• Als Chemotherapie bezeichnen Mediziner die Behandlung bösartiger Tumoren mit speziellen chemischen Substanzen (Zytostatika). Diese Therapieform kann bei vielen unterschiedlichen bösartigen Tumoren wie Brustkrebs, Lungenkrebs oder Darmkrebs zum Einsatz kommen, gleichzeitig kann eine Chemotherapie die Lebensqualität der Betroffenen durch ihre Nebenwirkungen jedoch auch erheblich beeinträchtigen. Welche Erfahrungen haben Sie gemacht? Welche Chancen und Risiken kann eine Chemotherapie mit sich bringen? Tauschen Sie sich hier mit anderen Usern zum Thema Chemotherapie aus.

Antihormonelle Therapie

  • Thread starter Thread starter Franka 2
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Franka 2

Guest
Sehr geehrter Herr Dr.Hennesser,
Nach brusterhaltender Op in 08/2003 ( pT1b, pN1a (6/12),M0,R0,G2), Chemo 4 Zyklen EC u.4 Zyklen Doc., dazu 30 Bestrahlungen. Letzte PET-Untersuchung und Mammographie vor 2 Wochen ohne Befund. Bei dieser Untersuchung hat sich nun ein Irrtum in Form eines Übertragungsfehlers vom pathologischen Bericht auf den Arztbrief herausgestellt. Die Rezeptoren waren nicht negativ, sondern positiv (Östrogenrezeptor 6, Progesteronrezeptor 6, HER-2-Überexpression nicht nachweisbar).
Meine Frage, soll und kann jetzt nach mehr als 2 Jahren noch eine antihormonelle adjuvante Therapie ( ggf.Tamoxifen?) wirksam eingesetzt werden und sinnvoll sein? Was würden Sie empfehlen?
Frdl Grüße
Franka ( 59 Jahre alt)
 
RE: Antihormonelle Therapie

Es gibt keine Daten, die den Sinn eines um 2 Jahre verzögerten Einsatzes eindeutig belegen. Klar ist aber, daß die Wirkung von Tamoxifen auf evtl. Metastasen - und dies ist ja der Zweck jeder Gabe - zu jedem Zeitpunkt besteht, bspw. auch wenn sich Metastasen erst nach vielen Jahren zeigen. Somit würde ich auch eine verspätete Gabe als sinnvoll erachten.
Aus der rechtlichen Natur eines Internetforums ergibt sich natürlich, daß dies keine Therapieempfehlung darstellen darf, sondern allenfalls der Vorbereitung Ihres Gespräches mit Ihrem Arzt dient.
 
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