• Dr. Frauke HölleringOb Orgasmus, Stellungen beim Sex oder Selbstbefriedigung: Haben Sie Fragen zur Sexualität? In unserem expertenbetreuten Forum Sexualität können Sie sich ganz anonym über die schönste Nebensache der Welt austauschen. Unsere Expertin Dr. med. Frauke Gehring steht Ihnen – für eine begrenzte Anzahl von Fragen – gerne zur Seite. Die Allgemeinärztin arbeitet in einer Gemeinschaftspraxis in Arnsberg mit Schwerpunkt Psychosomatik und Sexualmedizin und ist zudem als Referentin und Moderatorin für zahlreiche medizinische Themen im Print-, TV- und Internetbereich tätig.

Bin ich pervers? Muss ich eine Therapie anfangen?

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Nasty Nicki

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Ich habe besondere sexuelle Neigungen, unter anderem stehe ich auf Watersports / Natursekt. Eigentlich finde ich das total ekelig, aber seit einem Ereignis in meiner Jungend komme ich nicht mehr davon los und suche immer wieder aufs neue diese Erfahrung. Wie schätzt ihr das ein? Ist das pervers? Muss ich versuchen, das in einer Psychotherapie in den Griff zu bekommen?

Hier jetzt das Erlebnis, das mich geprägt hat:
Ich war damals 13 Jahre alt und in der siebten Klasse. Meine Schulleistungen waren zu Beginn der Gymnasialzeit in fast allen Fächern gut bis sehr gut gewesen, waren aber in letzter Zeit vor allem im mündlichen Bereich stark eingebrochen. Ursache dafür waren neben der Pubertät und der Trennung meiner Eltern vor allem mein stark gesunkenes Selbstwertgefühl. Ich schämte mich für meine Mutter, die in diese Zeit anfing massiv herumzuhuren. Nachts hörte ich sie stöhnen und morgens konnte ich dann am Frühstückstisch ihre neuen Eroberungen begrüßen. Irgendwann hat sie aufgehört mir diese Männer vorzustellen, weil die meißten sowieso nur eine Nacht blieben. Auch schämte ich mich für meinen Körper, weil er nicht so perfekt war, wie die Körper auf den Titelseiten der Illustrierten und ich schämte mich für fast alles was ich sagte und tat und immer hatte ich das Gefühl nicht so zu sein, wie ich eigentlich sein sollte.
Meine MitschülerInnen merkten das schnell und so wurde ich zur Außenseiterin, zur Zielscheibe für Spott und Hohn. Besondere Mißgunst erregte mein Verhalten vor und nach dem Sportunterricht, wo ich mich nie duschte und auch nie komplett auszog. Ich wechselte lediglich Schuhe, Hose und T-Shirt und sprühte mir etwas Deo unter die Arme. Bustier und Slip behielt ich immer an. Der Grund dafür war, dass ich mich den Anderen nicht nackt zeigen wollte. Sehr genau begutachteten sie im Duschraum die Körper der Anderen. Zu große, zu kleine oder auffällig geformte Brüste waren ebenso Anlass für Sticheleien, wie eine zu starke oder eine noch kaum ausgeprägte Schambehaarung. Ich hatte Angst, ihrem kritischen Urteil nicht gewachsen zu sein und ich hatte insbesondere Angst, dass sie entdecken könnten, dass meine inneren Schamlippen größer waren als meine äußeren und deswegen ein ganzes Stück aus diesen herausragten (damals glaubte ich noch, dass die Ursache dafür mein häufiges Masturbieren wäre).
Vanessa war damals unter den Mädchen die unbestrittene Leitwölfin. Sie war bereits 14, hatte einen zwei Jahre älteren Freund und prahlte mit ihrer sexuellen Erfahrung. Nadine, die erst vor kurzem in die Klasse gekommen war, hatte bisher vergeblich verucht ihre Anerkennung zu bekommen. Nadine hatte schnell gemerkt, dass ich in der Klasse eine Außenseiterstellung hatte und seit einiger Zeit versuchte sie - mit zunehmendem Erfolg - Vanessa zu beeindrucken, indem sie mich schikanierte.
An diesem Tag befahl sie mir nach dem Sport, mich wie alle anderen auch auszuziehen und in den Duschraum zu kommen. Ich weigerte mich. Andere Schülerinnen forderten mich ebenfalls auf mich auszuziehen, Svenja versuchte mir mit Gewalt den Slip herunterzureißen. Dann sagte Nadine mit einem triumphierenden Seitenblick zu Vanessa: „Wenn sie sich nicht duscht, dann dusche ich sie eben. Bringt sie mir rüber!“ Ich wehrte mich, aber zu viert zerrten sie mich schließlich in den Duschraum, hielten mich an Armen und Beine fest. Nadine stellte sich über mich und ließ mit sichtlichem Genuß in einem breitem Strahl ihren Urin auf meinen Körper klatschen. Slip, Bustier, Haare und Gesicht wurden von ihr „abgeduscht“ bis sie ihre Blase entleert hatte. Zwei oder drei Mädchen wendeten sich ab, aber die meisten warteten gebannt auf Vanessas Reaktion. Die grinste Nadine anerkennend an und folgte ihrem Vorbild. Svenja und noch ein paar andere Mädchen schlossen sich an. Von da an war Nadine aufgenommen in den engeren Kreis derjenigen, die sich um Vanessa scharten. Mich ließen sie wimmernd in der Urinlache zurück. Aus Scham erzählte ich weder meiner Mutter, noch einer LehrerIn noch sonst irgend jemandem davon, auch nicht, als sich Vorfälle dieser Art wiederholten und das „Nicole-duschen“ zu einer Art feststehendem Ritual wurde. Mit gespannter Erwartung, die sich aus einer Mischung aus Angst, Ekel aber auch Erregung und Lust zusammensetzte, sah ich den kommenden Sportstunden entgegen. Ich fühlte mich durch das Verhalten der Anderen gedehmütigt, hatte aber das Gefühl, dass mir das zurecht geschähe. Ich wehrte mich nicht mehr und in der Rolle der am Boden liegenden und meinen Mitschülerinnen bepissten fühlte ich mich sicher, in dieser Rolle konnte ich nichts falsch machen und irgendwie passte sie zu mir. Ich begann dann sogar mich selbst zu bepissen, meist wenn ich mich besonders unsicher oder minderwertig fühlte. Insbesondere kombiniert mit anschließender Masturbation konnte ich auf diese Weise wunderbar abschalten. Vanessa und Nadine wurde das „Spiel“ irgend wann langweilig, sie „duschten“ mich seltener und irgendwann gar nicht mehr. Die anderen folgten wie immer dem Beispiel ihrer Leitwölfin. Aber in mir war ein Verlangen geweckt, das bis heute anhält.
 
