Buchtipp
Buchtipp
Einer sechzehnjährigen kannst du sehr gut
" Die Vagina-Monologe" von Eve Ensler
geben. Es handelt sich um ein in den letzten Jahren welteit aufgeführtes Theaterstück, geschrieben in Prosa, dass offen und ohne falsche Scham in die Ab- und Hintergründe der weiblichen Sexualität blicken lässt.
Ein Aufklärungsbuch für Mädchen und Frauen im besten Sinne.
Und natürlich auch für Jungs und Männer ausgesprochen interessant.
Das hab ich im www gefunden:
Die Vagina Monologe
von Eve Ensler
in der Übersetzung von Bettina Schültke und Peter Staatsmann
Aufführungsrechte beim S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main
"Dieses Stück ist entstanden, weil ich anfing, mir über die Vagina Sorgen zu machen.
Bei mir fangen die meisten Dinge so an – etwas macht mir Sorgen.“
So beginnt das Stück der amerikanischen Autorin Eve Ensler, mit dem sie 1997 den Obie Award gewann. Es war der Hit am Off-Broadway und tourte durch Theater und Universitäten. „Die Vagina-Monologe“ sind eine kleine, kunstfertige Hinterfragung, aber auch Anregung zur weiblichen und männlichen Selbsterkenntnis, eine liebevolle Aufforderung an alle Männer und Frauen, den eigenen Weg zu Lust und Erotik zu finden und gleichzeitig ein entschiedenes Plädoyer gegen sexuelle Gewalt.
Zum Stück
Die Autorin interviewte 200 Frauen über ihre Vagina und damit über sie selbst. Es war der Hit am Off-Broadway und tourte international in Theatern und Universitäten.
„Die Vagina-Monologe“ sind eine kleine, kunstfertige Hinterfragung, aber auch Anregung zur weiblichen Selbsterkenntnis, eine liebevolle Aufforderung an alle Frauen, den eigenen Weg zur Lust zu finden und gleichzeitig ein entschiedenes Plädoyer gegen sexuelle Gewalt.
Bekannte Schauspielerinnen wie Glenn Close, Kate Winslet, Whoopi Goldberg, Winona Ryder, Melanie Griffith, Cate Blanchett, Hannelore Elsner, Iris Berben und Sonja Kirchberger haben bei Benefizveranstaltungen aus diesem Theaterstück (der Erlös ging an Frauenhäuser und Initiativen gegen Gewalt gegen Frauen) gelesen.
Die Texte zeigen wie ein Kaleidoskop schillernd die ganze Bandbreite des Weiblichen auf.
Es sind Geschichten, laute, leise, traurige, fröhliche, anrührende, schockierende, nachdenkliche Geschichten.
Die Hymnen auf das „V-Wort“ sind inzwischen in 25 Sprachen übersetzt und werden seit 1997 in 35 Ländern gespielt. Das Stück spricht nicht nur weibliches Publikum an, auch für Männer gibt es viel Neues zu entdecken.
Das Ziel
Im Zentrum weiblicher Biographien steht bis heute der Wunsch, begehrenswert zu sein; und dieser alles beherrschende Wunsch untergräbt die Entwicklung eines weiblichen Selbstwertgefühls von Kindesbeinen an.
Anstatt sich entsprechend der eigenen Ideen und Bedürfnissen zu entwickeln, entsteht eine lebenslange Abhängigkeit von Bildern, die den Frauen vorgegeben werden. Damit stecken sie tief in der Rolle des Opfers. Doch der Verzicht auf eigene Wünsche löst Verbitterung und Trauer aus. Die mächtigen Bilder, denen Frauen gerecht zu werden versuchen, machen sie krank, zerstören ihr sexuelles Begehren, verursachen massive Schuldgefühle und bedrohliches Suchtverhalten.
Frauen haben langsam, aber gründlich gelernt, die Wünsche anderer zu erfüllen, anstatt die eigenen erfüllen zu können.
Wichtig ist, ein Gespür für authentische Bedürfnisse zu entwickeln und
endlich frech, energisch und fordernd die eigenen Wünsche zu leben.
Eve Ensler
Geboren in den USA, war Steuerberaterin ehe sie sich dem Schreiben und dem Theater zuwandte, heute arbeitet sie als Regisseurin, Schauspielerin, Dramatikerin, Schriftstellerin und Journalistin.
Gründerin des „V-Days“ am 14. Februar. Sie initiierte diesen Tag als eine globale soziale Bewegung, die sich gegen Gewalt gegen Mädchen und Frauen stark macht. Ensler verfolgt die Vision, dass unsere Weltgesellschaft sich so wandeln kann, dass Frauen ihr Leben wirklich frei und unabhängig gestalten können. Lebt in New York.