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BI-RADS 0 - Mikrokalk

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Tine40

New member
Hallo,

hat jemand von euch ebenfalls schon einmal so einen Befund erhalten?
Bisher waren die anderen MG unauffällig,kein vereinzelter Mikrokalk o.ä.,das heißt, soweit man es beurteilen konnte,weil das Gewebe bei mir extrem dicht ist (Typ4).
Der anschließende US ergab links BI-RADS 2 und rechts BI-RADS 1.
Mikrokalk ist in vielen Fällen harmlos,kann aber auch schon eine Vorstufe zu einer bösartigen Erkrankung sein,insbesondere wenn dieser gruppiert auftritt,was bei mir nicht der Fall ist.Trotzdem mache ich mir Gedanken...........vor allem ob sich das BI-RADS 0 (kein eindeutiger Befund) nur auf die Gewebdichte bezieht oder ob damit auch der Mikrokalk gemeint ist.
Also versucht man im Internet zu recherchieren,liest sehr viel..........und manchmal mehr als einem lieb ist.
Wenn ich ganz sicher gehen möchte,könnte ich eine Gewebeprobe entnehmen lassen.Aber dies ist mit Bildung von Narben verbunden,die widerum bei späteren Aufnahmen die ohnehin schon eingeschränkte Beurteilbarkeit der Brust in der MG noch weiter verstärken würde.
Leider habe ich von dem Mikrokalk erst im schriftlichen Befund erfahren,sonst hätte ich vor Ort bestimmt nachgehakt und Fragen gestellt.
Nach Aussage der Radiologin soll ich in zwei Jahren wieder kommen,aber ist das nicht ein etwas zu langer Zeitraum?
Wäre schön,wenn ich mich mit jemanden austauschen könnte,der zufällig dieselbe oder eine ähnliche Diagnose hat oder hatte.....

Danke und viele Grüße
Tine
 
Re: BI-RADS 0 - Mikrokalk

Hallo Tine!

Mach dich nicht verrückt. Wenn die Radiologin sagt, dass du in 2 Jahre wiederkommen sollst dann bedeutet das, dass sie keinen Verdacht auf Bösartigkeit haben und auch die BI-Rads 1 bzw. 2 Einstufung belegen ja, dass der Befund als gutartig eingestuft wird.

Bei mir (ebenfalls ACR 4) gibt es auch einige Mikroverkalkungen und sogar Gruppierungen. An der Form und Anordnung können die Ärzte jedoch erkennen ob es gutartig ist oder nicht. Es gibt viele Frauen die Mikroverkalkungen haben u.a. wegen Mastopathie (wie bei mir). Das ist völlig normal. Bei mir wird einmal jährlich eine Verlaufskontrolle gemacht.

Alles Gute und viele Grüße!
 
Re: BI-RADS 0 - Mikrokalk

Hallo kachaspi,

vielen lieben Dank für deine Antwort.
Da die letzte MG schon 5 Jahre her ist,wollte ich nun eine erneute Kontrolle.In diesem Zeitraum kann sich ja doch so einiges ändern.Leider ist das Gewebe immer noch recht dicht.
Meine FÄ weiß von dieser Untersuchung nichts,da ich diese auf eigene)n) Kosten/wunsch vornehmen ließ.Sie vertraut nur ihrem eigenen US (gegen Bezahlung) und ließ mich wissen,das eine MG nichts bringt.
Ende 2006 ließ ich einen US bei Ihr machen,bei dem sie feststellte,das in der linken Brust ein kleiner Knoten (verschiebbar) sowie eine kleine Zyste zu sehen war.Dies war kein Grund ev. mal nach einem Jahr mal zu kontrollieren,sondern das einfache Abtasten reicht vollkommen aus........das war nur ein Beispiel,warum ich das selber in die Hand nehme.So eine MG ist nicht gerade angenehm,zumindest war es dieses mal ziemlich scmerzhaft und zu oft will man das ja auch nicht machen lassen und denke,das ich der Radiologin vertrauen kann,wenn ein Zeitraum von zwei Jahren ausreichend ist.
Wie lange weißt du von diesem Mikrokalk?
Ist dieser bisher gleich geblieben oder hat er sich verändert?

Viele Grüße und ein schönes Wochenende!
Tine
 
Re: BI-RADS 0 - Mikrokalk

Hallo Tine,

Der Befund war erstmals in der Mammographie in Juli 2007. Vorher war ich 8 Jahre nicht beim FA gewesen. Die letzte Mammo war da bei mir in 1999. Nach dem Befund in Juli 2007 musste ich zur Kontrolle nach 6 Monate, also in Januar 2008 (BI-Rads 3 wegen den Gruppierungen) und dann nach einem Jahr also Januar 2009. Bei all diesen Kontrollen hat es keine Veränderungen gegeben. Ich "plane" meine nächste Kontrolle aber erst wieder für Juli 2010.Die Einstufung ist immer BI-Rads 2.

