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Blut aus Penis nach GV - bitte um Expertenrat

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Hallo auch von mir!
Jetzt ist der letzte Beitrag schon 2,5 Jahre her und ich hoffe jemand antwortet mir noch und hat neue Infos.

Ich habe das gleiche Problem mit dem Blut nach dem GV. Ich bin 31 Jahre alt. Das Problem ist vor mehreren Jahren das erste mal aufgetreten und war wieder weg. Jetzt ist es wieder da.

Das letze mal ist es nach dem GV aufgetreten. Ich war über längere Zeit erregt, bin beim Sex aber nicht gekommen. Beim Wasserlassen ist dann aber Blut raus gekommen und dann auch noch schleimige und blutige Klumpen. Ich vermute bei dem Schleim handelt es sich um Samenplasma, das sich durch die Erregung gebildet hat. Auf jeden Fall ist das Blut am nächsten Tag nach ein paar mal Wasserlassen wieder weg.

Eine Woche kein Sex. Dann war ich wieder nur Erregt über längere Zeit. Hatte aber kein Sex. Dann auf dem Klo wieder Blut und wieder der Schleim.

Ich habe eigentlich keine Beschwerden. Hab nur nach dem letzten mal ein leichtes Drücken im unteren Bauchbereich. Habe seit 2 Jahren ein leichtes Drücken in der rechten Seite. Beim Wasserlassen keine Schmerzen. Die Symptome sind meistens nach Alkoholkonsum aufgetreten. Nur das letzte mal nicht.

Kann es sein, dass eine Ader in der Bläschendrüse oder sonst irgendwo in der Umbebung durch den Druck geplatzt ist?
Was soll ich machen? Ich kann auch nichts dagegen machen, wenn meine Freundin neben mir ist bin ich erregt. Wie lange soll ich warten bis es verheilt ist. Scheinbar haben die Urologen keine Erklärung dafür, so wie ich es hier lese. Eine Entzündung kann es doch nicht sein, wenn es schon 4 mal innerhalb von 5 Jahren in unregelmäßigen Abständen aufgetreten ist.

Für einen Rat wäre ich sehr dankbar. Hab total schlimme Zukunftsängste.

Hallo auch von mir!
Jetzt ist der letzte Beitrag schon 2,5 Jahre her und ich hoffe jemand antwortet mir noch und hat neue Infos.

Ich habe das gleiche Problem mit dem Blut nach dem GV. Ich bin 31 Jahre alt. Das Problem ist vor mehreren Jahren das erste mal aufgetreten und war wieder weg. Jetzt ist es wieder da.

Das letze mal ist es nach dem GV aufgetreten. Ich war über längere Zeit erregt, bin beim Sex aber nicht gekommen. Beim Wasserlassen ist dann aber Blut raus gekommen und dann auch noch schleimige und blutige Klumpen. Ich vermute bei dem Schleim handelt es sich um Samenplasma, das sich durch die Erregung gebildet hat. Auf jeden Fall ist das Blut am nächsten Tag nach ein paar mal Wasserlassen wieder weg.

Eine Woche kein Sex. Dann war ich wieder nur Erregt über längere Zeit. Hatte aber kein Sex. Dann auf dem Klo wieder Blut und wieder der Schleim.

Ich habe eigentlich keine Beschwerden. Hab nur nach dem letzten mal ein leichtes Drücken im unteren Bauchbereich. Habe seit 2 Jahren ein leichtes Drücken in der rechten Seite. Beim Wasserlassen keine Schmerzen. Die Symptome sind meistens nach Alkoholkonsum aufgetreten. Nur das letzte mal nicht.

Kann es sein, dass eine Ader in der Bläschendrüse oder sonst irgendwo in der Umbebung durch den Druck geplatzt ist?
Was soll ich machen? Ich kann auch nichts dagegen machen, wenn meine Freundin neben mir ist bin ich erregt. Wie lange soll ich warten bis es verheilt ist. Scheinbar haben die Urologen keine Erklärung dafür, so wie ich es hier lese. Eine Entzündung kann es doch nicht sein, wenn es schon 4 mal innerhalb von 5 Jahren in unregelmäßigen Abständen aufgetreten ist.

Für einen Rat wäre ich sehr dankbar. Hab total schlimme Zukunftsängste.

hallo alloallo,

ist zwar ein paar Jahre her aber deine Beschreibung passt ziemlich genau auf meine - hast du schon was erreicht und das Problem gelöst?

liebe Grüße
 
Hallo @runo53,

vielen Dank für Ihren neuen Beitrag in diesem Thread.

