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"Ich weiß jetzt nicht, wie ich mich weiter verhalte, was die Sache mit dem Augenarzt betrifft."

Wenn Ihr Vater den Termin unbedingt braucht (das gibt es ja) und die Mutter sich verweigert, sollten Sie nur an Ihren Vater denken und sich deswegen nicht manipuliert fühlen.
 
Sehr geehrter Dr. Rieke,

bei mir ist es so,dass ich ständig mit ihm zum arzt gehe und alles organisiert habe. Sie hat nicht ansatzweise Interesse an ihm, was so was betrifft. Andere , wie die enkelin, schützt sie vor jeglicher Arbeit und ich selbst bin am Rande meiner Kräfte und bin mittlerweile seit 7 Monaten deshalb krank geschrieben. Meine Niere "spinnt" wieder und ich fühle mich dadurch absolut fix und fertig. Meine mutter und mein Vater wissen das auch, aber es interessiert niemanden, ob ich wieder in Ordnung komme oder nicht.

Ich habe mich bisher nie beschwert und ich habe auch nicht, wie meine Mutter das tut , deshalb jemanden unter Druck gesetzt, aber ich schaffe es nicht allein,zumal ich selbst Arzttermine und einen etwaigen Klinikaufenthalt vor mir habe.

Meine eltern nehmen darauf keine Rücksicht, nur wie gesagt, wird die enkelin vor Arbeit geschützt. Warum kann meine Mutter einfach nicht mit ihm dahin gehen, wo sie genauso bestellt ist? Warum muss sie mich zusätzlich belasten,wo sie sowieso hingeht ? Das ich keine liebe und Anerkennung erhalte ist mir klar....sie liebt mich nicht....aber ich habe doch das Recht meine Gesundheit zu schützen? Oder?
 
Du musst für dich überlegen was gut für dich ist.
Ob du den Vater unterstützen willst.
Dabei sollten dir die anderen egal sein, ganz besonders das Verhältnis deiner Mutter zur Enkelin.
Oder, ob du dich raus nimmst, weil es ja anscheinend deinem Vater auch egal ist wie es dir geht.
Es geht doch nur um dich und wie du damit umgehst, wie die Mutter mit der Enkelin umgeht und die Begebenheiten deren Zusammenspiels, sollten dir egal sein.

Überlege was für dich das richtige ist und denk nicht darüber nach wie es eigentlich richtig wäre, im Verhältnis der anderen Familienmitglieder.
Es ist so wie es ist und dadurch dass du dies immer wieder bewertest, wird sich nichts ändern, auch wenn es falsch ist.
Nur du kannst dafür sorgen dass es für dich selber richtiger wird, indem du dich davon frei machst was die anderen richtig oder falsch machen, schau in erster Linie auf dich und handle danach.
 
Wenn du Ärger fühlst, dann drückst du auf die Drüse, die Nierenschädigende Botenstoffe ausschüttet.

Geh zum Termin, in aller Ruhe und sag dir, das tu ich für mich, ich führ keinen Krieg jetzt, ich geh einfach hin und dann wieder heim. Gaaanz ruhig. Rede so wenig wie geht, denk so wenig wie geht und schau, dass dir mal alles völlig egal ist, wurscht, nicht der Rede wert.
Machs, schnell, tut nicht weh, ärgert dich nicht. Nach drei Stunden hast du es hinter dir. Halte einfach die Luft an und durch. Mach kein Szenario aus dieser ganz banalen Sache. Deiner guten Niere zuliebe müssen dir diese Kindereien einfach zu blöd sein, was die dort veranstalten, du stehst drüber.

Stell das Telefon ab in Zukunft, das führt dazu, dass sie sich wen anderen aussuchen für ihren Ringelpitz.

Du wirst sehen, dir gehts auf einmal richtig gut- wenn du mehrmals hintereinander geschafft hast, diese Meschpugge sich selbst zu überlassen, dann lernen sie draus. Sie organisieren sich um, halten dann wieder mehr zusammen. Hilf ihnen, indem du ihnen nicht mehr hilfst. Was glaubst du, wie schnell sie dann wieder anders können.

Die leben ganz gut weiter, glaub nicht, dass dort alles zusammenbricht, wenn du dich entziehst.

Unsere Mutter hat sich bei unseren Geschwisterstreits nicht eingemischt. Das hat uns mehr geholfen, als alles andere. Das kann man ruhig ähnlich sehen. Dein Papa ruft dich, "die sind so bös zu mir"- dann musst du zu ihm sagen, ds ist euer Streit, nicht meiner. Vertragt euch.
 
