Baby Ansteckung
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Dr. Overmann
New member
Die Thematik rund um Listerien Infektionen ist sehr komplex und hängt von vielen Faktoren ab, so dass ihre sehr allgemein gehaltenen Fragen schwer zu beantworten sind.
Hier ein paar allgemeine Hinweise, die sich auf Listerieninfektionen und Schwangerschaft bzw. Neugeborene beziehen.
Bei Schwangeren verläuft die Erkrankung in der Regel unter einem relativ unauffälligen grippeähnlichen Bild oder zum Teil sogar symptomfrei. Dabei besteht die Möglichkeit eines Überganges der Infektion auf das ungeborene Kind mit der Gefahr, dass das Kind infiziert zur Welt kommt oder es zu einer Früh- oder Totgeburt kommt. Bei der neonatalen Listeriose werden eine Frühinfektion (Auftreten der Symptomatik in der 1. Lebenswoche) und eine Spätinfektion (Auftreten der Symptomatik ab der 2. Lebenswoche) unterschieden. Die Frühinfektion ist durch Sepsis, Atemnotsyndrom und Hautläsionen gekennzeichnet (Granulomatosis infantiseptica). Säuglinge mit einer Spätinfektion werden meist zum regulären Termin geboren und nehmen den Erreger auf, während sie den Geburtskanal passieren. Sie erkranken häufig an einer Meningitis.
Bei der Listeriose einer Schwangeren bzw. ihres Kindes erfolgt die Infektion während der Schwangerschaft (transplazentar), während der Geburt bei Durchtritt durch den Geburtskanal oder postnatal durch Kontakt.
Bei Müttern von infizierten Neugeborenen sind die Erreger in Lochialsekreten und Urin bis etwa 7–10 Tage nach der Entbindung nachweisbar, selten länger.
Vielleicht konnte ich Ihnen mit diesen Informationen bereits helfen. Ansonsten wenden Sie sich gerne bitte nochmals an mich.
Dr. Overmann
Hier ein paar allgemeine Hinweise, die sich auf Listerieninfektionen und Schwangerschaft bzw. Neugeborene beziehen.
Bei Schwangeren verläuft die Erkrankung in der Regel unter einem relativ unauffälligen grippeähnlichen Bild oder zum Teil sogar symptomfrei. Dabei besteht die Möglichkeit eines Überganges der Infektion auf das ungeborene Kind mit der Gefahr, dass das Kind infiziert zur Welt kommt oder es zu einer Früh- oder Totgeburt kommt. Bei der neonatalen Listeriose werden eine Frühinfektion (Auftreten der Symptomatik in der 1. Lebenswoche) und eine Spätinfektion (Auftreten der Symptomatik ab der 2. Lebenswoche) unterschieden. Die Frühinfektion ist durch Sepsis, Atemnotsyndrom und Hautläsionen gekennzeichnet (Granulomatosis infantiseptica). Säuglinge mit einer Spätinfektion werden meist zum regulären Termin geboren und nehmen den Erreger auf, während sie den Geburtskanal passieren. Sie erkranken häufig an einer Meningitis.
Bei der Listeriose einer Schwangeren bzw. ihres Kindes erfolgt die Infektion während der Schwangerschaft (transplazentar), während der Geburt bei Durchtritt durch den Geburtskanal oder postnatal durch Kontakt.
Bei Müttern von infizierten Neugeborenen sind die Erreger in Lochialsekreten und Urin bis etwa 7–10 Tage nach der Entbindung nachweisbar, selten länger.
Vielleicht konnte ich Ihnen mit diesen Informationen bereits helfen. Ansonsten wenden Sie sich gerne bitte nochmals an mich.
Dr. Overmann
Tired
New member
Hi Ninalena,
das was ich jetzt schreibe ist nicht böse gemeint.
Du fragst in den Foren schon seit Wochen nach Listerien, mal im Essen im Restaurant befürchtet, mal das Gemüse, mal Schmierinfektionen übers Auge, mal das Toilettenwasser.....................und nun dein Baby......................
Du solltest unbedingt etwas gegen diese Ängste tun, denn eins ist ganz sicher, wenn du deine Ängste auf dein Kind überträgst dann ist das nicht gut.
Ich denke du solltest dir Hilfe holen, um besser mit dem Thema umgehen zu können und nicht noch eine Steigerung erlebst, z.B. andauernde Untersuchungen des Babys um bei ihm ganz sicher zu gehen.
Man kann sich nicht vor allem schützen und ein normaler, umsichtiger Umgang ohne Angst, mit Lebensmitteln, Restaurants, Toiletten, Babys etc. muss einfach möglich sein. Übervorsicht samt überzogenen Befürchtungen sind ansonsten das was krank macht, auch ganz ohne Listerien.
Hattest du denn schon vor der Schwangerschaft solch massive Befürchtungen, oder sind die erst in der Schwangerschaft entstanden?
das was ich jetzt schreibe ist nicht böse gemeint.
Du fragst in den Foren schon seit Wochen nach Listerien, mal im Essen im Restaurant befürchtet, mal das Gemüse, mal Schmierinfektionen übers Auge, mal das Toilettenwasser.....................und nun dein Baby......................
Du solltest unbedingt etwas gegen diese Ängste tun, denn eins ist ganz sicher, wenn du deine Ängste auf dein Kind überträgst dann ist das nicht gut.
Ich denke du solltest dir Hilfe holen, um besser mit dem Thema umgehen zu können und nicht noch eine Steigerung erlebst, z.B. andauernde Untersuchungen des Babys um bei ihm ganz sicher zu gehen.
Man kann sich nicht vor allem schützen und ein normaler, umsichtiger Umgang ohne Angst, mit Lebensmitteln, Restaurants, Toiletten, Babys etc. muss einfach möglich sein. Übervorsicht samt überzogenen Befürchtungen sind ansonsten das was krank macht, auch ganz ohne Listerien.
Hattest du denn schon vor der Schwangerschaft solch massive Befürchtungen, oder sind die erst in der Schwangerschaft entstanden?