Ich kann verstehen, dass diese Situation sehr belastend für Sie ist. Wie Sie gesehen haben, ist der Thread schon ein paar Jahre alt.
Auch wenn die meisten User hier noch aktiv sind, kann es sein, dass Sie keine Rückmeldung mehr erhalten.

Das Forum wird auch von keinem Experten betreut, der Ihnen hier antworten könnte.

Sie könnten sich aber parall an unser Schwesterportal Lifeline.de wenden, denn dort gibt es einen Expertenrat "Urologie", de von einem Ärzteteam betreut wird. Vielleicht kann man Ihnen da noch einen Hinweis geben, was z.B. noch weiter untersucht werden sollte.

Hier der Link zum Expertenrat: https://fragen.lifeline.de/expertenrat/maennermedizin/urologie/


Ich wünsche Ihnen alles Gute und hoffe, Sie werden bald die Ursache für diese Blutung finden.

Viele Grüße

Victoria
 
Leider hat sich auch bei mir nichts neues ergeben. Jetzt zur Zeit ist es wieder da und kommt jedes Jahr eigentlich wieder. Ich warte auch auf die Lösung denn mein Urologe hat keine Lösung für mich. Außer eine Überweisung an die Uniklinik was ich nicht möchte. Gott sei Dank verschwindet es auch wieder für eine Dauer von meistens einem Jahr. Ich bin jetzt 54 Jahre alt und wenn ich mir vorstelle dass ich dieses in jungen Jahren bekommen hätte das muss noch viel schlimmer sein. Ich hoffe dass es bald eine Lösung gibt damit gerade jungen Leuten geholfen wird. Viele Grüße und viel Mut Andreas
 
Hier noch ein Leidensgenosse.

Ist hier jemand mit dem Problem noch aktiv oder konnte es besiegen?
 
Hallo,

seit einigen Wochen habe ich ähnliche Symptome wie hier oft beschrieben. Nach dem Geschlechtsverkehr oder bei hoher mechanischer Belastung tritt Blut auf. Beim Masturbieren gibt es keine Probleme, und auch sanfter Sex verläuft reibungslos. Die Komplikationen treten erst auf, wenn es etwas intensiver wird. Es kommt zu Blutungen am Penis und einem roten Strahl mit Blutgerinnseln beim ersten Wasserlassen.

Zuerst habe ich Antibiotika verschrieben bekommen, aber das hat nicht geholfen. Danach wurde ein Ultraschall von Blase und Nieren durchgeführt, ohne auffällige Ergebnisse. Die Hoden wurden ebenfalls abgetastet, auch hier gab es keine Auffälligkeiten. Die Vermutung vor anderthalb Wochen war, dass sich in der Harnröhre eine Verletzung befindet, die bei Belastung wieder auftritt. Das klingt alles logisch, aber leider hat die "Zwangspause" nicht geholfen.

Ich plane nun, einen weiteren Versuch zu starten und einen Monat lang komplett auf Geschlechtsverkehr zu verzichten. Danach werde ich es langsam angehen lassen. Falls das nicht hilft, werde ich erneut einen Arzt aufsuchen.

Ich wünsche allen, die ähnliche Probleme haben, viel Kraft, denn die psychische Belastung ist enorm.

Sollte ich mich nicht wieder melden, dann hilft es möglicherweise eine Pause einzulegen und sich zu schonen. Geht aber trotzdem in jedem Fall zum Arzt - hier kann euch im Zweifel keiner helfen.

Grüße
 
Hallo,

seit einigen Wochen habe ich ähnliche Symptome wie hier oft beschrieben. Nach dem Geschlechtsverkehr oder bei hoher mechanischer Belastung tritt Blut auf. Beim Masturbieren gibt es keine Probleme, und auch sanfter Sex verläuft reibungslos. Die Komplikationen treten erst auf, wenn es etwas intensiver wird. Es kommt zu Blutungen am Penis und einem roten Strahl mit Blutgerinnseln beim ersten Wasserlassen.

Zuerst habe ich Antibiotika verschrieben bekommen, aber das hat nicht geholfen. Danach wurde ein Ultraschall von Blase und Nieren durchgeführt, ohne auffällige Ergebnisse. Die Hoden wurden ebenfalls abgetastet, auch hier gab es keine Auffälligkeiten. Die Vermutung vor anderthalb Wochen war, dass sich in der Harnröhre eine Verletzung befindet, die bei Belastung wieder auftritt. Das klingt alles logisch, aber leider hat die "Zwangspause" nicht geholfen.

