An die Expertin A. Liekfeld
Liebe Frau Liekfeld,
haben Sie großen DANK dafür, dass Sie noch einmal schrieben.
Sie werden 100%ig recht haben mit Ihrer Annahme.
DANK auch für Ihren Hinweis an mich, die Angelegenheit auch weiter stresslos zu behandeln.
Gut zu wissen, denn ich sehe für mich die Möglichkeit, noch irgendetwas zu erfahren, mehr und mehr schwinden.
Besagter Bekannter muss nun noch mal ins Krankenhaus. Genaueres weiß ich nicht. Bezüglich seiner Augenprobleme sucht er unabhängig davon, bei den Verantwortlichen für Behinderungen in seiner Stadt Hilfsangebote zu bekommen (evtl. auch eine Selbsthilfegruppe?). Da ich das nun weiß, muss ich mir, was mich betrifft, weniger Sorgen machen. Sein Augenlicht ist sehr, sehr schlecht, der Mann könnte diese Schrift hier nicht mehr lesen, müsste sie auf das Dreifache vergrößern. Doch scheint er, wie gesagt, im Rahmen der Möglichkeiten, auf einem besseren Weg als vorher zu sein, indem er mehr Iinitiative zeigt, um Hilfsangebote zu erfahren.
Wie gesagt, mache ich mir - auch im gebotenen Rahmen - nun weniger Sorgen als vorher. - Ich nahm seine Probleme ernst (also im Hinblick darauf, dass es wichtig ist, ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen und sich ganz genau zu erkundigen), weil ich selbst vor einer Reihe von Jahren in dieser Hinsicht große Hilfe erfuhr:
Und zwar entdeckte mein sehr gründlicher (leider inzwischen verstorbener) niedergelassener Augenarzt zum noch sehr günstigen Zeitpunkt ein Iris-Aderhaut-Melanom. Selbiges konnte (nach einigen Wochen der gezielten Blutdrucksenkung sowie nach zahlreichen Voruntersuchungen, alles i.Hinblick auf geplante Narkoseart) im hiesigen, Essener, Uniklinikum sehr erfolgreich operiert werden. Einzige - erwartete - Folge war eine vorzeitige Katarakt nach der 3tägigen Bestrahlung. - Noch jetzt, nach mittlerweile mehr als 16 Jahren, bin ich 2-mal/Jahr bei der niedergelassenen Augenärztin (in den Anfangsjahren öfter) sowie einmal/Jahr in der "Tumorsprechstunde" des Klinkums; d.h. nach dem letzten Besuch konnte der Zwischenzeitraum auf 18 Monate verlängert werden.
Liebe Frau Liekfeld, bitte Verzeihung wegen nun noch dieses Berichtes, der ja mit dem eigentlichen Thema nun wirklich nichts zu tun hat. Ich bin "in Fahrt" gekommen, - bitte Verzeihung wegen Ihrer ZEIT.
Noch einmal herzlich DANK und viele Grüße von karin pick