• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

Astrozytom

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Ilia

Guest
Sehr geehrte Damen und Herren,

bei meinem Vater wurde 1998 folgende Diagnose festgestellt.

Intramedullares Astrozytom/Tumorhauptmasse Mitte HWK4 bis HWK6
zusätzlich V.a. stiftförmige Ausläufer von Unterkante HWK3 bis HWK2/
Histologie: differenziertes Astrozytom WHOII mit protoplastischen und fibrillären Anteilen.

Therapie: Hemilaminektomie HW5-HW6 links
Bestrahlung: Photonen - RT/6-bzw.25MeV/ bis 50,0Gy Einzeldose 1,8Gy 5x/Woche.

aufgrund tiefer Beinvenentrombose-Cava-schirm L2/3

Vor ca. 2 Wochen entdeckten die Ärzte durch Computertomographie die Bildung junger Zellen, die eine neue Therapie als unvermeidbar begründen. Eine erneute Bestrahlung käme nicht in Frage, meinen die Spezialisten, die meinen Vater ab nächster Woche gründlich untersuchen werden, damit eine andere Therapie eingeleitet werden kann.
Ich wäre Ihnen sehr dankbar für einen kurzen Hinweis, vielleicht gibt es Alternativen, die den Einsatz von starken Medikamenten (chemotherapeutisch) verhindert.
Ich danke Ihnen für Ihre Zeit und verbleibe
Mit freundlichen Grüssen
Ilia
 
RE: Astrozytom

Leider sehe auch ich kaum weitere Möglichkeiten. Die Toleranzgrenze des Rückenmarks ist mit 50 Gy erreicht. Eine Lokaltherapie (Operation, Seeds) dürfte zu risikoreich sein. Das einzige, was man eventuell prüfen könnte, ist eine sehr kleinräumige (stereotaktische) Bestrahlung, die man auch an der Wirbelsäule durchführen kann. Das hängt davon ab, wie gut die neu aufgetretenen Manifestationen lokalisiert werden können. Sehr viel Erfahrung mit dieser Therapieform hat man am DKFZ bzw. an der Universität in Heidelberg. Natürlich geht man auch bei dieser Therapie ein gewisses Risiko ein.
 
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