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Befunde nach Magen- und Darmspiegelung

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Nika01

New member
Hallo zusammen,
seit etwa 1 Jahr habe ich immer mal wieder leicht drückende Schmerzen im rechten Unterbauch und seit etwa 3 Monaten habe ich keinen Appetit und Magenschmerzen. Aus dem Grund habe ich eine Magen- und Darmspiegelung machen lassen. Dabei war der Darm (besonders der Blinddarm) unauffällig, doch eine Speiseröhrenentzündung wurde festgestellt. Leider wollte mein Arzt mir nicht alles bezogen auf den Befund erklären und somit schreibe ich hier mit der Bitte um Aufklärung.
1. Kann es sein, dass der Blinddarm trotzdem leicht oder chronisch entzündet ist und man das nicht bei der Darmspiegelung sehen kann (man sieht ja nicht den Wurmvortsatz).
2. Was bedeutet es wenn die Intubation der Coecalklappe erschwert ist.
3. Was bedeutet es wenn auf der Schleimhaut der Intermediärzone diskrete und im Korpus spärliche Residuen einer abgelaufenen Helicobacteriose zu erkennen sind, ohne Helicobacterbakterien.
4. Was bedeutet: "chronische Reflux-Karditis mit foveolärer Hyperplasie (wie bei Hiatushernie/Hiatusinsuffizienz)" ....aber keine Hernie im Oesophagus entdeckt.
5. Was bedeutet; "chronische Refluxösophagitis Grad I mit zusätzlich reichlich eosinophile Granulozyten (bis zu 28 pro HPF) wie bei zusätzlicher eosinophile Ösophagitis.
6. Letztens was bedeutet wenn die Dickdarmschleimhaut zum Teil follikuläre lymphatische Hyperplasie zeigt ohne Entzündung und Anhalt für Malignität.

alle Blutergebnisse waren gut, bis auf den Calprotectin Wert der bei 86 lag.

Danke im Voraus für die Erklärungen
 
Den Appendix = "Blinddarm" kann man mit einer Darmspiegelung nicht beurteilen, man sieht von innen nur den Abgang, eine Entzündung kann THEORETISCH trotzdem vorliegen. Wenn die Coecalklappe nicht gut intubiert werden kann, ist dies meist eher ein technisches (endoskopisches Problem).
Sie scheinen im Mageneingang Veränderungen wie bei chronischem Reflux zu haben, so deute ich die Beschreibung, behandelt wird dann symptomadaptiert mit Säureblockern (also wenn Sie Beschwerden haben). Bei Erhöhung der Eosinophilen in der Speiseröhre !! besteht der Verdacht auf eine eosinophile Ösophagitis = Speiseröhrenentzündung, sicher bestätigen kann ich diesen Befund aber ohne weitere Informationen NICHT.
Eine follikuläre Hyperplasie (wo genau ??) ist im Dünndarm fast immer vorhanden , tritt auch im Dickdarm auf, fast immer ohne Bedeutung.
MfG
Dr. E. S.
 
Vielen Dank Frau Dr. Schönenberg. Ich hätte noch eine letzte Frage. Was bedeutet denn dies, wenn bei der Magenspiegelung erkannt wurde, dass auf der Schleimhaut der Intermediärzone diskrete und im Korpus spärliche Residuen einer abgelaufenen Helicobacteriose zu erkennen sind, ohne Helicobacterbakterien. Kann das Auswirkungen auf meine Zukunft haben, selbst wenn jetzt keine Bakterien mehr da sind?
 
Ich verstehe diese Umschreibung auch immer nicht so ganz, die Pathologen philosophieren eben gerne.
Wichtig ist, daß Sie keinen Helicobacternachweis haben !!
MfG
Dr. E. S.
 
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