• Welche Symptome können auf Brustkrebs hinweisen? Wie kann ich bei Brustkrebs vorsorgen? Welche Therapien gibt es? In unserem Forum Brustkrebs können Sie sich mit anderen Betroffenen austauschen.

Arimidex

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Re: Arimidex

Hallo, Tamoxifen ist als Antihormon schon sehr lange auf dem Markt, Arimidex ist ein sogen. Aromatasehemmer der neueren Generation. Ob besser, da streiten sich die Gelehrten wohl noch, soll für Frauen nach den Wechseljahren besser sein. Es unterscheiden sich auch die Nebenwirkungen, Tamoxifen kann (muß nicht) auf die Augen gehen, Thrombosen und Gebärmutterschleimhautwucherungen verursachen. Arimidex kann (muß nicht) Osteoporose verursachen. Osteoporotische Veränderungen kann man im Prinzip besser kontrollieren als beginnende Thrombosen, aber die Beschwerden sind eben auch bei jedem (jeder) unterschiedlich. Entscheiden muß man sich eben zwischen Teufel und Beelzebub.....Freundliche Grüße Januar14
 
Re: Arimidex

Dem kann ich mich nur anschließen.
Beides sind hochwirksame Medikamente, die bei hormonrezeptorpositiven Tumoren teilweise so effektiv sind, wie frühere Chemotherapien.
Daher sind eben auch Nebenwirkungen so zu sehen...

Zuweilen denkt man, ach es ist ja bloß eine Hormontherapie...
Das bloß muss man da wirklich streichen.
 
Re: Arimidex

also wenn sie das so erklären dann verstehe ich auch einiges ... diese knochenschmerzen und nervenschmerzen in den beinen wie bei der chemo .... ich hab von arimidex jetzt auf tamoxifen gewechselt und hoffe mir besserung .. aber bis jetzt noch nix ausser das leichte unterleibschmerzen dazugekommen sind .. mal abwarten

lg Nina
 
Re: Arimidex: Prostata-, Brustkrebs

Re: Arimidex: Prostata-, Brustkrebs

lieber Dr.Glöckner
Sie haben mir vor Monaten,geantwortet,daß keine Risiko bei der Einnahen von Armidix gibt,leider muß ich wiedersprechen,denn durch der Einnahme wurde die PSA wert von 2,5 auf 4 gestiegen,dann habe aufgehört mit dem,dannach ging mein psa wert wieder zurück auf die alte werte
lg
 
Re: Arimidex: Prostata-, Brustkrebs

Re: Arimidex: Prostata-, Brustkrebs

Die PSA-Veränderungen sind ein Warnzeichen. Allerdings stellen sie auch keinen Beweis dar, dass wirlich etwas in Gang gesetzt wird. Vorsicht ist trotzdem angesagt.

Die hormonelle Behandlung des Prostatakarzinoms besteht im Entzug der männlichen Hormone.
Die hormonelle Behandlung des Brustkrebses erfordert einen Entzug der weiblichen Hormone. Diese werden von Männern meist im Fettgewebe aus Testosteron gebildet.
Wenn diese Umwandlung geblockt wird, könnte das zu einer Steigerung des Testosterons führen. Das halte ich für denkbar.
Untersuchungen dazu sind mir nicht bekannt.

Das nächste Problem ist, dass sämtliche Brustkrebsmedikamente für Frauen zugelassen sind, keines explizit für Männer.
Eine solche Zulassung ist auch nur schwer zu bewerkstelligen, da es für Studien gar nicht genug Patienten gibt.

Was die Auswirkungen Ihrer Brustkrebsbehandlung auf Ihr Prostatakarzinom angeht, so hatte ich primär keine Probleme gesehen, jedoch auch angemerkt, dass dies der behandelnde Urologe besser beurteilen kann.
Schließlich sind Frauenärzte zwar in die Behandlung von Brustkrebs bei Männern involviert, aber nie in die Behandlung von Prostatakrebs.