Ich plane nun, einen weiteren Versuch zu starten und einen Monat lang komplett auf Geschlechtsverkehr zu verzichten. Danach werde ich es langsam angehen lassen. Falls das nicht hilft, werde ich erneut einen Arzt aufsuchen.

Ich wünsche allen, die ähnliche Probleme haben, viel Kraft, denn die psychische Belastung ist enorm.

Sollte ich mich nicht wieder melden, dann hilft es möglicherweise eine Pause einzulegen und sich zu schonen. Geht aber trotzdem in jedem Fall zum Arzt - hier kann euch im Zweifel keiner helfen.

Grüße

Hast du Schmerzen dabei?
Welches Antibiotika hast du bekommen für welchen Zeitraum? Wurde die prostata gecheckt?
 
Hast du Schmerzen dabei?
Welches Antibiotika hast du bekommen für welchen Zeitraum? Wurde die prostata gecheckt?

Hallo,
zum Glück treten keine Schmerzen auf, lediglich ein leichtes Brennen in der Harnröhre. Das Wasserlassen ist jedes Mal ziemlich unangenehm, vor allem wegen der Kombination von Koageln und rötlich gefärbtem Urin. Sieht wirklich übel aus. Das verschriebene Antibiotikum heißt Doxycyclin und wurde über einen Zeitraum von fünf Tagen eingenommen. Eine Spermaprobe wurde abgegeben, und am Freitag erwarte ich die Laborergebnisse. Der Arzt hat eine schrittweise Annäherung vorgeschlagen und bereits eine Blasenspiegelung und ein MRT angedeutet. Falls im Sperma keine Entzündung nachweisbar ist, scheint der unangenehme Diagnoseweg wohl unvermeidlich zu sein. Die "mechanische" Ursache scheint jedoch offensichtlich zu sein. Trotz meiner ursprünglichen Absicht zunächst auf Sex zu verzichten, habe ich noch einmal die "vorsichtige" Variante gewählt - mit demselben Ergebnis. Die Situation entwickelt sich also weiter. Daher möchte ich nachdrücklich empfehlen, die Scheu vor einem Besuch beim Urologen zu überwinden - man gewöhnt sich daran. Es könnte sein, dass, wie in meinem Fall, Durchhaltevermögen gefragt ist. Verliert jedoch keine Zeit in Online-Foren und wendet euch bitte direkt an einen Fachexperten.
Grüße
 
Hast du Schmerzen dabei?
Welches Antibiotika hast du bekommen für welchen Zeitraum? Wurde die prostata gecheckt?

Die Prostata ist noch nicht gecheckt worden. Da die Hämaturie initial ist, schließt der Herr Professor bislang jedoch tiefer liegende Ursachen aus.
 
Hallo Leute,

also ich muss sagen es ist einerseits beruhigend, dass man nicht alleine ist aber andererseits scheint noch niemand eine Lösung gefunden zu haben. Ich bin inzwischen verzweifelt…

Ich bin 27 Jahre alt und habe das erste Mal vor nun knapp über einen Monat Blut im Ejakulat mit anschließend sehr blutigen Urin mit Abgang mehrerer dicker Koageln beobachtet. Ich war natürlich ganz erschrocken und ging the Notaufnahme, dort hat man Blut getestet, Ultraschall der Nieren, Blase, Hoden und Prostata sowie transrektal und alles war unauffällig. Habe dann das Antibiotikum Cipofroxalin (oder wie das heißt) bekommen mit der Vermutung es sei wahrscheinlich eine Prostatitis.

Nach 10 Tagen Antibiotikum habe ich das Problem immer noch und war bei 2 verschiedenen Urologen die mich auch beide eher ratlos wieder heimgeschickt haben.

Mir ist aufgefallen, dass es bei mir eigentlich ausschließlich mit sexueller Errektion zu tun hat. Wenn ich nur mal für eine kurze Zeit einen Steifen habe was ja ab und zu vor allem morgens passiert, dann ist nichts - erst wenn ich eine bestimmte Grenze überschreite und mit meiner Frau ein wenig rummache, dann reicht das schon, dass der Urin beim nächsten Mal blutig ist mit Abgang von Koageln. Beim 2. bis 3. mal ist es dann wieder klar und bleibt es auch so lange wie ich auf jegliche Erregung verzichte. Ich hatte seit über einem Monat keinen GV mehr mit meiner Frau und habe panische Angst vorm Masturbieren.

Es belastet unsere frische Ehe sehr und ich fühle mich absolut machtlos! BITTE kann hier jemand teilen was bei ihm letztlich das Problem war? Jemand hat hier auch eine englische Studie gepostet aber da habe ich nur wenig verstanden…

Ich wünsche alle mit dem gleichen oder einem ähnlichen Problem gute Besserung und viel Kraft!!