Die Mammographie ist gut weil nur dort Mikroverkalkungen sichtbar sind. Insofern ist die Aussage deiner Ärztin "eine Mammo bringt nichts" für mich befremdend. Die US-Untersuchung ist ergänzend sehr gut (vor allem bei uns Frauen mit extrem dichten Brustgewebe) weil auch dort andere Veränderungen wie Knoten, Zysten etc. besser zu erkennen sind. Die Mikroverkalkungen können auch durch die viele Zysten die ich habe entstanden sein (sagt der Radiologe).

Wie jung bist du? Ich bin 47 Jahre, mir stellt sich die Frage ob es in meinem Alter noch "normal" ist ein so extrem dichtes Brustgewebe zu haben. Die Radiologin meinte nur jeder ist halt anders "gebaut".

Alles Gute und dir auch ein schönes Wochenende!
 
Re: BI-RADS 0 - Mikrokalk

Hallo,
BIRADS-0 heißt ja letztlich, dass die Diagnostik zur Beurteilung nicht ausreicht und eine Ergänzung z.B. durch Zielaufnahmen, Vergrößerungsaufnahmen oder Ultraschall erforderlich ist.

Da der Ultraschall (in Kenntnis der Mammografie) unauffällig war, halte ich die 2 Jahre bis zur nächsten Mammografie für ausreichend. Ob man zwischendurch nochmals Ultraschall macht, muss man sehen. Es erhöht vielleicht noch die Sicherheit.
Letztlich kann es durchaus sein. dass das Gewebe bis zum nächsten Termin dann doch etwas weniger dicht ist, was die Beurteilbarkeit verbessert.

Der Mikrokalk ohne Gruppierung ist ansonsten eher harmlos.
 
Re: BI-RADS 0 - Mikrokalk

Hallo kachaspi,

da können wir uns ja die Hände reichen,was die Regelmäßigkeit von FA Besuchen betrifft.Bis Mitte 2004 hatte ich diese auch einige Jahre vernachlässigt.

Ich werde in ein paar Tagen 45,bin also ein wenig jünger wie du.
Mastopathie habe ich seit gut 20 Jahren und war damals zu meiner ersten MG.
Ich denke,das sich das Gewebe erst nach den Wechseljahren ändern wird,wenn kein Östrogeneinfluss mehr vorhanden ist.Insofern würde ich das bei uns noch als "normal" einschätzen.
Allerdings sagte die Radiologin,das auch Fälle gibt,wo die Dichte bestehen bleibt und sich nicht mit zunehmenden Alter ändert.
Da kann ich nur hoffen,das in zwei Jahren schon anders aussieht........und das wünsche ich dir auch.

Viele Grüße
Tine
 
Re: BI-RADS 0 - Mikrokalk

Danke,Dr.Glöckner,für Ihre Antwort.
Sie haben geschrieben,das bei BI-RADS 0 eine ergänzende Untersuchung notwendig ist,wie z.B. der US.
Aber Mikrokalk ist doch mit Hilfe dieser Untersuchungsmethode nicht darstellbar oder doch?

Viele Grüße
Tine
 
Re: Nachtrag

Re: Nachtrag

Sorry,wenn ich noch eine Frage habe.........
Was halten Sie von der Meinung,das bei Mastopathie (ausser Grad3) die Vorsorgemaßnahmen im Rahmen der ges. Krebsfrüherkennung ausreichend sind,da die meisten Frauen nie an BK erkranken werden?


Danke und viele Grüße
Tine
 
Re: Nachtrag

Re: Nachtrag

Zur ersten Frage:
Mikrokalk ist im Ultraschall nicht sichtbar, klar. Aber veränderte Gewebsstrukturen kann man sehen. Und wenn man weiß, wo der MIkrokalk sitzt, dann sieht man sich die Gegend eben besonders intensiv an.

Vorsorgemaßnahmen im Rahmen der ges. Krebsfrüherkennung ausreichend?
Aus meiner persönlichen Sicht: Nein, egal in welchem Bereich.
Andere sagen: Vorsorge bringt gar nichts.
Und die Politik geht den Mittelweg: ein bißchen...

(für mich ein bißchen wenig...)
 
noch 3 kleine Fragen.....

noch 3 kleine Fragen.....

1.
Ist das Mammographiescreening nur für ges. Versicherte oder auch für Privatpatientinnen?
2.
Kann die Benutzung von Deo Spray das Ergebnis einer Mammographie beeinflussen?
3.
Leider schon wieder das Thema "Mikrokalk".....
Kann eine Brust nach einiger Zeit auch wieder völlig Kalkfrei sein?


Danke und viele Grüße
Tine
 
Re: noch 3 kleine Fragen.....

Re: noch 3 kleine Fragen.....

1.
Ist das Mammographiescreening nur für ges. Versicherte oder auch für Privatpatientinnen?
-> eigentlich gilt das für alle...
2.
Kann die Benutzung von Deo Spray das Ergebnis einer Mammographie beeinflussen?
-> Das schafft kein Deo der Welt.
3.
Leider schon wieder das Thema "Mikrokalk".....
Kann eine Brust nach einiger Zeit auch wieder völlig Kalkfrei sein?
-> Der Kalk geht leider nicht wieder weg, egal wo er sitzt.
 
