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Blut im Sperma Prostatitis

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ruhr1

New member
Sehr geehrter Herr Dr. Kreutzig,

seit gut 15 Jahren leide ich unter einer Prostatitis mit div. Abständen und immer wiederkehrenden Beschwerden.

Früher war Blut im Sperma sehr selten und ging rasch wieder weg nun habe ich es seit 1,5 Jahren konstant - dazu ein paar kurze Fragen:

- Wie genau kommt das Blut ins Sperma - liegt einenEntzündung (Dauerblutung vor oder "platzen" Adern - leider findet man hierzu nichts im Netz)?

- Ist es "normal" bei einer Prostatitis oder gibt Blut im Sperma Grund zur Sorge - das es eine "schlimmere" Prostatitis sein kann?

- Gibt es Blut im Sperma auch beim chronischen Beckenschmerzsyndrom?

- Gibt es eine Abgrenzung zwischen chronischer Prostatitis und Beckenschmerzsyndrom - für mich als Laien vermischen sich hier in den Artikeln oft die Begriffe

- Ist es normal das eine chronische Prostatits wirklich chronisch im Sinne von Jahren dauern kann?

- Kennen Sie Infostellen für Selbsthilfegruppen - nach 15 Jahren und "Dauerproblemen" wird es langsam auch zum "Nervenkrimi"

Kennen Sie noch weitere Behandlungsformen - laut meinem Urologen haben wir alles durch:
- Blasenspiegelungen
- Div. Sperma/Urinuntersuchungen
- 3/4 Gläserproben
- Ultraschall
- Tastuntersuchungen
- Div. Antibiotikabehandlungen
- Pollstimol (bis es nicht mehr auf dem Markt war) / Prosturolbehandlungen (seit vier Wochen)
- Immer mal wieder versch. Bakteriennachweise mit AB Behandlung aber ohne Erfolg
- Uniklinik Gießen hat chron. Prostatitis diagnostiziert


Alles ohne Befund - Klärung woher es kommt. Allgemein zu mir:
- Alter 36 - seit dem 20. LJ Probleme mit der Prostata
- Beschwerden alle gängigen Beschwerden und Blut im Sperma
- Generell noch Probleme im "Becken - Rücken / ISG Beschwerden seit 2 Jahren"

Vielen Dank im Voraus
 
Eine chr. bakt. Prostatitis ist von der abakteriellen Prostatitis zu unterscheiden, die ich aber oft als Prostatitis durch nicht nachgewiesene Chlamydien und Mykoplasmen einstufe. Die bakterielle Prostatitis wird oft auch als CPPS betrachten.
Bei beiden Formen ist eine Hämospermie möglich. Auch die Symptomatik ist ähnlich.

Somit sind die Übergänge etwas "fließend".

Werden aber konkrete Bakterien nachgewiesen ist eine antibiotische Therapie sinnvoll und richtig. Diese auch ggf. als LZ-Therapie für 3 Monate....


Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Ich gehe mal davon aus, dass sie meinten „die abakterielle prostatitis wird oft auch als CPPS eingestuft“ statt bakterielle ;)
 
Hallo,

danke für die bisherigen Antworten.

Gibt die Hämaturie denn Auskunft über die "Schwierigkeit" einer Prostatitis?

Zitat: Prostatitis durch nicht nachgewiesene Chlamydien und Mykoplasmen einstufe --> Also im Zweifel auf "Verdacht" mit AB behandeln?
 
Deinen anderen Beiträgen zu entnehmen, hast du bereits (mehrmals) langfristig AB genommen (auch Doxy über einen längeren Zeitraum)
ich glaube du kannst chlamydien etc ad Acta legen...
 
Deinen anderen Beiträgen zu entnehmen, hast du bereits (mehrmals) langfristig AB genommen (auch Doxy über einen längeren Zeitraum)
ich glaube du kannst chlamydien etc ad Acta legen...

Geht - letzte Woche wurden Enterokokken gefunden - aktuell nehme ich daher 10 Tage Amoxi (auf nachfragen von mir warum nicht mehr als 10 Tage (z.B. mind. 3 Wochen) wurde versichert 10 Tage reichen bei Enterokokken)
 
Eine Hämospermie sagt nichts zur Schwere.

Zu Ihrer spezifischen Therapie kann ich nichts sagen.

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
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