• Ängste gehören zu den häufigsten psychischen Erkrankungen. Genauso wie Zwänge können sie das Leben stark einschränken - es gibt aber effektive Therapien und Strategien dagegen. Diskutieren Sie hier Ihre Fragen!

Bin mit mir selbst überfordert.

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Hallo liebe Gemeinde.
ich habe mich schon eine Weile nicht gemeldet weil es mir Eig schon länger nicht mehr so ging.
angefangen hat es das erste Juni Wochenende auf einer Bootsfahrt bei der ich mich durch das schunkeln scheinbar so verspannt habe, dass ich richtig Übelkeit, Kopfschmerzen und Schwindel bekam. War dann auch mal seit langer langer Zeit krankgeschrieben weil ich wie „seekrank“ war. Jetzt ist das Problem das ich das erste mal seit Januar wieder starke Verspannungen im Brustwirbelsäulen und Halswirbelnbereich habe, dazu stechende Kopfschmerzen und starke „ich denke mal das es Ängste sind“

Jedenfalls geht es mir gedanklich nicht sehr gut, es ist ein sehr unbehagliches Gefühl, fühle mich überfordert, mir wird wenn ich Gedanken fassen will übel, und ich fühle mich öfter leer :(
komme damit mal wieder nicht klar, so schlimm hatte ich es noch nie und trotz valdoxan habe ich es nicht im Griff.

das schlimme ist das ich Vater werde und jetzt noch die Panik dazu kommt das ich den Wurm nicht aufwachsen sehe bzw das ich gesundheitlich nicht in der Lage bin etwas mit ihm zu machen.

meine Paniken ranken sich bezüglich auf Schwindel, Kopfschmerzen und Übelkeit und das es sich um Symptome einer schweren Krankheit handelt welche im Kopf oder Magen Bereich liegen könnten obwohl ich Mai 2017 erst ein rCT des Kopfes hatte.
 
Hi,
was machst du denn alles gegen die Ängste?
Wie war das, machst du eine Psychotherapie oder bist du auf einer Warteliste?
 
Ich versuche es mit Atemübung und mit besuchen beim Psychiater
Psychotherapie seit September 2017 wartend.
meine Partnerin meint das es evt von meinen Verspannungen oder meiner Schilddrüse kommt (Unterfunktion) aber ich will mich nicht belehren lassen bzw kann mich an sowas zur Zeit nicht Klammern.
irgendwie ist mir halt komisch (seltsam zu beschreibendes Gefühl) als würde mich jemand packen und runterziehen.
 
Naja, wenn du dich nicht belehren lassen willst...........

Aber eins darfst du nicht machen, deine Partnerin damit nerven.
Alles was nervt erzeugt Risse in der Beziehung und jemand der immer wieder dasselbe anbringt, den hat man irgendwann über.
Hinzu kommt dass das Kind es dann auch mitbekommen wird und ängstliche Eltern produzieren ängstliche Kinder.

Du hast das jetzt schon so lange, wäre es was ernstes würdest du hier nicht mehr schreiben können.
Versuch mal daraus etwas herzuleiten was dir während einer Angstphase hilft, überlege dir Argumente die dabei helfen die Angst zu beherrschen.

Machst du denn Sport?
Und bist du wegen der Schilddrüse in Behandlung, bist du da gut eingestellt, wird das regelmäßig kontrolliert?
 
Regelmäßige Kontrolle ja, auch durch das valdoxan alle 2 Monate.
Schilddrüse ist sehr sprunghaft schwankt stark bei TSH 0.05-6,4, evt auch Stressbedingt.

klar versuche ich meine Partnerin nicht zu nerven nur bekommt sie es auch mit wenn ich gerade etwas neben mir stehe (Wesensveränderungen sieht man mir sofort an) es ist ja auch nicht permanent meist reicht ein Katalysator (Schmerz oder Wort) um bei mir alles zu kippen.
habe mit ihr auch darüber geredet, sie nimmt es auch gut auf weil es ja nichts mit uns zu tun hat.

Solche Gedanken das wenn ich krank wäre, wäre ich nicht mehr am schreiben , mache ich mir ja, wenn ich mich ablenke ist auch alles gut, nur ab und an wenn ich dann Zeit habe in mich reinzuhören dann wird es seltsam.
sport mache ich zur Zeit sehr wenig, auch angeln gehen ist gerade schwer weil ich viel um die Ohren habe
 
Du musst dir eine Strategie zurecht legen, dadurch dass es dir im Prinzip gut geht und die Probleme nur auftreten wenn du drüber nachdenken kannst, zeigt ja klar dass es psychisch ist.
Versuche dir die positiven Argumente einzuprägen und damit die negativen Gedanken zu verdrängen, lass sie einfach nicht mehr zu und vorbeiziehen ohne ihnen nachzuspüren.
Mit etwas Übung funktioniert es und umso mehr es wirkt desto mehr zieht sich das zurück.

Sport solltest du unbedingt machen, sieh ihn als eine Therapie, ein Medikament, welches unbedingt notwendig ist und wozu du dir die Zeit nehmen musst.
Wenn du mal einen Platz beim Therapeuten hast, dann musst du dir ja auch dafür die Zeit nehmen, was muss das geht auch.

Angeln wäre vielleicht eher wieder was, wenn du neu gelernt hast mit dir und deinen Gedanken alleine sein zu können, oder wenn jemand dabei ist der dich am Grübeln hindert.
Bis dahin ist Aktivität und Natur wohl die bessere Alternative und Entspannungstechniken sind auch immer hilfreich, um zu lernen die Ruhe zu fokussieren.
 