was ist normal

was ist normal

Liebe Nasty Nicki,
mir scheint, Du hast soeben mit der "Therapie" begonnen indem Du Dir Deine üblen Erlebnisse von der Seele geschrieben hast.

Nun ist die Frage was konkret ist Dein Ziel?
- aufhören zu können mit den watersports?
Wenn ja, weshalb?
Fürchtest Du mit Deiner besonderen Neigung eine kleinere Auswahl an Sex-Partnern?
Dieser Gedanke wäre als Argument durchaus richtig: je "normaler" umso größer die Auswahl an Gleichgesinnten. Aber liest Du auch die "Bild", weil Deine Chancen auf Gesprächspartner damit weit höher sind als wenn Du Dich als "Spiegel"-Leserin outest? Also wäre das nur eine Grundsatzentscheidung, wieviel Dir diese Lust wert ist und ob Du Dich zu einer Minderheit zu zählen wagst. (Übrigens ist die Minderheit keineswegs so klein wie Du evtl. befürchtest: Wenn Du Dich in Deinen Partnerschaften zu Deiner Neigung bekennst, wirst Du bald feststellen, dass weit mehr Menschen die nassen, warmen Rinnsaale angenehm finden und eine starke Entspannung darin sehen, dieses Tabu zu brechen, denn es beeinhaltet auch ein Stück weit, dass eine Partnerschaft so vertraut ist, dass man ein paar Augenblicke lang wie ein Kleinkind einfach alles laufen lassen darf, sich nicht "zusammennehmen muss", nicht erwachsen und gesellschaftsfähig sein muss.)

- Oder ekelst Du Dich vor Dir selbst? Kommen Dir immer wieder die schlimmen Erlebnisse der Unterdrückung hoch? Bist Du dadurch evtl. sogar unfähig beim Sex zum Höhepunkt zu kommen?

