unsere Expertin Dr. med. Frauke Gehring steht Ihnen – für eine begrenzte Anzahl von Fragen – gerne zur Seite. Die Allgemeinärztin arbeitet in einer Gemeinschaftspraxis in Arnsberg mit Schwerpunkt Psychosomatik und Sexualmedizin und ist zudem als Referentin und Moderatorin für zahlreiche medizinische Themen im Print-, TV- und Internetbereich tätig.

Blut im Sperma

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Tim

Guest
Hallo,

mein Problem begleitet mich schon seit gut 3 Jahren.
Es fing damit an, daß beim Pinkeln (ganz zum Schluß) ein Schwall Blut herauskam. - Dann habe ich festgestellt, daß dieses Blut auch in meinem Sperma auftauchte - hier allerdings so stark, daß rein aüßerlich NUR Blut zu sehen war.
Das Blut im Urin verschwand rasch, im Sperma allerdings nicht.
Nach mehreren Arztbesuchen, Untersuchungen (Prostata, Restharn, Röntgen der Nieren mit Kontrastmittel, Kernspinntomographie des Beckens, Abstriche,...) und Medikamenteeinnahme (auch Antibiotika) war noch keine sichtliche Besserung eingetreten. Es legte sich vielmehr mit der Zeit, und letztendlcih war kein Blut mehr im Sperma zu sehen.

Ungefähr ein Jahr später passierte mir dann folgendes: Fast jedesmal beim Pinkeln hatte ich das Gefühl, daß sich noch Urin in der Balse/Harnröhre befand, allerdings kam nichts mehr raus. Auch trat der Urin zum Schluß manchmal sehr zähflüssig aus. Nachdem ich dann allerdings ein paar Schritte gegangen war, tröpfelte ein wenig Urin heraus. (Es war zwar nicht viel, aber dennoch sehr unangenehm.)
Deshalb suchte ich ein weiteres Mal einen Arzt auf, der mir Antibiotika verschrieb. Das löste mein "Tröpfchen-Problem" zwar nicht, führte jedoch dazu, daß ich nach Absetzen des Medikaments wieder Sperma im Blut fand. Das ist jetzt ungefähr ein Jahr her, und das Blut ist immer noch da. (Allerdings nicht pur!)
Vom bakteriologischen Befund ist alles einwandfrei, auch zeugungsfähig bin ich.
Mein Arzt diagnostizierte zwar eine Prostatitis, konnte mir bis jetzt allerdings nicht helfen.

Ich versuche auf diesem Weg ernsthaft Hilfe zu finden; vielleicht hat ja irgend jemand auch schonmal ein solches Problem gehabt oder Erfahrungen damit.
Denn mittlerweile belastet mich diese Erkrankung schon sehr, zumal ich noch weit von den 30 entfernt bin. Wäre ich 60, könnte ich vielleicht noch Verständnis dafür haben, aber so!?

Für jeden Ratschlag oder Hinweis bin ich dankbar.

Tim
 
RE: Blut im Sperma

Hallo Tim
Nach dem was du so berichtest, bist du ja recht gründlich diagnostiziert worden.
Bei wievielen Ärzten warst du bisher?
Welche Ursache soll die Prostatitis haben? Bakteriell?
Keine Schmerzen, Fieber?
Mein Rat wäre nur eventuell andere ärztliche Meinungen bzw. endlich einenTherapievorschlag zu erhalten.
Trevilor
 
RE: Blut im Sperma

Mittlerweile war ich bei 2 renommierten Chefärzten, bin jetzt allerdings bei einem dritten Arzt.
Vor drei Jahren wurde zuerst eine Prostata- bzw. Samenblasenentzündung diagnostiziert, da sich im Ejakulat ein Keim (Staphylococcus aureus) in "nicht ganz signifikanter Anzahl" befand. Daraufhin wurde mir ein Antibiotikum verabreicht, was meiner Meinung nach nicht wirklich zur Besserung beigetragen hatte.

Mittlerweile - so heißt es - sind meine bakteriologischen Befunde unauffällig.
Fieber habe ich nicht. Schmerzen verspüre ich allerdings von Zeit zu Zeit in der Gegend um den rechten Hoden. Hier haben jedoch alle Ultraschall-Untersuchungen nichts un gewöhnliches aufzeigen können.
Damals wurde in der Kernspintomographie Blut in der rechten Samenblase entdeckt. Aber auch das war letztendlich keine verwertbare Information.

Der letzte Therapievorschlag war ein Medikament, das den Harnfluß erleichtern sollte, da das Tröpfchen-Problem u.U. mit dem Blut in Zusammenhang gebracht werden könnte.
Aber auch das half nichts.
 
RE: Blut im Sperma

Hallo Tim
Laut meinen Büchern passen deine Symptome zu einer Prostatitis.
Auch gehörst du der häufigsten betroffenen Altersgruppe an.
Zur Therapie find ich nur Antibiose und Schmerzbekämpfung bei der akuten Form, aber deine Prostatitis wird nach 3 Jahren wohl schon in eine chronische Form übergegangen sein.
Vieleicht wäre ein Forum unter ärztlicher Leitung noch eine Möglichkeit offene Fragen zu klären.
Hier noch 2 Links über eine neue Behandlungsmethode der Prostatitis
http://aerztezeitung.de/docs/1999/06/22/114a1003.asp
http://aerztezeitung.de/docs/2000/04/10/066a1501.asp
erst mal alles Gute
Trevilor
 
RE: Blut im Sperma

Hallo Trevilor!

Ich war heute bei meinem Arzt und nachdem ich eine Bahandlung durch Cernilton (Roggenpollenextrakt) angesprochen hatte, hat er mir das auch verschrieben.

Wenn das wirklich helfen wird, weiß ich gar nicht, wie ich mich dafür bei Dir bedanken kann!!! Allerdings wird es wohl noch ein bißchen dauern, bis ich rausfinde, ob's wirkt. Ist ja ne Langzeitbehandlung.

Auf jedenfall werde ich es Dich über dieses Forum wissen lassen, ob es was gebracht hat. Vielleicht schaust Du in 1-2 Monaten wieder rein!?

Aber selbst, wenn es nichts bringt, bin ich Dir trotzdem sehr dankbar. Durch diesen Tip und die Links hast Du mich nämlich ein ganzes Stück weitergebracht.

Viele Grüße!
 
RE: Blut im Sperma

Du leidest sicherlich an einer chronischen Blasenentzündung.Normalerweise ist Blut im Urin oder Sperma ein Zeichen einer veränderten Prostata einer Raumforderung, die zum Krebs führen kann, wie z.B. bei mir.

Vielleicht treibst Du es auch zu wild...?Schone Dein bestes Stück besser, so hält er länger :-)
 
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