Hallo,

du könntest die besagte Studie einem Urologen präsentieren. Es besteht die Möglichkeit, dass dieser auf die darin vorgestellten Erkenntnisse eingehen wird. Die Teilnehmer der Studie zeigen größtenteils ähnliche Symptome wie sie in diesem Thread beschrieben wurden. In der Harnröhre wurde eine anscheinend blasenähnliche Gewebestruktur identifiziert, die bei Verletzungen zu Blutungen neigt. Dieses Gewebe kann erfolgreich durch Verödung behandelt werden, was in fast allen Fällen zu einer Heilung bei den Probanden geführt hat.

Letztlich kann eine initiale Hämaturie aber mannigfaltige Ursachen haben. Du wirst nicht darum herum kommen eine professionelle Diagnostik durchführen zu lassen.

Ich für meinen Teil fühle mich erheblich eingeschränkt. Ein normales Sexleben ist nicht mehr möglich und die Gedanken im Alltag kreisen häufig um das Thema.

Gute Besserung!
 
Hallo,

du könntest die besagte Studie einem Urologen präsentieren. Es besteht die Möglichkeit, dass dieser auf die darin vorgestellten Erkenntnisse eingehen wird. Die Teilnehmer der Studie zeigen größtenteils ähnliche Symptome wie sie in diesem Thread beschrieben wurden. In der Harnröhre wurde eine anscheinend blasenähnliche Gewebestruktur identifiziert, die bei Verletzungen zu Blutungen neigt. Dieses Gewebe kann erfolgreich durch Verödung behandelt werden, was in fast allen Fällen zu einer Heilung bei den Probanden geführt hat.

Letztlich kann eine initiale Hämaturie aber mannigfaltige Ursachen haben. Du wirst nicht darum herum kommen eine professionelle Diagnostik durchführen zu lassen.

Ich für meinen Teil fühle mich erheblich eingeschränkt. Ein normales Sexleben ist nicht mehr möglich und die Gedanken im Alltag kreisen häufig um das Thema.

Gute Besserung!

Hallo und vielen Dank für die Antwort.

Zunächst einmal möchte ich sagen, dass die Hämaturie bei mir verschwunden ist. Wie beschrieben habe ich mich langsam herangetastet an länger anhaltende Erektionen und letzten Endes habe ich mich eines Tages wieder getraut, es zu riskieren. Und siehe da, dass er Ejakulat kam sauber heraus. Seitdem hatte ich keine Beschwerden mehr. Und ich habe mich ja bereits von mehreren Urologen behandeln lassen und alle haben mich wieder nach Hause geschickt mit der Aussage, dass sie zwar nicht wissen was die Ursache genau ist diese aber zumindest zumindest harmlos und nicht bedrohlich zu sein scheint. Was mir noch aufgefallen ist, ist, dass ich vorher beim Niesen extreme krampfhafte Schmerzen zwischen After und Hoden hatte, die für mehrere Sekunden lang an hielten. Ich hielt das für normal. Mir ist aber aufgefallen, dass ich diese Schmerzen inzwischen nicht mehr beobachten kann. Vielleicht hängt das ja tatsächlich mit einer Verletzung der Prostata zusammen, die letztenendes zu einer Blutung geführt hat. Ich weiß es nicht Und ich kann nur mutmaßen . wie du allerdings richtig beschrieben hast, besteht die psychische Belastung weiterhin. Ich habe insgesamt seltener Sex mit meiner Frau und brauche auch länger, weil ich es teilweise nicht wie früher genießen kann, da ich diese Geschichte immer im Hinterkopf habe und die Angst, dass es irgendwann einmal zurückkehrt immer da ist. Vor allem, da ich nun häufiger gelesen habe, dass viele Betroffene die Symptomatik in ein bis zwei Jahren immer wieder haben und sie dann immer wieder verschwindet.

Was bedeutet Einöden? Was kann ich mir unter diesem Eingriff vorstellen?