-Oder ist Deine Neigung gar ein so quälender Drang, dass Du fürchtest, das was Dir angetan wurde, zwangsweise eines Tages jemand Anderem anzutun - gegen dessen ausdrücklichen Willen?


Falls die letzten beiden Sätze zutreffen, brauchst Du therapeutische Hilfe unbedingt!

Falls Du es aber nur genießt, Dich gelegentlich einzumachen und Dir einen Partner wünscht, der solche Spiele mitspielt.....dann, so würde ich meinen, genügt es, allein die Aufgabe anzugehen, die erlebten Gefühle von Vergewaltigung und Erniedrigung zu verarbeiten. Die (damals) strafunmündigen Mädchen anzuzeigen, kommt in dem Fall nicht in Frage. Rächen kannst Du Dich aber z.B. indem Du über deren Taten nicht weiter den Schleier des Schweigens hältst. Sollen ruhig frühere Lehrer oder gemeinsame Bekannte davon erfahren - Du wirst damit Deine Erniedrigung los - und die sollen sich ruhig ebenso mit ihrer Vergangenheit auseinandersetzen. Gib dabei nur acht, dass Dir kein Rufmord angehängt wird. Aber, dass ehemalige Schülerinnen noch heute so fest zusammenhalten, gemeinsame Falschaussage vor Gericht zu machen, ist eher unwahrscheinlich. Sei trotzdem vorsichtig wem Du erzählst und dass es sich um Begebenheiten handelt, für die nötigenfalls noch eine starke Wahrscheinlichkeit nachgewiesen werden könnte.
Tu was Du hier begonnen hast: befrei Dich von den Selbstwertzweifeln und der Opferrolle. Es waren Jugendstreiche, aber von ziemlich übler Art. Vanessa, Svenja, Nadine usw. verdienen es dafür nun die "Begossenen" zu sein.
Und Du wirst dann ganz von selbst entdecken, ob Deine Neigung hauptsächlich dem neurotischen Kick des Unterdrückwerdens unterworfen ist oder ob Du in watersports eine Sinnlichkeit gefunden hast, die Du beibehalten und positiv bewerten möchtest.
Niemand muss "normal" sein, um glücklich werden zu können. Aber es braucht eine positive Einstellung zur eigenen Individualität, ein gesundes Selbstwertgefühl. Und um dies zu erlangen, ist es manchmal nötig, eine Altlast in der Seele abzubauen. Wenn ich mich nicht irre, heißt Deine Altlast Ohnmacht. Also wehr Dich endlich und verkriech Dich nicht weiter. Mit der geistigen und verbalen Reife der hinzugekommenen Lebensjahre hast Du das spitze Florett zur Verfügung, das Dir damals fehlte. Stimmt's?
 
RE: was ist normal

RE: was ist normal

Danke für die ausführliche Antwort. Es ist schwer zu erklären: Einerseits erregt es mich schon sehr und ich würde bestimmt nicht damit aufhören wollen, andererseits finde ich das aber auch ziemlich eklig und pervers, vor allem hinterher.
Zu deinen Fragen: Ich habe normalerweise keine Probleme zum Orgasmus zu kommen und kann mir auch nicht vorstellen, dass ich meine Erlebnisse bei anderen gegen deren Willen wiederholen würde. Meine Erlebnisse zu erzählen kann ich mir allerdings nicht vorstellen. Es wäre mir viel zu peinlich, wenn andere wüssten, was damals passiert ist, dafür schäme ich mich einfach zu sehr. Und was hätte ich davon, mich bei den anderen zu rächen?
Gruß
Nicki
 
abschalten ja, aber vor Genuss

abschalten ja, aber vor Genuss

>>>in dieser Rolle konnte ich nichts falsch machen und irgendwie passte sie zu mir. Ich begann dann sogar mich selbst zu bepissen, meist wenn ich mich besonders unsicher oder minderwertig fühlte.<<<

Du hast zuvor die sexuellen Abenteuer Deiner Mutter als "herumhuren" bezeichnet. Siehst Du darin auch eine Parallele? Meinst Du, Deine Mutter wurde gewissermaßen auch von jenen Kerlen kurz "abgeduscht"?