Wenn Ihnen nun ein Medikament verordnet wurde, dass für Männer eigentlich nicht zugelassen ist, dann trägt der Verordner die Verantwortung dafür, kein Forum.
Bei der bekannten Vorgeschichte hätte ich eine Rücksprache mit dem behandelnden Urologen für nötig gehalten.
Möglicherweise wäre eine Kombination aus Testosteronhemmung mit Arimidex besser gewesen.
Dies kann man aber nur im Einzelfall unter Abwägung aller Nutzen und Risiken entscheiden.
Mir ist dies aus der Ferne natürlich nicht möglich, da ich weder alle Befunde kenne, noch alle Medikamente, die Sie bekommen.
Daher ersetzt ein Forum natürlich auch keine direkte ärztliche Beratung/Behandlung.

Noch eine weitere Bemerkung zu Ihrer Brustkrebsbehandlung:
Eine Beurteilung der Behandlung erfordert mehr als die Diagnose Brustkrebs beim Mann.
Man braucht das Tumorstadium, weitere Klassifizierungen und den Hormonrezeptorstatus. Dazu kommen noch das Alter und der Allgemeinzustand.
(Ich denke mal, dass 1970 in Ihrem Benutzernamen suly1970 nicht das Geburtsjahr angibt...)
Dann kann man zwei Sachen machen: eine Operation mit nachfolgender Chemotherapie und/oder Hormontherapie bzw. eine Chemotherapie vor einer Operation.
Arimidex ist zu einer primären hormonellen Behandlung bislang gar nicht zugelassen, auch nicht bei Frauen.
Daher halte ich hier die Behandlung grundsätzlich nicht für korrekt.
Auch Tamoxifen wäre kein Ausweg, ohne gleichzeitig auf Seiten der Prostata etwas zu tun, wovon ich nebenbei ausgegangen bin.
Daher sollten Sie vielleicht Ihre Einstellung zu einer Operation nochmal überdenken...
 
Re: Arimidex: Prostata-, Brustkrebs

Re: Arimidex: Prostata-, Brustkrebs

Hallo Dr.Gluckner
Danke für die ausführliche erklärung,mein geburtsjahr ist 1948,
Ich habe armidix nur 6 wochen eingenommen dann habe unterbrochen und in dez.08 der Brustkreps opererieren lassen,danach war ein chemo thrapie,jetzt will mein arzt die Hormontherapie,mit Tamoxifen,jedoch nach mein erfahrung mit Armidix habe mein bedenken ob nicht ebenfalls die gleiche wirkung auf mein psa werte.
mfg
 
Re: Arimidex: Prostata-, Brustkrebs

Re: Arimidex: Prostata-, Brustkrebs

Die Bedenken hätte ich auch.
Ich denke, dass maximal eine Kombination aus hormoneller Behandlung der Prostata und Tamoxifen/Aromatasehemmer möglich ist.
Daher sollten sich wirklich alle Beteiligten absprechen und da die beste Variante suchen.
 
Re: Arimidex

Hallo an Alle,
vor 2,5 Jahren wurde bei mir Brustkrebs im Frühstadium diagnostiziert und sofort operiert. Offenbar mit Erfolg, ich bin unter dauernder ärztlicher Kontrolle und es wurde bis heute kein Wiederaufflackern festgestellt. Seit der OP nehme ich Arimidex und leide zunehmend unter Gelenk-und Knochenschmerzen im ganzen Bewegungsaparat. In nächster Zeit muss ich zur Knochendichtemessung. Nun meine Frage: Was geschieht, wenn ich Arimidex absetze, werden die Schmerzen nachlassen? Die sind mittlerweile so gross, dass jede Bewegung zur Qual wird. Übrigens, ich bin 73.
Besten Dank für Auskunft.
mfg Guggu
 
Re: Arimidex

Hallo, was sagen denn die Ärzte dazu? Weil ich anfänglich mehr Gelenk- und Knochenschmerzen hatte, empfahl mir meine Gyn ein Umsteigen auf Tamoxifen, die wären im allgemeinen besser verträglich. Bin aber dann bei Arimidex geblieben, weil diese Nebenwirkungen erträglicher wurden. Ich würde mich hier gründlich erkundigen, evtl. auch bei verschiedenen Ärzten. Freundliche Grüße Januar 14
 
