• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

Bauchspeicheldrüsenkrebs

  • Thread starter Thread starter Mathias
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Mathias

Guest
Hallo,

bei meiner Mutter wurde im Mai 2001 ein Tumor in der Bauchspeicheldrüse festgestellt.
Diagnose: nicht operabel und Metastasen auf der Lungen.
Nach 6 wöchiger Gemzar Behandlung, die keine Besserung brachte, befindet Sie sich seit 10 Tagen jetzt in einer Klinik in Friedenweiler (Schwarzwald). Sie wird dort mit Hyperthermie und Misteltherapie behandelt. Die Chemotherapie wurde ausgesetzt, da meine Mutter sehr schwach ist und kaum noch gehen kann.
Heute habe ich von meinem Vater erfahren, daß der Tumormarker immer noch steigt, und der Arzt sagte, so wie es aussieht, schlägt die Hyperthermie auch nicht an.
Meine Frage. Gibt es noch irgendwelche anderen Behandlungsmöglichkeiten ?
ich habe verschiedene Dinge über "Recancostat" gelesen, sehr positiv als auch negativ, obwohl es ja keine Nebenwirkungen geben soll (außer vielleicht Geldmacherei).
mit freundlichen Grüßen und Herzlichem Dank
Mathias
 
RE: Bauchspeicheldrüsenkrebs

Nachtrag von Mathias:

Metastasen auf der Leber und nicht auf der Lunge.
Meine Mutter ist 57 Jahre alt.
 
RE: Bauchspeicheldrüsenkrebs

Die Therapie der Wahl beim metastasierenden Pankreaskarzinom ist nun einmal Gemcitabine. Wenn Ihre Mutter das nicht ausreichend verträgt (was aus Ihren Ausführungen nicht zwingend folgt), gibt es kaum eine andere Therapie mit ausreichender Effektivität. Die Schwäche beim Pankreaskarzinom kann mit unzureichender Ernährung zusammenhängen. Dann muß man sich um einen Port (für parenterale Zusätze) oder um eine sog. PEG (perkutane Magensonde) küm-mern.
Die unter der Bezeichnung "Hyperthermie" verabreichte Therapie war vermutlich kaum in der Lage, ausreichende Temperaturen im Zielgebiet zu erreichen und kann in Verbindung mit der Misteltherapie nicht als wirksam angesehen werden.
Es erhebt sich die Frage, warum man die Gemzar-Therapie nach so kurzer Zeit beendet hat - sie hätte vielleicht eine Stabilisierung herbeigeführt. Jetzt wird es schwierig überhaupt aus dem Circulus vitiosus herauszukommen. Große Erwartungen sollte man jetzt nicht mehr haben.Andere Therapien kann ich nicht vorschlagen.
 
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