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Guest
2.
Um die Vermischung dieser beiden Feuchtigkeiten und die davon abhängende Befruchtung um desto sicherer zu bewirken, ist es auch nötig, so viel wie möglich, die Annäherung der beiderseitigen Schamteile in jenem wichtigen Momente zu bewirken, wo die höchste Ekstase stattfindet, und der Genuss der höchsten Wollust für jeden andern Gedanken den Geist unempfänglich gemacht hat. Der Ausdruck der Schrift:
„Und beide werden ein Fleisch.“
Werde hier buchstäblich erfüllt.
Zugleich ist es, in Bezug auf das Weib, unumgänglich notwendig, dass sie nach empfangenem Samen des Mannes so wenig lebhafte Bewegungen mit den Schenkeln und dem hinteren Teile des Leibes mache, als möglich. Je gewöhnlicher diese Bewegung ist; je mehr sie den Genuss des Beischlafes erhöhet, desto mehr wird auch diese Erinnerung am rechten Orte sein. Teils wird diese Bewegung selbst die Annäherung der beiderseitigen Zeugungsteile verhindern, teils die Vermischung der Samenfeuchtigkeiten insofern einschränken, als die des Mannes nicht hinlänglich Zeit gewinnt, sich, in die Gebärmutter eingespritzt, aufzuhalten. Lukrez, der alte römische Dichter, gibt daher schon dem Weibe einen sehr richtigen Rat, wenn er sagt:
„Nicht nötig ists, mit diesem Teil sich zu bewegen,
Er hindert die Empfängnis nur, zieht sie sich oft
Zurück und streckt sich wieder vor. Es weichet
Des Mannes Kraft aus der beschriebnen Bahn.
Und unnütz wird sein Same dann vergeudet.
Wenn ihre Brust so die Bewegung teilt.
Nur Buhlerinnen tun es, um keine Frucht
Zu ziehn, und unsre Weiber, so dem Mann
Noch Wonn’ zu geben, die nicht heilsam ist.“
Um die Vermischung dieser beiden Feuchtigkeiten und die davon abhängende Befruchtung um desto sicherer zu bewirken, ist es auch nötig, so viel wie möglich, die Annäherung der beiderseitigen Schamteile in jenem wichtigen Momente zu bewirken, wo die höchste Ekstase stattfindet, und der Genuss der höchsten Wollust für jeden andern Gedanken den Geist unempfänglich gemacht hat. Der Ausdruck der Schrift:
„Und beide werden ein Fleisch.“
Werde hier buchstäblich erfüllt.
Zugleich ist es, in Bezug auf das Weib, unumgänglich notwendig, dass sie nach empfangenem Samen des Mannes so wenig lebhafte Bewegungen mit den Schenkeln und dem hinteren Teile des Leibes mache, als möglich. Je gewöhnlicher diese Bewegung ist; je mehr sie den Genuss des Beischlafes erhöhet, desto mehr wird auch diese Erinnerung am rechten Orte sein. Teils wird diese Bewegung selbst die Annäherung der beiderseitigen Zeugungsteile verhindern, teils die Vermischung der Samenfeuchtigkeiten insofern einschränken, als die des Mannes nicht hinlänglich Zeit gewinnt, sich, in die Gebärmutter eingespritzt, aufzuhalten. Lukrez, der alte römische Dichter, gibt daher schon dem Weibe einen sehr richtigen Rat, wenn er sagt:
„Nicht nötig ists, mit diesem Teil sich zu bewegen,
Er hindert die Empfängnis nur, zieht sie sich oft
Zurück und streckt sich wieder vor. Es weichet
Des Mannes Kraft aus der beschriebnen Bahn.
Und unnütz wird sein Same dann vergeudet.
Wenn ihre Brust so die Bewegung teilt.
Nur Buhlerinnen tun es, um keine Frucht
Zu ziehn, und unsre Weiber, so dem Mann
Noch Wonn’ zu geben, die nicht heilsam ist.“