Re: Arimidex

ich nehme Arimidex seit 8 Monaten und habe noch keine Nebenwirkungen.
Vielleicht hängt es damit zusammen das ich gleichzeitig Actonel für die Knochen nehmen muss.
Eigentlich sollte ja wenn man Arimidex verschrieben bekommt auch eine Knochendichtemessung vorgenommen werden da ja bekannt ist das dieses Medikament an den Knochen knabbert.
Alles Gute Guggu!
LG
gilian
 
Re: Arimidex

Hallo Januar,
meine Ärztin hat mich auf andere Medikamente aufmerksam gemacht, mir aber gleichzeitig abgeraten da die Gefahr von Gebärmutterkrebs erhöht sei. Mich intressiert vor allem ob die Schmerzen zurückgehen wenn ich Arimidex absetze.
LG Guggu
 
Re: Arimidex

Hallo Gilian,
nach 8 Monaten hatte ich auch noch keine Beschwerden, die kamen erst nach ca. 1,5 Jahren und wurden zusehends stärker. Eine Knochendichte-Messung steht an wie ich schon im ersten Beitrag angemerkt habe.
Noch etwas grundsätzliches zu Arimidex:
Es ist ja eigentlich widersinnig, dank Arimidex das Krebsrisiko zu senken, dafür beinahe bewegungsunfähig zu werden und das Leben nur noch sitzend oder liegend "geniessen" zu können, darum meine Frage ob die Schmerzen bei Absetzen des Medikamentes verschwinden werden. Vielleicht weiss Dr. Glöckner darauf eine Antwort.
Herzlichen Dank und LG
Guggu
 
Re: Arimidex

Guguu was ich hier im Forum gelesen hab haben die Schmerzen schon gleich zu Beginn der Einnahme von Arimidex bei den meisten begonnen.
Das ist hier ein großes Thema.
Ich habe gleichzeitig mit dem Knochenantifrassmittelmedikament begonnen.
Ich bin 65 Guggu und glaub fest daran das es damit zusammenhängt.
LG
gilian
 
Re: Arimidex

Hallo Guggu, es ist die Frage, ob Deine Knochenschmerzen alleine von den Arimidex kommen, das kann man mit einer Knochendichtemessung alleine wohl nicht abklären, die sagt ja nur was über eventuelle Osteoporose. Ich würde doch darauf bestehen, dass man auch mal ein Knochenszintigramm macht oder ggf. ein CT!! Will Dich nicht beunruhigen, aber meine Schwester ist zwei Jahre lang zum Orthopäden gelaufen wegen ihrer Rückenschmerzen, wurde eingerenkt, massiert, das volle Programm, bis man endlich feststellte, sie hat Knochenmetastasen! Und was die Risikonebenwirkungen von Tamoxifen betreffen, meine Gyn sieht die gelassen und meinte, die bekäme man in Griff, also evtl. wirklich noch mal eine andere Meinung einholen. Liebe Grüße Jan
 
Re: Arimidex

hallo guggu
also mein FA hat mir geraten mal 4 wochen pause zu machen mit arimidex .. um zu sehen ob die schmerzen besser werden (man ist wirklich eingeschränkt)...sind etwas besser geworden und nun nehme ich tamoxifen... ich hab zwar immer noch etwas gelenkbeschwerden aber nicht in dem maße wie beim arimidex... zusätzlich bekomme ich jetzt akkupunktur und chinesischen tee ... und das hilft mir.. sind keine 100 % aber eine deutliche besserung .. *man wird ja bescheiden mit der zeit*

lg Nina
 
Re: Arimidex

Hallo Nina,
Deine Antwort hat mir sehr geholfen, danke. Wie heisst dieser Tee und wo ist er erhältlich?
LG Guggu
 
Re: Arimidex

niemand kann mir sagen,was ist wenn mann kein hormone nimmt,oder gibt es keine statistik dafür
 
Re: Arimidex

den tee muss jemand aufschreiben der ahnung von chinesischer medizin hat ...und so viel ich weiss macht das auch nicht jede aphoteke .. ich lasse den aus bayern schicken ,die kochen den tee und ich bekomme eine flasche die für etwa 10 tage reicht... alles etwas kompliziert .. aber was tut man nicht alles damit es einem etwas besser geht

lg Nina
 
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