• Immer mehr Menschen haben eine Allergie – von Heuschnupfen über Sonnenallergie bis hin zur Hausstauballergie. Eine Allergie führt nicht nur zu lästigen Symptomen wie Hautausschlag oder Juckreiz, sie kann auch zu allergischem Asthma bronchiale führen und manchmal sogar lebensbedrohlich sein. Diskutieren Sie in unserem Forum Allergie & Asthma und stellen Sie Ihre Fragen an unsere Leser!

Asthma bronchiale mit 24

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Shintaro

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Sehr geehrter Herr Dr Hagen,
bei mir wurde jetzt diagnostiziert, dass ich evtl unter Asthma leiden könnte. Aber erst einmal zu meiner Person: männlich, 180cm, 70 kg, 24 Jahre alt, ex raucher ( von 17-23 ca 5-8 Zigaretten am Tag)
2016 wurde bei mir in Folge einer Rippenfraktur bereits ein Lufutest gemacht. Dieser war etwas schlechter als ein normalwert.
Ausserdem leide ich seitdem ich denken kann unter Allergie, die dieses Jahr besonders schlimm war. Nichtsdestotrotz hatte ich während der allergieanfälle zwar tränende Augen und eine laufende Nase, aber keine Atemnot. Zwei Wochen nach meinen allergiehoch, begann ich das Gefühl zu bekommen etwas schlechter Luft zu bekommen. Dies würde ich nicht als Atemnot bezeichnen, da es wirklich nicht sehr stark war, sondern nur sehr sehr leicht. Also ab zum Arzt. Besser gesagt zu 5 Ärzten..( ja etwas verrückt aber ich war nie zufrieden, obwohl die Diagnosen zufriedenstellend waren) 4 der 5 bescheinigten mir bei der auskultation eine freie Lunge und gaben mir lediglich Salbutamol. Eine andere Ärztin meinte, dass bei der auskultation kaum was zu hören war. Also habe ich einen lufutest gemacht, der nicht so gut war. Also musste ich Salbutamol nehmen und noch einmal pusten. Nun war der Test besser.
kann es denn sein, dass man mit 24 noch Asthma bekommt oder ist das eher COPD oder Lungenemphysem?
danke für Ihre Antworte!
 
Hallo,

gerade bei bekannten Allergien ist es in nahezu jedem Alter möglich noch an einem Asthma bronchiale zu erkranken.
Das Krankheitsbild einer COPD tritt in der Regel erst nach einigen Jahren des Rauchens in einem Alter > 40 Jahre zu tage.

Aus diesem Grund ist bei Ihnen eher von einem Asthma bronchiale auszugehen als von einer COPD. Ganz ausschliessen lässt sich das jedoch bei einer Raucheranamnese nicht.
Sicher beantworten kann Ihnen das nur ein Lungenfacharzt, der die hierzu notwendigen Untersuchungen (in der Regel reicht eine Bodyplethysmographie, unspezifischer Provokationstest oder Bronchospasmolysetest und ggf. eine NO-Messung, die allergings Selbstzahlerleistung ist) in seiner Praxis durchführt.

Mit freundlichen Grüssen

Dipl. med. Thomas Hagen
 
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