Liebe Grüße
 
Hallo,
zum Glück treten keine Schmerzen auf, lediglich ein leichtes Brennen in der Harnröhre. Das Wasserlassen ist jedes Mal ziemlich unangenehm, vor allem wegen der Kombination von Koageln und rötlich gefärbtem Urin. Sieht wirklich übel aus. Das verschriebene Antibiotikum heißt Doxycyclin und wurde über einen Zeitraum von fünf Tagen eingenommen. Eine Spermaprobe wurde abgegeben, und am Freitag erwarte ich die Laborergebnisse. Der Arzt hat eine schrittweise Annäherung vorgeschlagen und bereits eine Blasenspiegelung und ein MRT angedeutet. Falls im Sperma keine Entzündung nachweisbar ist, scheint der unangenehme Diagnoseweg wohl unvermeidlich zu sein. Die "mechanische" Ursache scheint jedoch offensichtlich zu sein. Trotz meiner ursprünglichen Absicht zunächst auf Sex zu verzichten, habe ich noch einmal die "vorsichtige" Variante gewählt - mit demselben Ergebnis. Die Situation entwickelt sich also weiter. Daher möchte ich nachdrücklich empfehlen, die Scheu vor einem Besuch beim Urologen zu überwinden - man gewöhnt sich daran. Es könnte sein, dass, wie in meinem Fall, Durchhaltevermögen gefragt ist. Verliert jedoch keine Zeit in Online-Foren und wendet euch bitte direkt an einen Fachexperten.
Grüße

Ich habe auch doxy bekommen, allerdings über einen längeren Zeitraum.
Besuche beim Urulogen brachten nichts, alle ratlos.
Es ist nun 2 Jahre her, erst nach 1,5 Jahren mit Antibiotika behandelt. Seither konnte ich keine blutspuren mehr im ejakulat entdecken. Allerdings sind die Schmerzen, welche in der Harnröhre entstehen, teils wieder da. Für mich nur noch eine Frage der Zeit, bis wieder Blut dabei ist.

Da es bei mir auch im damm zwickt, sehe ich immer noch einen Zusammenhang zur prostata. Auch sticht zeitweise das präejakulat/lusttropfen in der Harnröhre.
 
Hallo und vielen Dank für die Antwort.

Zunächst einmal möchte ich sagen, dass die Hämaturie bei mir verschwunden ist. Wie beschrieben habe ich mich langsam herangetastet an länger anhaltende Erektionen und letzten Endes habe ich mich eines Tages wieder getraut, es zu riskieren. Und siehe da, dass er Ejakulat kam sauber heraus. Seitdem hatte ich keine Beschwerden mehr. Und ich habe mich ja bereits von mehreren Urologen behandeln lassen und alle haben mich wieder nach Hause geschickt mit der Aussage, dass sie zwar nicht wissen was die Ursache genau ist diese aber zumindest zumindest harmlos und nicht bedrohlich zu sein scheint. Was mir noch aufgefallen ist, ist, dass ich vorher beim Niesen extreme krampfhafte Schmerzen zwischen After und Hoden hatte, die für mehrere Sekunden lang an hielten. Ich hielt das für normal. Mir ist aber aufgefallen, dass ich diese Schmerzen inzwischen nicht mehr beobachten kann. Vielleicht hängt das ja tatsächlich mit einer Verletzung der Prostata zusammen, die letztenendes zu einer Blutung geführt hat. Ich weiß es nicht Und ich kann nur mutmaßen . wie du allerdings richtig beschrieben hast, besteht die psychische Belastung weiterhin. Ich habe insgesamt seltener Sex mit meiner Frau und brauche auch länger, weil ich es teilweise nicht wie früher genießen kann, da ich diese Geschichte immer im Hinterkopf habe und die Angst, dass es irgendwann einmal zurückkehrt immer da ist. Vor allem, da ich nun häufiger gelesen habe, dass viele Betroffene die Symptomatik in ein bis zwei Jahren immer wieder haben und sie dann immer wieder verschwindet.

Was bedeutet Einöden? Was kann ich mir unter diesem Eingriff vorstellen?

Liebe Grüße

Hallo,

die Studie beschreibt sogenannte Hämangiome als mögliche Ursache für viele der hier beschriebenen Symptome.

Es handelt sich bei diesen Wucherungen um gutartige Tumore, die im wissenschaftlichen Kontext als "Blutschwämmchen" oder auch als Harnröhrenhämangiom bekannt sind. Dieses medizinische Phänomen ist laut der erwähnten Studie jedoch vergleichsweise wenig erforscht und wird infolgedessen selten diagnostiziert.

In Auszügen übersetzt mit Google, heißt es in der zitierten Passage: "Nach unserem Kenntnisstand betrug die Gesamtzahl der bis Ende 2019 in der MEDLINE-Datenbank gemeldeten männlichen Harnröhrenhämangiome weniger als 70 seit dem ersten Fallbericht im Jahr 1895."

Die Studie enthält darüber hinaus Kameraaufnahmen dieser Wucherungen, die an "Blutbläschen" erinnern.