Hallo,

es sollte nicht als Bewertung über das Verhalten zur enkelin rüberkommen. Ich hatte es so gedacht, dass wenigstens ich Unterstützung erfahre und ich hatte angesprochen, dass es noch mehr Familienmitglieder gibt, die auch helfen können.

daraufhin ist meine Mutter eben hoch wie eine Rakete, weil ich eben auch die enkelin in die Pflicht nehmen wollte.

mein Vater scheint mitzumachen. Er hat im Hintergrund am Telefon gesagt, dass meine Mutter das Telefon ins Klo werfen soll. Dann hat er gesagt, dass ich ein Geier wäre....
ohne meinen Einsatz hätte er seine Erkrankung letztes Jahr nicht überlebt, ich habe Termine in der Uniklinik gemacht und habe Druck ausgeübt,dass er verlegt wird....das ist nun der Dank für meinen Einsatz. Deshalb bin ich nun schon 10 Tage nicht mehr bei meinen eltern gewesen. Ist ist zu verletzend, was da abgezogen wird und wie gesagt, ich halte es psychisch und physisch nicht mehr aus, deshalb habe ich mich für den Rückzug entschieden.

es bleiben eben noch die Arzttermine. Ich bin eigentlich nach wie vor an meinem Vater interessiert, aber dieses Verhalten verletzt mich zutiefst.
 
Du landest immer wieder am selben Punkt.
Du musst eine Entscheidung treffen.
Es hört sich nicht so an als wäre dein Vater hilflos wenn du ihn nicht begleitest, es gibt ja auch Taxen, Krankentransporte, eventuell würde sich tatsächlich jemand anderer anbieten wenn du weg fällst.

Zieh dich doch mal komplett raus und kümmere dich von dir aus nicht weiter drum.
Sag dir du bist krank und kannst nicht, damit ist es die Verantwortung deiner Mutter und vor allem die Verantwortung deines Vaters, nicht deine.

Außerdem, dein Vater hat klar gesagt dass er keinen Bock hat, du musst nichts weiter machen als dies zu akzeptieren und wenn er was will dann soll er sich melden?

Wer ruft denn von euch den anderen an?
Deine Eltern dich, oder du deine Eltern?
Wenn die Mutter das Telefon ins Klo werfen soll, dann hast du angerufen?
Das ist nicht erwünscht, also lass es sein und ganz nebenbei ist es auch noch das Beste für dich.

Wenn ich jemandem immer eins auf den Deckel gebe und der trotzdem immer weiter versuch sich zu kümmern, dann höre ich nicht auf damit, ich höre erst auf damit wenn er einen Schlussstrich zieht und ich dadurch die Möglichkeit zum Reflektieren bekommen.
Solange gemacht wird wie ich will, ist es gar nicht nötig darüber nachzudenken wie es anderen damit geht, das wird erst gemacht wenn einer aussteigt.
Also steig endlich aus und schau ob sich dann was zum Besseren tut und wenn nicht dann bleib draußen..
 
. Meine mutter und mein Vater wissen das auch, aber es interessiert niemanden, ob ich wieder in Ordnung komme oder nicht.

Ich habe mich bisher nie beschwert und ich habe auch nicht, wie meine Mutter das tut , deshalb jemanden unter Druck gesetzt, aber ich schaffe es nicht allein,zumal ich selbst Arzttermine und einen etwaigen Klinikaufenthalt vor mir habe.

Meine eltern nehmen darauf keine Rücksicht, nur wie gesagt, wird die enkelin vor Arbeit geschützt. Warum kann meine Mutter einfach nicht mit ihm dahin gehen, wo sie genauso bestellt ist? Warum muss sie mich zusätzlich belasten,wo sie sowieso hingeht ? Das ich keine liebe und Anerkennung erhalte ist mir klar....sie liebt mich nicht....aber ich habe doch das Recht meine Gesundheit zu schützen? Oder?

Die merken das nicht, wenn es dir schlecht geht und du aber trotzdem alles machst. Die denken, das ist dann nicht schlimm, weil NOCH funktionierst du.

Wir werden alle ausgesaugt, weil wir Säugetiere sind und so ist es nun mal. Wo geht, saugen wir.

Wenn es nicht geht, saugen wir halt wo anders.