Mir geht es nicht darum, als gut oder schlecht zu bewerten, welche sexuellen Praktiken Dich antörnen. In meiner Vorstellung ist alles erlaubt was zwei mündige Partner in gegenseitigem Einverständnis tun. Sex soll ja auch ein Abschalten vom Alltag sein, aber ein Genussvolles, kein Selbstquälerisches.

Es geht mir darum, dass Du eine bessere Selbstbewertung Deiner Person und Gefühle entwickelst. Erotischer Anreiz, scheint mir, ist für Dich das Gefühl, erniedrigt zu werden bzw. Dich selbst zu erniedrigen."Die Rolle passt zu mir".
NEIN! Die Rolle passt nicht zu Dir - und wenn Dich etwas auf den Unglücksweg komplizierter Partnerschaften und Enttäuschungen führen wird, dann weniger Dein Lustempfinden bei watersports, sondern Deine psychische Disposition. Solange Du Dich minderwertig glaubst, wirst Du häufig an Partner geraten, die Dich bemitleiden oder "bemutteln" (Helfersyndrom), oder aber an Partner, die Dich ausnutzen und beherrschen wollen - und das möglicherweise nicht nur in Intimbeziehungen, sondern auch unter Bekannten und beruflich. Erst ein gesundes reeles Selbstwertgefühl wird Dich zu einem mündigen Partner führen, mit dem sich eine gleichberechtigte Liebesbeziehung aufbauen lässt, da echte Liebe nur zwischen mündigen, psychisch Gesunden möglich ist. Alles andere sind Abhängigkeitsverhältnisse in denen immer nur einer profitiert und der andere zurücksteckt.
Deshalb habe ich das "Rächen" angesprochen. Werde Dir darüber klar, dass auch andere Menschen eine Menge Mist bauen. Was Deine ehemaligen Mitschülerinnen taten, ist wenig rühmenswert, oder? Hätten sie nicht mehr Grund als Du, sich für diese Jugenderlebnisse zu schämen?

Ich verstehe aber gut, wenn Du (noch) nicht darüber anders als hier anonym sprechen kannst. Schuldgefühle, berechtigt oder unberechtigt, wird ein empfindsamer, nachdenklicher Mensch nicht über Nacht los. Geh den Weg aber entschieden weiter. Wenn Du eine/n PsychologIn findest, zu der/dem Du Vertrauen aufbauen kannst, dann such ruhig auch dort Gespräche und Unterstützung. Mach Dir nur klar, dass Du es mit dem Ziel tust, Dein Selbstwertgefühl zu festigen und nicht zu dem Zweck eine Perversität los zu werden, denn die ist nicht gegeben, da Du keinen Schaden mit Deiner Neigung anrichtest.
 
RE: Bin ich pervers? Muss ich eine Therapie anfang

RE: Bin ich pervers? Muss ich eine Therapie anfang

Hi Nasty Nicki,

Mir gefaellt der Name nicht, den du gewaehlt hast. Wieso solltest du nasty sein? Nasty waren deine Mitschuelerinnen.

Im uebrigen denke ich, du solltest dich einem Psychologen oder Psychiater anvertrauen. Nicht wegen deiner Neigung zu NS, sondern wegen deines geringen Selbstwertgefuehls. Stiepel hat im Prinzip voellig recht dass du Gefahr laeufst, in welcher Verbindung auch immer untergebuttert zu werden.

Nun will ich das aber ein wenig relativieren: Es koennte ja auch sein, dass du in einer masochistischen Rolle sehr gluecklich wirst. Du waerest nicht der/die erste. Aber auch das ist mit einer Fachperson abzuklaeren.

Hoffentlich findest du eine(n) guten Berater.

Gruss
Oleg
 
RE: abschalten ja, aber vor Genuss

RE: abschalten ja, aber vor Genuss

Meine Mutter hat sicherlich so eine Tendenz, sich mit Männern einzulassen, die sie benutzen, aber anscheinend will sie das so und hat dabei ihren Spaß. Ich habe das immer als erniedrigend empfunden und deswegen habe ich mich für meine Mutter geschämt, habe nicht verstanden, warum sie das mit sich machen lässt.
Ich bin mir nicht so sicher, ob die anderen sich mehr schämen sollten als ich. Sicherlich war das eine gemeine Sauerei was sie mit mir gemacht haben. Aber wer muss sich mehr schämen: Diejenige, die es erhebend findet, ihre Mitschülerin zu bepissen oder diejenige, die dadurch, dass sie von ihren Mitschülerinnen bepisst wird, sexuell erregt wird? Ich weiß es nicht.
 
