L
Lotter
Guest
Sehr geehrter Herr Dr. Hennesser,
mein Vater wurde im Mai 2002 bei einer Whipple-OP die Bauchspeicheldrüse entfernt. Vorsorglich dann Gemzar für einige Monate. Seit 01-2004 sind Metastasen in Lymphknoten und Leber. Wieder Gemzar, dann 5 Fu, jetzt schon 2x Gemzar + Oxaliplatin. Seit vor ca. 4 Wochen konnte mein Vater nicht mehr viel essen + trinken, da er dann sofort starke Schmerzen bekam. Seit ca 10 Tagen ist er gar nichts mehr und erbricht sich (dunkelbraune Flüssigkeit). Er bekommt jetzt Nahrung + Flüssigkeit durch seinen Port. Jetziges Gewicht: unter 56 Kg. Jetzt wurde beim röntgen festgestellt, daß die Verbindung vom Magen zum Dünndarm nicht durchlässig ist. Das heutige MRT zeigt Bauchfellmetastasen, die auf diese Verbindung drücken. Die anderen Metastasen sind leicht vergrößert. Lunge ist sauber. Morgen soll im UKE entschieden werden, ob die Verbindung mittels Stent oder per OP geweitet werden soll/kann. Wird er danach wieder "normal" essen können, oder ist das ganze eine "Aufschiebung des Sterbens" ? Die starken Schmerzen (trotzt Pflaster + Tabl.) und der total ausgemerkelte Körper machen mir sehr große Sorgen. Wie lange wird er denn noch leiden müssen? Kann er sich noch einmal "fangen" und ein relativ lebenswertes Leben haben? Können noch woanders sich Metastasen gebildet haben, z.B. im Herzen? Vielen Dank im Voraus Lotter
mein Vater wurde im Mai 2002 bei einer Whipple-OP die Bauchspeicheldrüse entfernt. Vorsorglich dann Gemzar für einige Monate. Seit 01-2004 sind Metastasen in Lymphknoten und Leber. Wieder Gemzar, dann 5 Fu, jetzt schon 2x Gemzar + Oxaliplatin. Seit vor ca. 4 Wochen konnte mein Vater nicht mehr viel essen + trinken, da er dann sofort starke Schmerzen bekam. Seit ca 10 Tagen ist er gar nichts mehr und erbricht sich (dunkelbraune Flüssigkeit). Er bekommt jetzt Nahrung + Flüssigkeit durch seinen Port. Jetziges Gewicht: unter 56 Kg. Jetzt wurde beim röntgen festgestellt, daß die Verbindung vom Magen zum Dünndarm nicht durchlässig ist. Das heutige MRT zeigt Bauchfellmetastasen, die auf diese Verbindung drücken. Die anderen Metastasen sind leicht vergrößert. Lunge ist sauber. Morgen soll im UKE entschieden werden, ob die Verbindung mittels Stent oder per OP geweitet werden soll/kann. Wird er danach wieder "normal" essen können, oder ist das ganze eine "Aufschiebung des Sterbens" ? Die starken Schmerzen (trotzt Pflaster + Tabl.) und der total ausgemerkelte Körper machen mir sehr große Sorgen. Wie lange wird er denn noch leiden müssen? Kann er sich noch einmal "fangen" und ein relativ lebenswertes Leben haben? Können noch woanders sich Metastasen gebildet haben, z.B. im Herzen? Vielen Dank im Voraus Lotter