Ja jetzt mache ich wieder eine stationäre Therapie in einer Suchtklinik über 4 Monate,...der Antrag ist schon auf dem Weg zur Rentenversicherung.... Weiß halt wie gesagt nicht ob es wirklich wieder nur von der Psyche kommt... Wenn man einem alles durch den Kopf geht wie COPD oder oder mit dem Magen das,..und immer kurz vor Panikattacke..,
Was soll es sonst sein, als ein psychisches Problem? Das gehört doch alles zusammen, du bist nicht bloß Körper, du bist auch denkend und folgst Ideen, bewirkst etwas, dem eine Idee vorausging.
Wenn ich mich in etwas hineinsteigere, dann reagiert mein Körper mit. Krieg ich Wut auf einen Vorfall, dann geh ich hoch, mein Blutdruck ist messbar höher. Denke ich an etwas Liebes, dann strömt mir warm durch den Bauch, andere Hormone werden dann in mein Blut geschüttet.
Lieber quadjunkie, du steckst in einem Leidenskreislauf. es ist logisch, dass man bei ständigen Problemen ganz anders funktioniert, als wenn man in beständiger Freud ist.
Hast du zusätzlich zu deinem Programm ( Behandlungen gegen deine Beschwerden) auch sportliche Betätigungen?
Willst du wirklich ausbrechen aus diesem Teufelskreis, dann musst du zu dir sagen, egal, was es kostet, ich zahle den Preis.
Du darfst nicht schummeln.
Geh täglich mindestens drei, vier Handlungen an, die dir positive Punkte einbringen. Ein Glas Wasser trinken ist ein Punkt zum Beispiel. Zehn Minuten schnell gehen, fünf Minuten laufen, auch wenn es recht anstrengt zu Beginn, das ist wieder Punkte sammeln. Mit jemanden NICHT Schweres reden, ist auch so ein Punkt, der positiv auf dich einwirkt, freundlich grüßen, danke sagen, aufzählen, was alles okay ist, turnübungen einstudieren, eine neue Sprache anfangen- das alles macht Sinn, es fördert das Gehirnteil, das zuständig ist für "aufwärts", nicht für abwärts gehen.
Niemals würde ein Mensch, der sich gerade sehr fürchtet, danke sagen, oder freundlich und nett reden mit wem. Dem würde es die Sprache verschlagen- was nichts anderes bedeutet, als dass dieser Hirnbereich abgestellt ist, der das macht und ein anderer aktiv ist.
Für dich muss gelten, du spritzt dir ab nun andere "Farbe" zu. Statt dauernd schwarz, drückst du mal oft und oft auf rosa, oder hellblau usw. im Sinne von: ich bin beteiligt daran, wie es mir geht.
Ich folge Gedanken und dementsprechend geht es mir.
Think pink wird bei dir nicht so einfach und gleich funktionieren. Aber schau mal selbst, es tut sich etwas, wenn du einen solchen Weg einschlägst und den auch konsequent gehst.
Du kannst nicht erwarten, wenn du saure Zutaten in den Teig gibst, dass der dann süß schmeckt.
Ich kenne diesen Kreislauf sehr gut, hab ihn selbst erfahren und nun bin ich raus.
Seit langem geh ich konsequent NICHT in diese Schiene, die Magenbeschwerden hervorruft und ständiges Flüchten wollen, oder angreifen möchten, oder runterziehen, mich und andere, die mit mir leben.
Das ist eine Frage der Haltung. Halte ich mich für einen Verlierer, oder für einen Sieger....

..??
Komm quad, man kann sich in alle möglichen Lebensformen hineinsteigern, natürlich auch in den Sumpf. Dafür braucht man bloß Punkte sammeln und jeden Tag etwas machen, denken, tun, was dich stört, ärgert, krank macht. Dem Verfahren lieferst du dich aus, oder du gehst halt Punkte sammeln, wo es andersrum kommt.
Fünf Jahre gib dir Zeit für das neue Programm, bis es dir in Fleisch und Blut übergegangen ist. Laufen jeden Tag, lieb schweigen täglich, etwas hegen und pflegen mit Liebe und Zuneigung ( umgib dich mit Grünpflanzen und schau denen zu, wie sie wachsen, statt dem Blutdruckmessgerät dauernd zuzuschauen...und und und. Mich wundert einfach, wie einfach es ist, sich schwer zu fühlen und wie einfach genial es auch sein kann, sich da wieder herauszuholen können. Man muss natürlich gut üben, wie wenn man eine neue Sprache lernt, mit ständigen Mitmachen, sonst sackts ja wieder weg, das Erlernte. Du hast viel geübt im Angst schieben. Das kann man auch umdrehen.
Sein Leben ändern ist zugleich seine Minuten ändern, die man so verbringt während des Tages.
Du hast keine Zeit für grübeln, wenn du nachschauen gehst, wieviele neue Triebe deine Schefflera bekommen hat seit gestern, oder deine Jukka-Palme, oder das Kraut, das du in der nächsten Wiese anschaust.
Du bist wie eine Schlange. Der Kopf geht vor, der Körper folgt. Brauchst du Tipps, wie man den Blutdruck leicht senken lernt?
Hast du schon von Biofeedback gelesen?
Einmal, da war ich bei einem Vortrag darüber. Man hat jemanden ein Gerät mit Sensoren in die hand gegeben und der musste mittels Gedanken den Zeiger des Gerätes, der seinen Blutdruck angezeigt hat, manipulieren. Nach einer Weile hatte der Proband es raus, es gelang ihm, den Blutdruck zu heben und auch zu senken, rein mental.
Unsere Mutter hatte auch hohen Blutdruck, sie war recht emotional und steigerte sich leicht in Rage, oder in Sorgen und zusätzlich dachte sie viel nach über ihr Los.
Ich habe da was geerbt von ihr, aber in die gleichen Spuren, wie sie wandle ich nicht ( mehr). Ich hab bemerkt, wenn ich anfange zum Beschwerden kriegen, dann lässt sich gut gegensteuern durch Ablenkung. Ablenkung im wahrsten Sinn des Wortes...ich öffne diese Büchse nicht weiter, ich widme mich dem Sinnieren nicht weiter. Ich mach statt dessen was anderes mit meiner kostbaren Zeit.
Grübeln und dahocken ist nun mal bequemer, als sich die Turnschuhe anzuziehen und rauszugehen. Der Widerstand ist nun mal da, wenn man körperlich anstrengende Sachen macht.
Gegen diese Widerstände müsstest du dich erheben üben. Da musste durch.
Entweder hohen Blutdruck haben, oder diese Energie umlenken, ablenken und Holz hacken, oder entweder überschüssige Kräfte dämpfen mit Alkohol oder anderen Dämpfern, oder eine Frau bumsen, bzw. eine Hütte bauen für sich. Wir sind nicht gebaut für Ruhe geben, wir müssen was machen, ansonsten steigt der Druck.
Irgendwie sind wir wie Maschinen, die die richtige Handhabung brauchen, um gut zu funktionieren. handhabe dich klug.
Servus
Elektraa