Zur Behandlung griff man nun zur Elektrokauterisation. Bei dieser Methode wird elektrisch erzeugte Hitze genutzt, um das Gewebe zu zertrennen oder zu zerstören. Ein sogenannter Elektrokauter, ein kleines Brenneisen mit einer feinen Drahtschlinge, kommt dabei zum Einsatz. Diese Schlinge wird intensiv erhitzt.

Die hier zitierte Studie könnte also dazu dienen, die mögliche Ursache und die angewendete Behandlungsmethode anschaulich zu vermitteln. Ob dies letztlich die Lösung des Problems darstellt, bleibt selbstverständlich weiterhin unklar.

LG
 
Ich habe auch doxy bekommen, allerdings über einen längeren Zeitraum.
Besuche beim Urulogen brachten nichts, alle ratlos.
Es ist nun 2 Jahre her, erst nach 1,5 Jahren mit Antibiotika behandelt. Seither konnte ich keine blutspuren mehr im ejakulat entdecken. Allerdings sind die Schmerzen, welche in der Harnröhre entstehen, teils wieder da. Für mich nur noch eine Frage der Zeit, bis wieder Blut dabei ist.

Da es bei mir auch im damm zwickt, sehe ich immer noch einen Zusammenhang zur prostata. Auch sticht zeitweise das präejakulat/lusttropfen in der Harnröhre.

Hallo,

Was mich letztlich etwas beruhigt, ist die Erkenntnis, dass gemäß den Berichten in diesem Forum die Symptome in der Regel mit der Zeit von selbst verschwinden. Der Nachteil dieser Situation besteht natürlich darin, dass man jederzeit mit einem möglichen erneuten Auftreten der Beschwerden rechnen muss. Ich werde daher vorerst wohl oder übel am Ball bleiben müssen und mich wieder hier melden, sollte eine medizinische Erklärung vorliegen.

LG
 
Hallo,

die Studie beschreibt sogenannte Hämangiome als mögliche Ursache für viele der hier beschriebenen Symptome.

Es handelt sich bei diesen Wucherungen um gutartige Tumore, die im wissenschaftlichen Kontext als "Blutschwämmchen" oder auch als Harnröhrenhämangiom bekannt sind. Dieses medizinische Phänomen ist laut der erwähnten Studie jedoch vergleichsweise wenig erforscht und wird infolgedessen selten diagnostiziert.

In Auszügen übersetzt mit Google, heißt es in der zitierten Passage: "Nach unserem Kenntnisstand betrug die Gesamtzahl der bis Ende 2019 in der MEDLINE-Datenbank gemeldeten männlichen Harnröhrenhämangiome weniger als 70 seit dem ersten Fallbericht im Jahr 1895."

Die Studie enthält darüber hinaus Kameraaufnahmen dieser Wucherungen, die an "Blutbläschen" erinnern.

Zur Behandlung griff man nun zur Elektrokauterisation. Bei dieser Methode wird elektrisch erzeugte Hitze genutzt, um das Gewebe zu zertrennen oder zu zerstören. Ein sogenannter Elektrokauter, ein kleines Brenneisen mit einer feinen Drahtschlinge, kommt dabei zum Einsatz. Diese Schlinge wird intensiv erhitzt.

Die hier zitierte Studie könnte also dazu dienen, die mögliche Ursache und die angewendete Behandlungsmethode anschaulich zu vermitteln. Ob dies letztlich die Lösung des Problems darstellt, bleibt selbstverständlich weiterhin unklar.

LG


Aber wird man dabei klassisch aufgeschnitten oder erfolgt der Eingriff über die Harnröhre?
 
Aber wird man dabei klassisch aufgeschnitten oder erfolgt der Eingriff über die Harnröhre?

Der medizinische Eingriff erfolgt durch die Harnröhre. Jedoch bin ich in diesem Bereich nicht fachkundig und habe meine Informationen aus Online-Quellen bezogen. Bei konkreten Fragen empfehle ich daher, sich an einen qualifizierten Urologen zu wenden.

LG
 
Hallo und vielen Dank für die Antwort.