RE: Bin ich pervers? Muss ich eine Therapie anfang

RE: Bin ich pervers? Muss ich eine Therapie anfang

Na ja, das mit "Nasty Nicki" war nur so ein spontaner Gedanke, weil "Nicole" schon belegt war. Im übrigen weiß ich nicht, ob es nastier ist, beim bepissen einer Mitschülerin seinen Spaß zu haben oder sich bepissen zu lassen und dabei geil zu werden. Ich fühle mich schon ziemlich nasty, einfach weil mich diese Dinge so sehr erregen.
 
Therapie

Therapie

Ja, ich wünsche Dir auch einen guten BeraterIn zu finden. Darüber zu sprechen solltest Du in jedem Fall lernen, denn der, der Dir als Sex-Partner gut täte - und damit meine ich, dass er Dein Minderwertigkeitsgefühl nicht vertieft, sondern vermindert - müsste meiner Ansicht nach watersports auf Gegenseitigkeit mögen. Dich also auch mal die Aktive sein lassen. So einen Partner findest Du aber nur, wenn Du zu Deiner Neigung stehen und drüber reden kannst.
 
RE: Bin ich pervers? Muss ich eine Therapie anfang

RE: Bin ich pervers? Muss ich eine Therapie anfang

Dieser Beitrag ist doch ein absolutes fake! ich weiß nicht WAS "Nasty Nicky" aufgeilt, vielleicht, sich hier kindischerweise so einen Mist auszudenken?
Jeder einzelne Satz ist einfach nur gestellt!
 
RE: Bin ich pervers? Muss ich eine Therapie anfang

RE: Bin ich pervers? Muss ich eine Therapie anfang

hab das ganze eigentlich auch für ein fake gehalten. die ganze "frage" hat ja eigentlich nur aus der schilderung dieses schulerlebnisses bestanden, in einer diktion, die doch ziemlich den erfundenen "erfahrungsberichten" in einschlägigen männermagazinen ähnelt.

will aber nicht von vornherein ausschließen, daß nicki wirklich ein echtes problem hat. nur welches? stiepel gibt gleich gute ratschläge, wie nicki sich aus dem minderwertigkeits-setting ihrer persönlichen sexualität lösen kann. bloß wissen wir ja noch gar nicht, welchen sex die erwachsene nicki eigentlich treibt. läßt sie sich gerne von ihrem freund bepinkeln? bevorzugt sie masochistische praktiken? hat sie nicht gesagt

also ich blick da nicht ganz durch
 
RE: Bin ich pervers? Muss ich eine Therapie anfang

RE: Bin ich pervers? Muss ich eine Therapie anfang

Also wie schon gesagt, bis heute stehe ich auf Watersport, finde aber nicht immer die richtigen Partner dazu. Ich habe eine Freundin, mit der ich das öfter mal mache und häufig ist das auch Bestandteil meiner Selbstbefriedigung. Einen festen Freund habe ich nicht. Ich glaube auch nicht, dass ich wirklich masochistisch veranlagt bin, zumindest stehe ich nicht auf Schmerzen. Es ist aber schon so, dass es mich anmacht, wenn mein Partner / meine Partnerin etwas macht, das ich als erniedrigend empfinde, bei Männern zum Beispiel macht es mich auch an, wenn sie mir ins Gesicht spritzen oder wenn sie rücksichtslos sind und nur an ihre eigene Befriedigung denken.
 
RE: Therapie

RE: Therapie

Es ist schon so, dass ich manchmal über meine feuchte Vorliebe sprechen kann, je nachdem, wie viel Vertrauen ich zu meinem Partner habe (und wieviel Alkohol ich getrunken habe). Manchmal geht das schon, obwohl ich mich sehr dafür schäme. Was ich mir nicht vorstellen kann, ist über mein (oben geschildertes) Erlebnis zu sprechen. Ich war übrigens beim Watersport auch schon aktiv, obwohl es mich weitaus mehr anmacht, die passive Rolle zu übernehmen.
 