Einfach nicht abheben, wenn man saugen will. Stell dich mal taub und sei freundlich, nett, aber irgendwie nicht mehr verfügbar. Oh schade, es geht grad nicht, ich melde mich, wenn ich wieder Zeit habe. Tschüß.. lass dich mal nicht mehr überreden, sie zu füttern mit deiner Hilfe. Sie werden sich dann selbst helfen. Entwöhne sie von dir. Schleich dich aus...heimlich, langsam, Schritt für Schritt werde immer seltener, immer leiser, immer weniger anwesend. Ich mach das so und das Geben und Nehmen kommt immer mehr ins Lot.

Reden drüber ist sinnlos. Das kapiert keiner. Geh einfach still und heimlich raus. Halte sie hin und zögere das Geben immer weiter hinaus. Sie werden das kurz komisch finden, aber sich daran gewöhnen.
 
Hallo,
vielen Dank. Ich bin jetzt schon "auf dem Weg" der Veränderung. Seit 10 Tagen bin ich nicht mehr hin gegangen. Morgen, wie gesagt,wäre der arzttermin meines vaters.

bezüglich meiner eigenen Erkrankung habe ich jetzt nie wieder was gesagt, auch nicht, dass ich demnächst wieder 2x zur Uniklinik muss. Warum sollte ich noch darüber sprechen? Man sieht ja,wieviel Interesse an der Gesundheit des eigenen Kindes besteht - nämlich gar keins-.

Ich werde weiterhin versuchen mich abzukapseln. Es bringt nichts mehr. Dass mein Vater sich jetzt auf die seite meiner mutter schlägt, nur damit er nicht von ihr malträtiert wird.....
 
Wenn ich ehrlich bin, du bist überhaupt nicht mehr wie ganz zu Beginn. Das war wohl grad wieder ein kleiner Rülpser aus vergangenen Tagen.

Vielleicht tut dir auch gut, dass du mal lang genug im Krankenstand warst? Dir ging es echt scheiße. Kannst du auf Kur gehen nach dem Krankenhaus?

Dein Mann braucht ja nur am Telefon sagen, geht nicht, sie ist beim Arzt, geht nicht, sie hat Fieber, geht nicht, sie ist nicht da.. kurz, knapp, ganz ohne Verhandeln und wenn sie noch so jammern, sag dir, das ist kein echtes Jammern. Kein falsches Mitleid. Die können sehr wohl, aber bequemer ists anders. Die vertragen sich schon, wenn es keinen anderen Ausweg gibt.

Erinnere dich: bei dir hüpft auch keiner auf... also nur kein schlechtes Gewissen.
 
Hallo,
kann leider weder in Kur noch in Reha gehen. Ich muss allein sehen, wie ich "auf die Beine komme".

Die Sache, was da mit meinen Eltern vorgeht ist ein Lernprozess. Es war ja auch schon gut zu wissen, dass meine Mutter wirklich eine psychische Erkrankung hat, das hat mir dahingehend geholfen, dass ich jetzt weiß, dass ich nicht diejenige bin an der es liegt. Ich habe für sämtliches Verhalten immer die Schuld bei mir gesucht: ich bin nicht gut genug, ich hab nicht genug getan, ich bin verpflichtet alles zu machen, weil ich schlecht bin usw. Das ging ja schon als 9 Jährige los...und man glaubt ja dann, dass man wirklich schlecht ist usw. Aber ich bin nicht schlecht gar nicht....nachdem was vorgefallen ist eher noch viel zu gut um mich weiterhin noch demütigen zu lassen.....

Nun bin ich in dem Prozess mich zu befreien und kann kleine Erfolge verzeichnen. Seit Monaten schweige ich über private Sachen von mir, auch, was meine Gesundheit betrifft. Dann hatte ich eingeführt, dass ich die Wochenenden komplett gar nicht mehr erscheine bei Ihnen. Nun habe ich es ausgedehnt darauf, dass ich nur noch die Arzttermine mache und mehr nicht und aus normal "privaten Gründen" auch nicht erscheine.

Anrufen tun meine Eltern, wenn sie wiedermal nicht mit den Tabletten klar kommen. Ich rufe von selbst auch nicht mehr an.