Zunächst einmal möchte ich sagen, dass die Hämaturie bei mir verschwunden ist. Wie beschrieben habe ich mich langsam herangetastet an länger anhaltende Erektionen und letzten Endes habe ich mich eines Tages wieder getraut, es zu riskieren. Und siehe da, dass er Ejakulat kam sauber heraus. Seitdem hatte ich keine Beschwerden mehr. Und ich habe mich ja bereits von mehreren Urologen behandeln lassen und alle haben mich wieder nach Hause geschickt mit der Aussage, dass sie zwar nicht wissen was die Ursache genau ist diese aber zumindest zumindest harmlos und nicht bedrohlich zu sein scheint. Was mir noch aufgefallen ist, ist, dass ich vorher beim Niesen extreme krampfhafte Schmerzen zwischen After und Hoden hatte, die für mehrere Sekunden lang an hielten. Ich hielt das für normal. Mir ist aber aufgefallen, dass ich diese Schmerzen inzwischen nicht mehr beobachten kann. Vielleicht hängt das ja tatsächlich mit einer Verletzung der Prostata zusammen, die letztenendes zu einer Blutung geführt hat. Ich weiß es nicht Und ich kann nur mutmaßen . wie du allerdings richtig beschrieben hast, besteht die psychische Belastung weiterhin. Ich habe insgesamt seltener Sex mit meiner Frau und brauche auch länger, weil ich es teilweise nicht wie früher genießen kann, da ich diese Geschichte immer im Hinterkopf habe und die Angst, dass es irgendwann einmal zurückkehrt immer da ist. Vor allem, da ich nun häufiger gelesen habe, dass viele Betroffene die Symptomatik in ein bis zwei Jahren immer wieder haben und sie dann immer wieder verschwindet.

Was bedeutet Einöden? Was kann ich mir unter diesem Eingriff vorstellen?

Liebe Grüße

Hallo,
wie lange hat es denn bei dir in etwa gedauert, bis die Blutung verschwunden ist? Hast du in der Zwischenzeit auf sexuelle Stimulation komplett verzichtet?
LG
 
Hallo,
wie lange hat es denn bei dir in etwa gedauert, bis die Blutung verschwunden ist? Hast du in der Zwischenzeit auf sexuelle Stimulation komplett verzichtet?
LG


Hallo,

die genauen Zeiträume hab ich nicht mehr im Kopf aber da ich bei zu lang anhaltender Erektion schon beim nächsten WC Gang zum WC schon Blut ausgepinkelt habe, habe ich erstmal versucht jegliche Erektion zu vermeiden. Am Anfang komplett und dann habe ich nach immer mehr zugelassen und irgendwann auch mal kurz selbst Hand angelegt aber nie bis zur Ejakulation. Und wenn dann der Urin sauber war, hab ich mich beim nächsten Mal wieder länger getraut und so weiter. Eines morgens kam ich so nah ran an die Ejakulation, dass ich es einfach „durchgezogen“ habe. Zwischen diesem blutungsfreien Ekakulation und der letzten Blutung lagen bestimmt 1,5 Monate etwa. Was ich soeben beschrieben habe, hat sich in dem Zeitraum abgespielt etwa. Das war eine schlimme Erfahrung… Anfangs haben mir bei jedem WC Gang die Knie geschlottert…

Ich hoffe ich konnte weiterhelfen und wünsche dir viel Kraft

melde dich bei Fragen

LG
 
Hallo,

die genauen Zeiträume hab ich nicht mehr im Kopf aber da ich bei zu lang anhaltender Erektion schon beim nächsten WC Gang zum WC schon Blut ausgepinkelt habe, habe ich erstmal versucht jegliche Erektion zu vermeiden. Am Anfang komplett und dann habe ich nach immer mehr zugelassen und irgendwann auch mal kurz selbst Hand angelegt aber nie bis zur Ejakulation. Und wenn dann der Urin sauber war, hab ich mich beim nächsten Mal wieder länger getraut und so weiter. Eines morgens kam ich so nah ran an die Ejakulation, dass ich es einfach „durchgezogen“ habe. Zwischen diesem blutungsfreien Ekakulation und der letzten Blutung lagen bestimmt 1,5 Monate etwa. Was ich soeben beschrieben habe, hat sich in dem Zeitraum abgespielt etwa. Das war eine schlimme Erfahrung… Anfangs haben mir bei jedem WC Gang die Knie geschlottert…

Ich hoffe ich konnte weiterhelfen und wünsche dir viel Kraft

melde dich bei Fragen

LG

Hattest du weitere Begleitsymtome wie einen schwachen Harnstrahl oder ähnliches? Hast du Antibiotika in der Zeit bekommen?
 