Ich hoffe das ich das alles so anwenden kann, hoffe das die Phase bald wieder weg ist.
glaube auch das die Kopfschmerzen starker Katalysator dafür sind was dann zu einem Teufelskreis wird.

werde es zeitnah mit Muskelrelaxation nach Jakobsen versuchen
 
"Bis dahin ist Aktivität und Natur wohl die bessere Alternative..."

Es gibt mehre Arten des Angelns, Tired.
Angeln bedeutet nicht immer "Würmchen baden und warten".

Die Königsdisziplin mit der Fliegenrute ist sogar sehr sportlich: mit Wathose in der Strömung stehen, Balance halten und dazu noch beobachten, wo eine Forelle steigt, die Kunstfliege dann genau dort platzieren und im Erfolgsfall dann den Fisch auch bis in den Kescher zu drillen, ist manchmal harte Arbeit...

Ich weiß nicht, welcher Anglertyp der TE ist, aber abgelenkt wäre er vom Angeln vermutlich doch.
 
Stimmt, gerade erinnere ich mich dass Sie mir das schon mal in einem Thread erklärt haben, vielleicht war der sogar auch von dem TE und ich glaube ich hatte fast dasselbe geschrieben wie heute.
Diesmal werde ich es mir nachhaltiger merken.
 
"Diesmal werde ich es mir nachhaltiger merken."

Es gibt einen elitären amerikanischen Club, da muss als Aufnahmebedingung eine bestimmte Leistung erbracht werden, die man sich nicht durch viele Dollar erkaufen kann:

Stehend im Meer mit einer genau definierten Rutenlänge, Angelschnur und Köder einen mindestens 1,50 Meter langen Merlin fangen.
Das war übrigens die Fischart im Film "Der alte Mann und das Meer", nur war dort der Fisch mehrere Meter lang und der Drill dauerte 36 Std (wenn ich mich recht erinnere).

Bei dem Procedere oben dauert der Drill etwa 90 Minuten oder länger. Es schaffen auch nicht alle.

Dies nur zum Thema körperlich Aktivität beim Angeln.
 
Ja, dass ist sicher auch eine spannende Sache und heißt auch nicht umsonst Angelsport.
Aber auch gut dass der Alte Mann und das Meer nicht in Echtzeit ausgestrahlt wurde.;-)
 
Guten Morgen ihr Lieben
um es genau zu definieren bin ich groß beim spinnfischen dabei und dort bei der Oberflächenangelei hängen geblieben, prinzipielle ähnlich dem fliegenfischen übt es einen großen Reiz aus da das Adrenalin hochkocht wenn der Fisch den Köder verfehlt oder man ihn aus dem Wasser schießen sieht.
 
Zuletzt letzen Sonntag Vormittag, da war auch noch alles gut,
ab Montag hat es bei mir angefangen das ich etwas „abwesend“ werde

Das da alles gut war kannst du als Beleg dafür nehmen dass es die Psyche ist die dich ärgert und der Montag ist ein Lieblingstag der Ängste und Symptome um das Piesacken wieder zu beginnen.
 
Guten Morgen
ich wollte noch mal ein kurzes Statement abgeben bezüglich meines Gemütszustandes. Das ganze Wochenende ging es eig gut. Habe viel unternommen usw.
Gestern Abend fing es aber an das ich Kopfschmerzen bekam und in der Nacht ging es dann wieder los. Rückenschmerzen, Kopfschmerzen, Übelkeit und Schwindel. Diese dann im kompletten Zusammenspiel haben dann eine schreckliche Nacht mit den wildesten inneren Konflikten bzw Vermutungen gesorgt.
also ich gehe davon aus, das es evt durch meinen Rücken im Brustwirbelbereich kommt, obwohl ein MRT ohne Kontrastmittel unauffällig war.
allerdings geistert dann in meinem Kopf immer die Frage warum jetzt wieder so heftig und warum nimmt mich das so mit wenn ich ja angeblich nicht krank bin.
Googeln lasse ich ja jetzt schon seit August weg, das Verlangen dazu habe ich auch nicht mehr, Aber die Riesen Angst davor evt doch irgendwo einen Tumor oder Krebs zu haben, sitzt gerade wieder tief und wühlt mich innerlich richtig durch. :(
 
"mit wenn ich ja angeblich nicht krank bin."

Eine Angststörung ist auch eine Krankheit, nur weniger fassbar als ein körperliches Problem.

Wenn Sie dem stellen, haben Sie den ersten Schritt schon getan.
 
Guten Tag
das es eine angststörung ist, habe ich akzeptiert und will ja auch sobald etwas frei ist neben dem Psychiater eine Psychotherapie machen.

nur meine Probleme mit Übelkeit und co werfen immer Schatten das ich noch was anderes haben könnte.

ich weiß das wenn es etwas wäre wie Tumor etc ich schon Gewicht hätte verlieren müssen und mein Blutbild eig seit August schlechter hätte werden müssen aber etwas in meinem Unterbewusstsein wurmt noch rum
 
Verinnerliche es ja so gut es geht aber ohne Therapie ist es scheinbar auf Dauer nicht möglich.

Arbeite ja an mir, meine depressiven Verstimmungen sind ja auch weg,
mir bereitet gerade nur die Symptomatik und die Verspannung Ärger
 
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