Das sind zum großen Teil eigene Erfahrungen, ich habe aber auch selbst recherchiert, um meine Neigung nachzuvollziehen. Man kann sich nämlich anfangs selbst nicht so wirklich erklären, was einen daran fasziniert, wenn die Frau mir anderen......
Deswegen kann ich auch keine Quellenangabe geben. Aber in den Beiträgen weiter oben sind Interessante Links, in denen es die Infos auch gibt. Dort geht man auch darauf ein, von wem und warum man sich auf diese Einteilung geeinigt hat.
Das sich die Psychologie der Geschlechter noch nicht so eingehend damit beschäftigt hat, ist ehr positiv als negativ. Am liebsten wäre mir, die ganzen Psychologen halten sich da ganz raus. Ich habe schon Berichte von Doktoren und Professoren der Psychologie zu dem Thema gelesen, das stellen sich mir die Haare hoch. Wer diese Neigung nicht hat, kann sie halt nicht verstehen und erst recht nicht analysieren. Wenn da mit Freud und schlechter Kindheit angefangen wird und sich alles angeblich nur als SM-Fetisch erklären lassen soll (der Mann wird von der Frau dominiert), kann ich mir nur an den Kopf fassen.
Deine Meinung, das die Swingerei in den letzten Jahren überhand nimmt, kann ich so nicht teilen. Es ist ehr so, das sie in den 80ern und 90ern extrem abgenommen hatte. Und zwar in Folge der Furcht vor HIV. Diese Furcht hat sich heute zum einen gelegt, da es gute Methoden gibt eine Ansteckung zu verhindern, außerdem gibt es sehr gute Chancen heute mit Medikamenten trotz Ansteckung ein (fast) normales Leben bis zum natürlichen Tod zu führen. Ich glaube sogar das es in diesem oder nächsten Jahrzehnt eine Möglichkeit gibt, die Krankheit ganz auszurotten.
Aber ich schweife ab. Was ich sagen wollte, ist, das man in den 60ern und 70ern sogar erheblich mehr rumgevögelt hat, als heute. Nur mit dem unterschied, das man sich dazu nicht in einen Swingerclub einsperren lassen hat. Ich habe da einige Erfahrungen von Bekannten mitbekommen, wonach es ganz normal war sich jedes Wochenende eine Andere in der Disco rauszupicken und die dann auch gleich vor Ort zu pimpern. Das ist wohl durch die Pille entstanden. Solche Faktoren beeinflussen nun mal das sexuelle Leben. So ist das. Nichts ist statisch. Sonst würden wir heute noch versuchen Mammuts zu jagen und mit Stöckchen Feuer zu machen. Das Leben entwickelt sich nun mal weiter und die neu gewonnene (oder neu entdeckte) Offenheit mit dem Thema Sex finde ich da ehr als Sprung nach vorn. Im Mittelalter wurde dem guten Christen ja nahe gelegt nur zum Zwecke der Vermehrung intim zu werden und auch dann nur im dunkeln und bekleidet (Es gab extra Schlafröcke mit Schlitz für beide). Außerdem sollte man absolut keinen Spaß dabei haben. Da frag ich mich, warum es dann so viel Spaß macht und wozu uns Gott die Nervenzellen da unten gegeben hat. ;-)
Ich finde sogar, das diejenigen, die so ein ausschweifendes Sexualleben nicht für normal halten, sogar zufrieden sein sollten, das es Swingerclubs gibt. Die haben nämlich die Eigenschaft diese ganzen niederen Subjekte aufzunehmen und von der Öffentlichkeit abzugrenzen. So wie es sich mit FKK-Stränden verhält, die dafür sorgen, das man sich am Textilstrand nicht in seinen Klamotten gestört fühlt, wenn einer nackt ins Wasser geht. Die ganzen Nackerten haben ja auch ihre eigenen Reservate.
In Spanien geht man damit lockerer um. Da gibt es kein Gesetz, das eine Kleiderordnung vorschreibt und jeder liegt am Strand, wie er will, ohne sich am anderen zu stören. Aber generell sind Spanier nach meinen Erfahrungen weniger Vorurteilsbelastet.
Wieso kann es eine solche Toleranz nicht auch beim Sex geben? Kann doch jeder machen, was er will.
Aber jetzt zur Frage: Ja, eine persönliche Beziehung mit dem Lover ist ehr ungewünscht. Nur in extremen Fällen (manche Cucki2 und alle Cucki3) wird auch eine richtige Partnerschaft gewünscht. Allerdings wird das dann eine Dreiecksbeziehung (also keine Konkurrez sondern eine Ergänzung). Die Frau hat dann halt einen Bullen fürs Bett und einen fürsorglichen in der Küche. Genau kann ich das aber auch nicht erklären, da so was für mich nicht in Frage kommt. Mir ist sehr wichtig, das da zwischen Liebe und Sex unterschieden wird. Deswegen achte ich da schon darauf, das es bei solchen Treffen nur um das eine geht. Klar kann man sich gut befreunden. Aber mehr nicht. Es stimmt schon - die Gefahr, das sich da Liebe entwickelt ist da. Bei uns klappts ganz gut, weil unser Hausfreund selbst glücklich verheiratet ist.
Und im übrigen bitte ich darum ironische Betitelungen wie Fachmann sein zu lassen. Ich bin vielleicht der Einäugige unter den Blinden hier, aber mehr nicht. Wenn sich hier ein Cucki3 findet, kann der gern mehr dazu sagen. Aber wenn sich hier schon mal einer meldet, der dieses Phänomen aus eigener Erfahrung kennt, sollten man nicht gleich versuchen ihn unglaubwürdig machen zu wollen, indem man Quellen zu etwas verlangt,wozu es nun mal keine wissenschaftliche Abhandlung geben kann. Ich kann meine Sicht der Dinge auch einfach für mich behalten und hier alle weiter rätseln lassen. Die einzigen Beiträge, die hier auch irgendwie auf eigene Erfahrungen zurückzuführen waren, kamen von
antonia39 - alle anderen wollten über was schreiben, wovon sie gar keine Ahnung haben. Aber ich erkläre hier doch auch nicht, wie man eine Atombombe baut.