• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

Astrozytom II

  • Thread starter Thread starter Jennifer Elsen
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Jennifer Elsen

Guest
Sehr geehrter Herr Dr. Rust,
Bei meinem Freund (24) wurde letztes Jahr ein Astrozytom II diagnostiziert. Der Tumor war ca.5,5 x6cm gross, rechtshirnig. Da er noch keine Ausfallerscheinungen sonder "nur" Beschwerden wie Kopfschmerzen, Schwindel und Schlaflosigkeit hatte, dauerte es lange, bis die Diagnose feststand. Trotz 2 aufeinanderfolgenden OP's konnte man nur etwa 60% entfernen, da er sonst eventuell Folgeschäden davongetragen hätte. Eine Bestrahlung sagte man uns wäre nicht möglich. Inzwischen ist ein Jahr vergangen und beim letzten MR zeigte sich, dass der Tumor sich im Moment ruhig verhält. Meine Fragen: Warum ist eine Bestrahlung nicht möglich. Und wie hoch ist die Lebenserwartund und die Möglichkeit dass der Tumor ein höher gradiges Stadium erreicht?
Kann es nicht sein, dass der Tumor jetzt so bleibt wie er ist? Ich danke Ihnen im Vorraus für Ihre Bemühungen und Zeit.
Liebe Grüsse.......
 
RE: Astrozytom II

Natürlich ist eine Bestrahlung möglich (konformal bis 56 – 60 Gy). Die Frage ist nur, wann sie durchgeführt wird. Offenbar lag man ja damit ganz richtig, indem man erst wartete, da der Tumor zur Zeit stabil bleibt. Da würde ich nicht dran rühren. Wenn ein Progress (Größenzunahme) erkennbar wird, sollte Reoperation und Bestrahlung diskutiert werden. Sehr hilfreich wäre jetzt noch die PET mit 11-C-Methionin oder einem vergleichbaren Tracer (z.B. 123-IMT) – da kann man sehen, ob bereits proliferierende Anteile (d.h. ev auch schlechter differenzierte Anteile) im Tumor sind. Wenn nicht, kann man sich zunächst freuen (Problem: die Kasse könnte sich weigern, eine solche Untersuchung zu bezahlen).
 
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