Dir ist wohl langweilig, stimmts Nischo?
Es ist eine wichtige Erfahrung, die du gerade erlebst und schau sie dir genau an, denk nicht, das ist was Krankes, das ist etwas, das neu ist und du NOCH nicht einordnen kannst, bzw. kennst.
Deine Unruhegefühle haben doch auch etwas Interessantes an sich.
Forsche und Entwickle...
Was tut sich da??? Wo fängt es an??? Gehen dabei die Lichter aus...??? Sterbe ich daran...??? Natürlich nicht, das ist eine Gehirntätigkeit, die sich mal "um die Ecke bewegt", statt immer "gerade aus zu gehen". Himmelserscheinungen, Wetterleuchten" das sich rauswächst.
Bestimmt trägst du selbst dazu bei, dass du das so wahrnimmst. Entspannte Menschen funktionieren mehr reibungslos und nach dem Plan, den ein menschlicher Körper in sich trägt ( wir lernen alle etwa um die gleiche Zeit gehen, oder stehen, oder schlucken, oder atmen, oder möchten alle etwa um die gleiche Zeit mit dem anderen Geschlecht anbandeln, oder pupertieren, kriegen Stimmbruch, lernen niederfallen, aufstehen etc.- da kann man also durchaus davon ausgehen, es regelt sich viel von selbst, wenn man vertraut und nicht eingreift.
Oder hast du schon mal nachgesehen, wie dein Hamburger verdaut wird? Da denkste nicht mal drüber nach, du isst ihn und irgendwann wird er dort landen, wo er landen soll. Das übernimmt nicht dein kleiner, unwissender Kontrollverstand, der wär heillos überfordert, wenn er alles organisieren müsste, was minütlich, sekündlich ablaufen muss in so einem überaus kompliziertem System, wie eben ein menschlicher Körper ist und dessen Schaltzentrale, das Gehirn.
Kurz und bündig, vergiss nachdenken, leb so, dass du deinen ganzen Werdegang nicht immer blockierst und bremst in seiner Tätigkeit. Deine Aufgabe ist: geh dir zuführen, was gebraucht wird. Genügend Schlaf, genügend zu essen, genügend Bewegung, genügend Anreize, um kein verrosteter, unnützer Kasten zu werden, der bloß rumsteht.
Studiere Angstzustände, geh hinein und untersuche diese, dann geh wieder heraus und merk dir alles, auch, wie das rausgehen geht. Das ist, wie wenn du unter Wasser tauchst und dann wieder an die Oberfläche kommst. Ein guter Taucher weiß, wenn man falsch atmet, wenn man nicht ruhig bleibt, dann kann es zu Komplikationen führen. Man kann einen Koller kriegen, wenn man zum Beispiel Schnappatmung macht, oder zu schnell auftaucht, oder die Vorgänge vorher nicht genau studiert hat, damit man eben ruhig bleibt, wenn Unbekanntes eintritt ( wie schwarz werden vor den Augen zB.) da muss man dann gaaanz bewusst laaangsam und tieeeef Sauerstoff holen, statt vor Schreck die Luft anhalten. Das trainier. Geh runter in solches Feeling, atme und staune, wie viel Ruhe man alleine durch richtiges Atmen wieder erlangen kann.
Vielleicht wär für dich richtig, bei dir das alles zu erkundigen, wann was anders wird, was du vorher gemacht und getan hast. Vielleicht verträgst du etwas schlecht, oder machst du etwas, das eher nicht gut ist für dich- wie zum Beispiel NICHT altersgerecht leben.
Man kriegt oft Stress, wenn man nicht tut, was richtig wär zu tun. Zum Beispiel habe ich bei mir schon oft feststellen müssen, dass ich nervös wurde und immer nervöser, bis ich endlich die Sachen ausgeführt habe, die längst anstanden, da war mir dann leichter.
Für mich ist das, der Intuition Folge leisten, bzw. sie ignorieren. Wie ich immer wieder feststellen kann, da scheint ein Teil in uns tatsächlich ein sehr guter Organisator zu sein, auch was das tägliche Pflichtprogramm betrifft. Lass nichts schief werden, was dir lieb ist. Alarm kommt oft nur deshalb auf, weil Gesundes in Gefahr ist, dazu gehört nun mal auch ein vernünftiger Lebenswandel.
Biste da am unrichtigen Trip, dann wundere dich nicht, dass du unentspannt bist. Weißt eh, ein ruhiges Gewissen ist ein sanftes Ruhekissen...
Finger weg von Zeugs, das in dir Unordnung verursacht und eingreift ins Programm. Das ist nun mal auch Googeln in Bereiche, die dich bloß irre machen. Geh lieber deiner Mama helfen und oder deiner Muskulatur, dass sie sich kräftig entwickeln kann. Starke Leute leiden selten unter Ängsten.
Gerade gehen und stehen ist zugleich den Nervstrang im Rückenmark nicht zu blockieren. Solche Kleinigkeiten sind es oft, die dafür sorgen, dass man sich schlecht fühlt, weil eben nicht gesund ablaufen kann, was gesund ablaufen muss. Vom Kleinen Zeh, bis zu den Gesichtsnerven, da ist alles untereinander vernetzt.
Ein gesunder Körper, ein gesunder Geist...
Lass dir was einfallen, dass du ein stolzer, mutiger Kerl wirst. Wie auch immer. Vom Googeln über Krankheitssymptome wird man garantiert nicht kräftiger und stärker. Freu dich über jeden Fortschritt, im wahrsten Sinn des Wortes. Schreite so weit wie möglich weg von deiner Station, wo du Sorgen tankst, statt Energie. Im Wort Energisch steckt das Wort Energi(e)..interessant, oder??
Tritt deinen Befindlichkeiten energisch entgegen- nein, ihr seid nicht ernstzunehmen, ich nehm Sport ernst ab jetzt. Trockne deine Gehirnzone aus, die dauernd fragt, wie geht es mir...?? Bewässere lieber die, die fragt, was gibts zu tun, packen wir es an.
Glaub mir, wenn einem langweilig ist, dann schießt die Energie an den unmöglichsten Stellen über. Lenke diese geschickt auf etwas, das du brauchen kannst.
So, mein Vortrag ist nun beendet für heut, ich geh Fische füttern, die haben Nachwuchs gekriegt in meinem Biotop. Süße kleine Fischbabies. Wie kamen die zustande...??? Ach ja, wer in deinem Alter nicht auf Brautschau ist, sondern auf Gespräche über Sorgen, der versäumt Lerneinheiten. Sei mutig, hol dir Absagen und Zusagen, lern dich kennen, wie du betrachtet wirst und vergleiche mit deiner Sicht.
Raus mit dir, lebe los, du hast nix, bist bloß vielleicht unterbelastet.
Servus daweil
Elektraa.... und liebe Umarmung zusätzlich