RE: An Sophie2
RE: An Sophie2
Hallo Sophie2,
es tut mir leid dass Du von dieser Krankheit betroffen bist.
Nun zu Deiner Äußerung:
>Sie bleiben oft nicht nüchtern und sachlich, und sondern beschweren sich über Magersüchtige, sind abwertend, mokieren sich über Essgestörte die sich hier melden.>
Wir sind immer sachlich und keinesfalls abwertend,
mokierend uns auch nicht über Essgestörte, auch dass sie hier Hilfe suchen, das steht uns auch gar nicht zu, das würden wir auch gar nicht tun.
Ich hoffe dass Du Dir noch mal darüber Gedanken machst,
was Du da unsachlich emotional geschrieben hast.
Wir beschweren uns nicht über Magersüchtige sondern versuchen Ihnen zu helfen,
durch den Beitrag über Bulimie und Anorexi, indem wir die Krankheitssymptome offen dargelegt haben.
In meinem näheren und weiterem Umfeld,
habe ich diese beiden Erkrankungen auch miterlebt.
Die Betroffenen können ihren unterernährten Körper nicht realisieren und
wollen Ihr Gewicht weiter reduzieren wo es nix mehr zu reduzieren gibt.
Der normale BMI-Wert und die Waage sind ein reales Hilfsmittel (Messlatte),
als erstrebenswertes Endziel um diese Erkrankung zu beenden.
.
Um einen Weg aus dieser Erkrankung zu finden muss ein fester Wille vorhanden sein.
Wenn die Zielgruppe Untergewicht hat und noch weiter abnehmen möchte,
ihren wirklichen Zustand der Unterernährung nicht realisiert,
so bekommt sie insofern Unterstützung,
das wir die Gewichtsreduktion nicht unterstützen,
sondern den wahren Zustand vor Augen halten,
das sehen wir als Unterstützung an.
Dazu noch mal das Krankheitsbild Anorexie und Bulimie:
*Anorexie (Anorexia nervosa)*
An Magersucht oder Anorexia nervosa erkranken vor allem junge Frauen im Alter von 15 bis 20 Jahren. In jüngster Zeit tritt die Störung aber auch häufiger bei jungen Männern auf.
Magersüchtige leiden nicht an Appetitmangel, sondern sind süchtig nach Hunger und absolvieren eine streng kontrollierte Nahrungsaufnahme.
Sie können nicht damit aufhören abzunehmen und hungern sich förmlich zu Tode.
Als Folge ihrer Sucht finden die Betroffenen ihren ausgemergelten Körper als immer noch zu dick und drangsalieren ihn mit weiterem Fasten.
Sie geben vor, bereits satt zu sein, und nehmen Nahrung nur in kleinen Mengen zu sich. Um weiter abzunehmen, betreiben manche Betroffene extremen Sport.
Die Kontrolle über den Körper vermittelt das Gefühl von Stärke und Selbständigkeit.
Die Gedanken kreisen ständig um Nahrung.
Die eigene Wahrnehmung vom Körper ist gestört – Betroffene empfinden sich auch bei deutlichem Untergewicht als zu dick. Magersüchtige sind stark bis extrem untergewichtig.
Diese dauernde Mangelernährung kann zu schweren Folgeerkrankungen führen. Rund zehn Prozent aller Mager süchtigen sterben sogar an ihrer Sucht.
*Bulimie*
Ess-Brech-Süchtige bekommen unkontrollierte Anfälle, bei denen sie sich mit
Lebensmitteln aller Art voll stopfen – im Extremfall bis zu 15-mal täglich.
Die meisten bringen sich nach dem vielen Essen zum Erbrechen.
Betroffene leiden in der Regel unter ihrer Erkrankung und empfinden sich als abnorm.
Sie halten ihre Sucht deshalb geheim. Selbst nahe Verwandte ahnen oft nichts davon, denn die Betroffenen sind meist schlank und fallen daher nicht auf. Aus Angst vor dem Zunehmen entwickeln sie ein zwanghaftes Diätverhalten: Sie essen streng nach Plan und nehmen große Mengen an Abführ- oder Entwässerungsmitteln.
Ess-Brech-Süchtige sind im Durchschnitt etwas älter und haben häufig Normalgewicht.
Bulimie: Weit verbreitet
Bei einer Ess-Brech-Sucht oder Bulimia nervosa sind die Betroffenen meist schlank und normalgewichtig. Sie beschäftigen sich übermäßig mit ihrem Gewicht und ihrer Figur. Aus extremer Angst zuzunehmen, essen sie gezügelt und halten Diäten. Die permanente Kontrolle wird von Heißhungeranfällen und Ess-Attacken unterbrochen. Dabei verschlingen Bulimiekranke innerhalb kurzer Zeit große Mengen meist leicht verzehrbarer und kalorienreicher Nahrungsmittel. Diese Anfälle erleben sie als Niederlage, für die sie sich schämen. Durch anschließendes Erbrechen, strenge Diäten, exzessiven Sport oder Abführmittel-Missbrauch versuchen sie, die extreme Kalorienzufuhr unwirksam zu machen.
Esssucht: Unkontrollierte Gier
Esssüchtige haben das Gefühl für Sättigung verloren. Sie essen meist nicht nur zu viel, sondern auch einseitig, sehr fettreich und süß. Sie erleben immer wieder Heißhungerattacken, in denen sie große Nahrungsmengen in kurzer Zeit verschlingen. Danach plagen sie Ekel und Schuldgefühle. Anders als Bulimiker praktizieren sie keine gewichtsreduzierenden Maßnahmen wie Erbrechen oder Missbrauch von Abführmitteln.
Orthorexie: Krankhaft gesund
Bei der relativ neuen Essstörung Orthorexie macht die Angst vor ungesunden Lebensmitteln eine normale Ernährung unmöglich. Die Betroffenen erlegen sich so strenge Regeln auf, dass sie kaum mehr etwas essen können.
Für die Betroffenen damit sie ihren richtigen BMI- Wert ermitteln.
Zielgewicht über BMI-Wert 18,5 besser 20 muss erreicht werden.
Thema Privatgespräche:
>mittendrin irgendwelchen Nonsens über den aktuellen Schneestand.>
Einen Beitrag über Winterfreuden zu dieser Jahreszeit,
kann man doch wohl nichts entgegensetzen.
Es sind schon manch andere Konversationen in diesem Forum vorgekommen,
da gab es dann keine negative Resonanz, gleiches Recht für alle.
>5 e-mails über Haustiere>
Tiere sind Seelenbalsam, Therapeuten, Sozialpartner, …
Sie helfen Krankheiten zu reduzieren, verhindern, fördern die Gesundheit (Mobilität…),
tragen zum Wohlbefinden bei.
„Sophie2, ich hoffe dass Du bald einen Weg aus dieser Erkrankung findest.“
Ich wünsche
***Dir und allen Anderen Forumsteilnehmern ***
*****einen guten Rutsch ins Neue Jahr*****
Liebe Grüße
Inge