Indessen gibt es Fälle, wo jenes schickliche und natürliche Verhältnis der Zeugungsteile zueinander abgeändert ist. Die Mutterscheide des Weibes kann ungewöhnlich lang, das männliche Glied dagegen sehr kurz sein. Bis jetzt ward die Befruchtung dadurch wohl gar verhindert, im letzteren Falle der Beischlaf wohl gar schwierig und unmöglich. Und dann verdient die Beiwohnung nach Art der Tiere ohne Zweifel den Augenblick vorgezogen zu werden. Den Weg, den die Rute des Mannes zu nehmen hat, wird hier ziemlich gegen einen Zoll verkürzt, vorausgesetzt, dass sich das Weib mit den Lenden auch gehörig in die Höhe beuge, dass das Haupt niedriger sei als diese, denn sonst ist die ganze Lage nicht allein ebenfalls unnütz, sondern auch sogar selbst für den Beischlaf, - wie sehr nun vollends für die Zeugung? – unbrauchbar, verhindernd.
Dass übrigens bei der vorausgesetzten Bedingung die Befruchtung ungleich sicherer zu erwarten sieht, ist eine bekannte, schon von den Alten angenommene Behauptung.
„Mit aufgelegter Brust.
Mit hocherhabnen Lenden, nach der Art
Der Tier’, empfängt das Weib sehr leicht
Vom Samen ihres Mannes.“
sagt schon der angeführte Lukrez, und die arabischen Ärzte des siebenten und achten Jahrhunderts stimmen ihm gern bei.
Man findet auch bisweilen, dass die weibliche Scheideöffnung sich ungewöhnlich nach dem After zuneigt.
Dadurch muss die Beiwohnung auf die gewöhnliche Art außerordentlich erschwert werden, und es bleibt daher nur diese übrig.
Dass übrigens bei der vorausgesetzten Bedingung die Befruchtung ungleich sicherer zu erwarten sieht, ist eine bekannte, schon von den Alten angenommene Behauptung.
„Mit aufgelegter Brust.
Mit hocherhabnen Lenden, nach der Art
Der Tier’, empfängt das Weib sehr leicht
Vom Samen ihres Mannes.“
sagt schon der angeführte Lukrez, und die arabischen Ärzte des siebenten und achten Jahrhunderts stimmen ihm gern bei.
Man findet auch bisweilen, dass die weibliche Scheideöffnung sich ungewöhnlich nach dem After zuneigt.
Dadurch muss die Beiwohnung auf die gewöhnliche Art außerordentlich erschwert werden, und es bleibt daher nur diese übrig.