RE: Bioresonanz
"*lach*, nein, so ist das hier auf dem Land nicht.
Meine Schwägerin hatte eine Sitzung zu 20¤, dabei wurde ausgestestet, welche Globuli die Selbstheilungskräfte aktivieren können. Das wars in etwa. Die hat sie dann brav genommen und bei der nächsten Gyn.untersuchung waren die Zysten weg. Sie hatte auch Knoten in der Schilddrüse, die so weggegangen sind. Auch dafür war nur eine Sitzung für 20¤ notwendig."
Das war dann auf jeden Fall eine sehr effektive Therapie, zu einem sehr günstigen Preis!
"Ich denke, jede Störung ist ein Energiestau im Körper, der natürlich eine Ursache hat. Und es gibt Mittel, die Energie wieder in Fluss zu bringen und den Stau so aufzulösen.
*lach* ein Verkehrsstau wird ja auch nicht aus der Landschaft rausgeschnitten, sondern in sich wieder aufgelöst, indem man die Ursache beseitigt. So stelle ich mir das vor. Und das Naturgesetz dabei ist: Ein Hindernis lässt sich dauerhaft beseitigen, wenn man die Ursache beseitigt und deren Entstehung. *zwinker* mal ganz simple gesagt."
Das ist zwar einleuchtend, aber kein Naturgesetz, sondern eher eine Binsenweisheit

Oder sagen wir so: Der Begriff "Naturgesetz" ist wohl nicht eindeutig, da er sowohl im physikalischen Sinne als auch philosophisch verwendet wird. Im physikalischen Sinne beschreiben sie die Welt und was diese zusammenhält

und sind inzwischen extrem genau - so genau, dass man auf ihrer Grundlage inzwischen Planeten zum Mars schicken kann, in Atomkraftwerken Strom produzieren, Radio hören, Fernsehen schauen und über sich Internet austauschen kann
- um mal ein kleines Spektrum zu nennen. Wenn jetzt jemand "neue" Naturgesetze fordert oder Theorien aufstellt (z.B. "pathologische oder gesunde Schwingungen"), dann muss er sich an diesen physikalischen Naturgesetzen messen lassen - und wenn es diesen widerspricht, ist es heutzutage eher unwahrscheinlich, dass die Theorie richtig ist, eben weil sich diese physikalischen Naturgesetze millionenfach bestätigt haben.
"Meine Erfahrung ist, lieber Thomas, dass Antworten von Menschen mit eigner Erfahrung anders rüberkommen als von Theoretikern. Sie wirken generell authentischer und vermitteln das Gefühl, dass sie wissen, wovon sie reden.
Theoretiker sagen immer das selbe: Entweder es passt in ein Raster oder es gibt es nicht! Deshalb mein Einwand. s.o."
Das ist völlig normal und verständlich. Wenn ein Freund erzählt, dass ihm etwas geholfen hat, ist das erstmal glaubwürdiger, als wenn jemand Fremdes sagt, dass das gar nicht helfen kann

Andererseits ist unsere Wahrnehmung immer subjektiv und die Beurteilung von Ereignissen hängt von vielen Faktoren ab. Oft hält man Dinge für kausal, die in Wirklichkeit nur zufällig zusammen treffen. Und es ist Aufgabe der Wissenschaft, diese sog. "Koinzidenzen" (Dinge, die zusammen passieren) von "Kausalitäten" (Dinge, die sich begründen bzw. zwischen denen eine ursächliche Wirkung besteht) zu unterscheiden.
Wenn sich die Schwägerin z.B. den Arm gebrochen, drei Wochen einen Gips getragen hätte und danach die Zysten weg gewesen wären, hätte sie wohl kaum den Bruch dafür verantwortlich gemacht - obwohl das ja auch zur gleichen Zeit passiert ist. Solche Dinge herauszufinden ist aber für die Medizin grundlegend, denn ich muss ja wissen: Führt diese Behandlung tatsächlich zu diesem Effekt, ist sie also effektiv, dann kann man sie guten Gewissens anwenden. Oder führt sie nur manchmal nur zu einem Effekt? Oder nur bei manchen Patienten? Bei wie vielen sollte es denn wirken, damit es (auch ökonomisch) sinnvoll ist, sie allen Patienten zu empfehlen? Und dazu benötigt man nunmal Studien und Untersuchungen, dazu reichen Einzelfallbeobachtungen nicht aus. Und wenn sich eine "Alternativmedizin" weigert, ihre Methoden entsprechend untersuchen zu lassen (bzw. negative Ergebnisse ignoriert), spicht das nicht für Seriosität.
Auch wenn natürlich nicht ausgeschlossen werden kann, DASS sie wirkt.
Thomas