RE: Bin ich pervers? Muss ich eine Therapie anfang

RE: Bin ich pervers? Muss ich eine Therapie anfang

klingt für mich nicht so, als müßtest du dir irgendwelche sorgen machen
 
RE: was ist normal

RE: was ist normal

Ich finde es scheiße, dass du auf das Anpissen sozusagen einlässt, wenn du dich unterlegen fühlst. Du bist doch kein Laternenpfahl, sondern ein bestimmt ganz besonderes Mädchen, weil du nicht so eine Scheiße nötig hast wie diese Vanessa und diese Nicole. Naja und was die Schamlippen betrifft, die kann man doch prima saugen :-) Soweit reichen die sexuellen Erfahrungen von den anderen Weibern bestimmt nicht.
Und das Anpissen selbst finde ich auch nicht schlimm, aber nur wenn es erregend ist und nicht unterwürfig. In einer Beziehung ist es sicherlich auch etwas was Vertrauen erfordert und Liebe zeigt, also wenn es beide mögen. Die einen mögen halt Analverkehr, die anderen "Wassersport" und wieder andere Voyeurismus... Also noch ein gesundes Sexleben!
 
sportliche Ziele

sportliche Ziele

Al-o-ol, hicks!
Vorsicht! Damit sprichst Du etwas an was sich perfekt ins Bild Minderwertigkeitsgefühle einreiht.
Zwar empfehle ich selbst recht gern ein Gläschen Sekt oder das gemütliche Viertele beim Candle-Light-Dinner zum Auflockern...aber....
Menschen mit Selbstwertproblemen neigen leicht dazu Aggression gegen sich selbst zu richten - und, Alkohol kann leicht ein Werkzeug zur Selbstzerstörung werden.
Geh also mit großer Vorsicht mit diesem Entspannungsmittel um - und schaff Dir vor allem Ausgleich in Tätigkeiten, bei denen Du einübst, taff und zielgerichtet vorzugehen. Wettkämpfe wo Du lernst einzustecken, ohne Deinen Stolz einzubüßen. Etliche Sportarten wie asiatische Verteidungsmethoden, aber auch Klettern, Bogenschießen, Fechten, ja auch Pool-Billiard oder Schach (falls Du Dich nicht gern physisch verausgabst) fallen mir jetzt spontan als geeignete "Stärkungsmittel" ein. Auch in dieser Hinsicht könnte Dir eine gute psychologische Beratung hilfreichen Anstoß zur Selbsthilfe geben.

Ich wiederhole mich. Trotzdem: sexuelle Neigungen, die etwas aus der Reihe tanzen SIND KEINE PERSÖNLICHKEITSSTÖRUNGEN. Doch hat es jamand mit angeknackstem Selbstbewusstsein dadurch noch zunehmend schwer, zu sich zu stehen, obwohl er sich einer Minderheit zugehörig fühlt.
 
RE: sportliche Ziele

RE: sportliche Ziele

Ja, vielleicht sollte ich es wirklich mal mit einer Therapie versuchen...
 
RE: Bin ich pervers? Muss ich eine Therapie anfang

RE: Bin ich pervers? Muss ich eine Therapie anfang

Erstmal danke euch allen für eure Antworten! Ich fand es ganz gut mal ein paar andere Meinungen zu hören, zumal ich sonst mit niemandem über dieses Thema sprechen kann. Ich glaube, ich werde es doch mal mit einer Psychotherapie versuchen. Hat jemand von euch da schon Erfahrungen? Und wie kann ich eine Therapeutin finden, die für diese Sache geeignet ist?
 
RE: Bin ich pervers? Muss ich eine Therapie anfang

RE: Bin ich pervers? Muss ich eine Therapie anfang

Wende dich an deine Krankenkasse,lass dir eine Liste schicken mit Psychotherapeuten aus deiner Nähe.Ruf diese an und schildere dein Problem(musst dabei noch nicht in die Tiefe gehen).Ich empfehle dir für deine Problematik eher einen tiefenpsychologisch bzw. analytisch orientierten Therapeuten.Du hast dann 5 Sitzungen Zeit um dir klar zu werden,ob du mit diesem Therapeuten arbeiten willst.Diese 5Sitzungen zahlt die Kasse auf jedenfall.Wenn ja,stellt dein Therapeut dann bei der Kasse einen Kostenübernahmeantrag,damit du dieKosten nicht selber tragen musst.Richte dich auf eine mehrjährige Therapie ein,diese Wunden brauchen lange um zu heilen,aber es lohnt sich.Viel Glück und alles Liebe.
 
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