Natürlich steckt die Verletztung noch tief im Inneren. Es sind ja die Eltern und man hat gedacht, dass sie für ihre Kinder Liebe empfinden. Dies scheint nicht so zu sein. Ich war darüber empört, was ja nicht verboten ist. Denn eigentlich ist ja die Normalität, dass Eltern an ihren Kindern interessiert sind. Es waren die ganzen Emotionen, die raus mussten. Denn es handelt sich ja nicht um eine Eintagsfliege, sondern das vergangene Leben seit 30 Jahren. Viel zu lange hat man sich demütigen lassen. Als Kind hatte man keine Wahl. Man hat ja gedacht, dass es die Eltern sind und es normal ist, zumal wie hätte ein Kind denn verstehen können, dass es nicht normal ist , die Mutter gar psychisch krank ist?

Ich habe vor mich langsam aus dem Leben meiner Eltern zu verabschieden. Eine Vertrauensperson in meinem Umkreis wäre sogar noch aggressiver vorgegangen und hätte den Kontakt sofort komplett abgebrochen. Ich hatte mit ihr gesprochen, weil ich zutiefst schockiert war über das Verhalten gestern.

Ich werde mich da Stück für Stück weiter rausziehen, wie Elektraa das geschrieben hat. Mehr als deutlich war es ja nicht, dass ich unerwünscht bin.
 
"Ich werde mich da Stück für Stück weiter rausziehen,"

Das ist sicher der klügere Modus, an den sich beide Teile - Ihre Eltern aber auch Sie - allmählich gewöhnen werden.
 
Pass auf, was du dir ausdenkst, liebe kk.

Das lässt einem den Atem anhalten und zuinnerst schluchzen, wenn man sich vorsagt, ich wurde nie richtig geliebt, man mag mich nicht... hat mich nie gemocht...

Ich kann sehr leicht in tiefe "Depression" verfallen, das geht ganz einfach, ich brauch dafür nur mitgehen mit solchen Vorstellungen mir so etwas in der Art vorsagen und schon gehts mir saumies, ich mag mich nicht mehr, ich mag niemanden mehr, ich bin mit hängenden Schultern und gesunkenem Kopf unterwegs und freuen tun mich auch nix mehr, nieeee wiiiiiieder.....

Was anderes ist das nicht, als sich mitnehmen lassen in Geschichten. Das ist ein Fehler, wenn du das mit dir machen lässt. Erstens, das stimmt ja gar nicht. Das ist erfunden.

Wenn man genau hinschaut, dann zieht es deine Familie ja auch ständig runter. Die kommen mit ihrem Leben gar nicht zurecht, versuchen alles mögliche, und du siehst selber, sie sind krank, verschuldet, leiden, haben auch ihr Schluchzen immer wieder, nix wirklich zum lachen und ob du glaubst oder nicht, sie werden mehr Liebe vermissen, als alle anderen. Sie existieren irgendwie und machen andere zu ihren Dienstleuten, schmieren sie, damit sie bleiben und gut zu ihnen sind.

Sag lieber, schade, dass ich in einer Familie aufgewachsen bin, wo es rundherum fehlte an Sonne und Leichtigkeit. Da ist ein Wurm drin, bei der Mutter, beim Vater, eine Unfähigkeit und Hilflosigkeit sondergleichen und du mittendrin in diesem Dilemma.

An dir lag das nicht. An mir lags auch nicht, warum ich ständig gedroschen wurde und nie Gemütlichkeit und familiäre Herzlichkeit vorgefunden habe. Bei meinen Eltern war auch wenig von dem da, was sie gebräucht hätten. Sie konnten nicht anders, ihnen mach ich da keine Vorwürfe mehr. Ich bin irgendwie froh, dass ich nicht so bin.

Das liegt auch daran, dass ich mich nicht leicht in diese Geschichten verliere, wo man den Kopf hängen lässt und sich einredet, ich bin soooooo ungeliebt. Stimmt ja gar nicht. Meine Seele scheint mich sehr zu lieben, zum Beispiel, weil immer wieder was eintrifft, das mir sehr gut tut und schön ist. Wie wenn ich entschädigt werden würde für meine Familie damals, in die ich geboren wurde.
 
Sag dir, es gibt zwei Welten- die Kummerwelt, die "Andersrumwelt" und in der Kummerwelt da redet man so: ich habe keine Liebe, niemand mag mich, ich bin so mikrig, ich bin nix wert, ich hab nur Scheiße um mich herum...alle sind so doof und gut gehts mir nie, nie, nie.
Sowie du so redest und denkst, bist du da drin.
Raus gehts, wenn du andersrum denkst und in die andere Richtung lebst.
 
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