Hallo,

die genauen Zeiträume hab ich nicht mehr im Kopf aber da ich bei zu lang anhaltender Erektion schon beim nächsten WC Gang zum WC schon Blut ausgepinkelt habe, habe ich erstmal versucht jegliche Erektion zu vermeiden. Am Anfang komplett und dann habe ich nach immer mehr zugelassen und irgendwann auch mal kurz selbst Hand angelegt aber nie bis zur Ejakulation. Und wenn dann der Urin sauber war, hab ich mich beim nächsten Mal wieder länger getraut und so weiter. Eines morgens kam ich so nah ran an die Ejakulation, dass ich es einfach „durchgezogen“ habe. Zwischen diesem blutungsfreien Ekakulation und der letzten Blutung lagen bestimmt 1,5 Monate etwa. Was ich soeben beschrieben habe, hat sich in dem Zeitraum abgespielt etwa. Das war eine schlimme Erfahrung… Anfangs haben mir bei jedem WC Gang die Knie geschlottert…

Ich hoffe ich konnte weiterhelfen und wünsche dir viel Kraft

melde dich bei Fragen

LG

Hallo,

Vielen Dank für die ausführliche Antwort. Es tut gut, sich mit anderen auszutauschen, die Ähnliches erlebt haben. Deine Methode des "Herantastens" habe ich ausprobiert und vor zwei Tagen festgestellt, dass es tatsächlich ab einer bestimmten Intensität beginnt. Wenn man behutsam vorgeht und darauf achtet, fällt die Blutung sehr schnell auf. Es war lediglich ein Tropfen, der sofort aufhörte, nachdem ich es in Ruhe gelassen habe. Daher hoffe ich, dass die Theorie einer langsam verheilenden, kleinen Verletzung zutrifft. Mir ist auch aufgefallen, dass sich kleine Einblutungen an der Vorhaut befinden. Zuerst dachte ich an Muttermale, bin mir aber sicher, dass es sich um zwei kleine blaue Flecken handelt. Ob dies damit zusammenhängt, bleibt ungeklärt.

LG
 
Hallo,

Vielen Dank für die ausführliche Antwort. Es tut gut, sich mit anderen auszutauschen, die Ähnliches erlebt haben. Deine Methode des "Herantastens" habe ich ausprobiert und vor zwei Tagen festgestellt, dass es tatsächlich ab einer bestimmten Intensität beginnt. Wenn man behutsam vorgeht und darauf achtet, fällt die Blutung sehr schnell auf. Es war lediglich ein Tropfen, der sofort aufhörte, nachdem ich es in Ruhe gelassen habe. Daher hoffe ich, dass die Theorie einer langsam verheilenden, kleinen Verletzung zutrifft. Mir ist auch aufgefallen, dass sich kleine Einblutungen an der Vorhaut befinden. Zuerst dachte ich an Muttermale, bin mir aber sicher, dass es sich um zwei kleine blaue Flecken handelt. Ob dies damit zusammenhängt, bleibt ungeklärt.

LG

Hallo,

ja es hilft schon sehr zu wissen, dass auch andere dasselbe durchmachen. Trotzdem ist es sehr schwer. Ich kann dir nur sagen, verlier die Hoffnung nicht, dass du es früher oder später einmal hinter dir lassen kannst.

Ich hatte ehrlich gesagt nie eine Blutung die einfach so sichtbar wurde sondern immer erst im Ejakulat und dann im Urin, dunkelrot und mit dicken Koageln. Ich konnte allerdings nie eine Blutung an der Penisspitze beobachten während dem Rantasten oder auch sonst. Es ist aber prinzipiell denke ich eine gute Idee, bei sowas erstmal enthaltsam zu sein und nach und nach die Intensität zu steigern, damit die Verletzung (falls es denn eine ist) nicht immer wieder aufgefrischt wird sondern heilen kann. Und verlier nicht den Mut - meine erste Enthaltsamkeit ging 10 Tage und das hat noch nichts gebracht. Dann dachte ich „okay, das war wohl nicht genug Zeit“ und dann kam der beschriebene Abschnitt von etwa 1,5 Monaten bis zur nächsten Ejakulation.

Nicht zu wissen, woran es liegt, ist nervig. Ich kann auch nur mutmaßen ob es letztlich doch eine Prostatitis war, was schon komisch wäre, da ich sonst keinerlei Symptome hatte. Auch eine Verletztung kann ich mir nicht herleiten, da ich meinen Penis nicht außergewöhnlich beansprucht hatte. Bleibt nur noch diese Studie mit dem unerforschten Phänomen des „Blutschwämmchen“ als gutartigen Tumor, den man mit einem Eingriff einöden müsste. Aber ich werde mich jetzt nicht noch etlichen unangenehmen Untersuchungen stellen, solange die Blutung erstmal weg ist. Ich hoffe nur, dass es das NICHT ist, und dass es vielleicht doch einfach ein geplatztes Äderchen war, wie es der ratlose Urologe vermutet hat.

Mein einziger Trost ist, dass ich zumindest halbwegs wieder ein Sexualleben führen kann und hoffe, dass es nicht zurückkehrt.
 
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