Re: noch 3 kleine Fragen.....

Re: noch 3 kleine Fragen.....

Hallo Dr.Glöckner,

Sie antworteten :
"-> Der Kalk geht leider nicht wieder weg, egal wo er sitzt."

Bedeutet das dann auch zugleich ein höheres Risiko an BK zu erkranken auf lange Sicht hin?

Viele Grüße
Tine
 
Re: noch 3 kleine Fragen.....

Re: noch 3 kleine Fragen.....

Das bedeutet das nicht automatisch und hängt von der Konfuguration des Mikrokalks ab.
Gruppierter Mikrokalk ist verdächtig, diffus verteilter gilt als eher harmlos.
 
Re: Frühereknnung/Kosten

Re: Frühereknnung/Kosten

Hallo Dr.Glöckner,

eine Bekannte von mir war vor einigen Wochen zur MG und US.Aufgrund von Auffälligkeiten empfahl man ihr ebenfalls eine MRT......als Selbstzahler.
Sie war nicht gerade glücklich darüber...........warum wird diese Untersuchung von den Kassen nicht getragen..........sind denn die Behandlungskosten bei einer rechtzeitigen bzw. recht frühen Diagnose nicht geringer,als in einem fortgeschrittenem Stadium?
Klar ist,das man Grenzen setzen muß und nicht alles bezahlt werden kann........trotzdem kann ich sie zumindest etwas verstehen.
Obwohl ich mittlerweile auch der Meinung bin,das alles seine Vor-, und Nachteile hat und jede weitere (Über) Diagnostik nicht unbedingt der eigenen Beruhigung dient.

Danke und viele Grüße
Tine
 
Re: Frühereknnung/Kosten

Re: Frühereknnung/Kosten

Man befürchtet offenbar eine Ausweitung der Indikationen. Wenn aufgrund der MG und des US eine MRT empfohlen wird, würde ich in jedem Fall eine Kostenübernahme bei der Kasse beantragen. Bei Ablehnung: Einspruch.
 
Re: BI-RADS 0 - Mikrokalk

Hallo,

habe per Mail die Info erhalten,das hier ein Beitrag um 2.50Uhr heute eingestellt worden ist.
Aber wo ist der geblieben,etwa gelöscht?

Gruß Tine
 
Re: BI-RADS 0 - Mikrokalk

Hallo Dr.Glöckner,

1.Sind die gutartigen Läsionen ADH und ALH,LCIS nur beim Grad 3 einer Mastopathie typisch?
ADH->Atypische duktale Hyperplasie
ALH->Atypische lobuläre Hyperplasie
LCIS->Lobuläres Carzinoma In Situ

noch eine vielleicht blöde Frage...
2.Kann man in der Mammographieaufnahme ersehen bzw. unterscheiden,wo sich der Mikrokalk befindet,also in den Milchgängen oder in den Drüsenläppchen?
Wenn ja,unabhängig von der Dichte?


3.Können Phytoöstrogene (Soja) oder Vitamin E die Mastopthie günstig beeinflussen bzw. sogar eine ev. Rückbildung erwirken?

Danke und viele Grüße
Tine
 
Re: BI-RADS 0 - Mikrokalk

ADH, ALH und LCIS sind nei niedrigeren Mastopathiegraden selten.

Wo sich der Mikrokalk befindet lässt sich meist nicht sagen. Je dichter das Gewebe, desto schlechter ist dazu eine Aussage möglich.

Eine Rückbildung der Mastopathie kriegt man nicht hin.
Beeinflussen kann man sie am ehesten durch Gestagene, entweder als Gel aufgetragen oder auch als Tablette. Auch Antioestrogene kann man gegen die Beschwerden einsetzen.
Da es bei der Mastopathie eher einen Oestrogenüberschuss gibt, wäre eine Zufuhr zusätzlicher Oestrogene eher nicht hilfreich.
Alternativ wurden auch Enzymtherapien eingesetzt.
 
Re: BI-RADS 0 - Mikrokalk

Hallo Dr.Glöckner,

Danke für die Info.

Wenn eine Rückbildung der Mastopthie nicht möglich ist,dann werden Gestagene,Antiöstrogene oder Enzyme auch nicht die Dichte der Brust positiv beeinflussen können,oder?
So muß man abwarten bis die Natur das eines Tages von sich aus regelt.....

Haben Sie Erfahrung mit Antiöstrogenen (Tamoxifen) auf homöopathischer Basis?

LG Tine
 
Re: BI-RADS 0 - Mikrokalk

Tamoxifen auf homöpatischer Basis kenne ich gar nicht und in homöopathischer Dosis würde ich es nicht geben.

Gestagene, Antiöstrogene oder Enzyme können die Mastopathie positiv beeinflussen. Ob sie sich auch positiv auf die Dichte der Brust auswirken, ist nicht klar.
 
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