• Der Alltag hält Belastungen und Herausforderungen verschiedenster Art bereit. Bei vielen Menschen führt dies zu Stress. Sind die Belastungen zu hoch oder dauern lange Zeit an, kann sich dies nachteilig auf die Gesundheit auswirken. In unserem Forum Stress, Nervosität & innere Unruhe können Sie sich mit anderen Betroffenen austauschen.

Atosil ja oder nein?

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Ja da habt ihr wohl recht, dass das Wetter und der stresslevel mit Schuld daran sind. Bin auch wieder ruhiger :) ...........was die Tabletten Einnahme und den Geschmack angeht, da habe ich eigentlich keine Probleme mit. Sind ja retard Kapseln, da merkt man eh nichts großartig von.......hoffe eben nur dass die Nebenwirkungen sich weiter so in Grenzen halten, da es bisher ja viel besser geklappt hat, als das neueinschleichen meiner alten fluox..........wäre einfach toll, wenn ich die richtigen schon gefunden hätte, und es besser läuft, als mit fluoxetin, die ich viel zu lange einfach genommen habe, ohne dass es mir wirklich gut ging............
 
Als ich im November 2013 das erste Mal SSRI in Form von Citalopram eingenommen habe, hat mein Körper da auch heftiger drauf reagiert als im August 2014 mit den Fluoxetin.

Vielleicht ist das auch ganz normal:
Erstens muß der Körper sich vielleicht überhaupt erstmal grundsätzlich an Psychopharmaka gewöhnen. Das sind ja schon Eingriffe in den Hirnstoffwechsel, die noch dazu noch lange nicht alle vollständig erforscht sind.
Zweitens dürfte unsere Psyche und unser Denken angesichts der weit verbreiteten Vorbehalte gegenüber Psychopharmaka mit dazu beitragen, daß wir uns bei den ersten Einnahmen so bescheiden fühlen. In der gesellschaftlichen Diskussion wird ja nicht zwischen den "harmloseren" SSRI und den größeren "Hämmern" wie den Benzodiazepinen u.ä. potentiell abhängig machenden unterschieden. Klar, daß man dann an die Einnahme mit einer entsprechend großen Skepsis drangeht. Und wenn man dann noch den "Fehler" begeht, die Beipackzettel bis zum Ende zu lesen, hat man die A****karte ;)

Und wer von uns macht sich über eine Krankheit und die zugehörigen Medikamente und Therapien wirklich schlau, bevor er nicht selbst betroffen ist.

Deswegen ist bis auf berechtigte Ausnahmen wie bspw. die Benzodiapenine vieles auch einfach nur übertriebene gesellschaftliche Panikmache.
Verantwortungsbewußt damit umgehen ja, aber ansonsten grundsätzlich dem Arzt seines Vertrauens vertrauen und das Medikament einnehmen. Ein guter Arzt erscheint mir da zwischenzeitlich eher der Schlüsselpunkt zu sein.

Kopf hoch, hab Vertrauen. Und ich drück Dir die Daumen :)
 
So, bisher bin ich eigentlich ganz gut, mit der erhöhten Dosis, klar gekommen. Sind keine bedeutenden Nebenwirkungen aufgetreten. Habe sie auch schlauerweise erstmal im zwölfstundentakt genommen. Hab es auch mal wieder geschafft, ganz normal zu schlafen. Doch der große Antrieb ist noch nicht so da. Vielleicht sollte ich besser dann auf kompletteinnahme am Morgen gehen. Würde sicher auch besser sein, falls doch mal wieder das atosil abends nötig ist, denke ich. Heute geht es mir auch gar nicht gut. Bin sehr down und verspüre enge in der Brust. Bin sehr gestresst,hab ständig Krach mit meiner Tochter, mein Dad ist wieder im Krankenhaus, da er sehr schlechte Blutwerte hat. Da sind zu seinem Herzen nun so viele Baustellen dazu gekommen, dass ich wieder sehr große Angst um ihn habe. Zweimal ist er schon zusammengebrochen in der letzten Zeit, dass der defibrilator Schocken musste. Ohne dieses Ding, wäre er längst nicht mehr da. Nun noch ein Magengeschwür, blutanemie, die Nieren arbeiten schlecht, und seine Psyche ist auch sehr down durch das alles. Immer wenn ich ihn spreche, sagt er es ginge ihm gut, aber das tut er nur, weil er weis, wie ich bin. Ich höre ja dass es nicht so ist, dass er selbst Angst hat. Ich sage mir dann immer, Stell dich nicht so an, er ist derjenige mit den richtigen sorgen, er hat Angst um sein Leben. Ihm geht es schlecht, Lerne endlich damit umzugehen, dass es bei dir die Psyche ist, und nicht ein organisches Problem^^. Es ist echt schwer! Aber der Stress und die Angst um ihn zieht mich arg runter......
 
So nun haben wir erstmal alles ganz gut soweit überstanden, da geht seit gestern merkwürdiges in mir vor....erstmal könnte ich nur schlafen, bin sehr müde. Nun hab ich am Hals eine lymphknoten der bei kleinster Berührung weh tut, der Hals schmerzt, Nase läuft und habe Kopfweh..........hört sich ja nach ganz normalen erkältungsanzeichen an........aber mich wirft das sowas der bahn! ständig will Panik aufkommen^^ Ich fühle mich schwach und.........Ich weis nicht, wie ich sagen soll.......irgendwas fühlt sich falsch, nicht richtig an.......komisch zu beschreiben. Schwindel, müde, erschöpft, ängstlich, nicht richtig^^ ichnhabe echt keine Ahnung! wiemich das beschreiben soll????? Es ist sehr surreal!
 
Ach ja, nun ging es mir einigermaßen wieder die letzten Tage, nu bin ich heute wieder so komisch drauf^^ Innerlich sehr nervös, müde, schlapp, ängstlich........ Mein lymphknoten wird nerviger^^ und ich fühle mich wieder kränklicher, als die letzten zwei Tage! Übermorgen ist die große Magen op bei meinem Dad, und ich hab schreckliche Angst. Er selbst genauso. Die op wir lange dauern, schafft dies das schwache Herz? Muss vielleicht wirklich der komplette Magen entfernt werden? Die Ärzte waren sich noch nicht sicher, sehen es hal erst wenn sie es vor sich haben^^ ........ich glaube heute und morgen sollte ich mal wieder Bissel atosil nehmen^^ habe es ja lange ohne geschafft, da es mit dem venlafaxin gut zu laufen scheint. Aber ich fühle mich so eigenartig, vielleicht besser bis nach der Operation, um ruhig zu bleiben^^ ich hoffe es geht alles gut!
 
Du siehst aber das es auch gut laufen kann, das solltest du dir immer wieder sagen, selbst bei schlechteren Tagen, die Guten gibt es noch und sie kommen auch wieder.

Wenn dir das Atosil hilft, dann nimm es, so viel kann man damit nicht verkehrt machen.

Das es deinem Vater so schlecht geht ist ein Umstand an dem jeder zu knabbern hätte, das zieht generell runter.
So kann es sein das dein Medikament nun wirklich hilft, das Tief unter den Begebenheiten absolut normal ist.
 
"es mit dem venlafaxin gut zu laufen scheint. "

Das Mittel wirkt übrigens nicht nur antidepressiv, sondern ist auch bei einer Angststörung zugelassen, im Moment für Sie also besonders indiziert.
 
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