• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

Angst vor Krebs !

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Poeni

Guest
Hallo !

Ich heiße Birgit und mache mir Sorgen um meinen Mann, Andreas, 31 Jahre alt. Was Ende letzten Jahres mit Sodbrennen-Beschwerden anfing, wurde kurz später als Barrett-Syndrom erkannt. Er bekam Nexium mups Tabletten verschrieben und muß im Dezember ins Krankenhaus, um den Zwerchfellriss zu schließen. Als er von der Vorbesprechung mit dem Facharzt wieder kam, erzählte er von den Neuigkeiten: ca. 95 %ige Warscheinlichkeit für Speiseröhrenkrebs, höchstwarscheinlich Erblindung durch die Tabletten (auf lange Sicht, da er sie lebenslang nehmen muss).
Er ist fertig, ich kann es noch gar nicht glauben. Sieht mein Mann das zu schwarz oder ist es wirklich so chancenlos ??

Ich danke für jede Antwort, einen netten Gruß von Birgit
 
RE: Angst vor Krebs !

Hallo Poeni,

In der Tat ist das Risiko bei einem Barrett Syndrom einen Speiseröhrenkrebs zu entwickeln um mehr als das 100 fache erhöht.

Allerdings kann man durch regelmäsige Vorsorgeuntersuchungen einen Tumor rechtzeitig erkennen und so mit das schlimmste verhindern.

Die Nexum mups Tabletten sind da das größere Übel.
Das schlimme an der Sache ist das ihr Mann erst 31 Jahre alt ist.

Es kann in der Tat wenn man diese Tabletten lebenslang einnehmen muß zu schweren Nebenwirkungen kommen.

Das man darauf aber Blind werden kann ist mir nicht bekannt.

Da ihr Mann noch sehr jung ist muß man muß vor allem an eine Schädigung der Leber und der Nieren (Nephritis = Nierenentzündung!) denken.

Alle anderen Nebenwirkung können,müßen aber nicht auftreten.
Das ist wie bei Antibiotika da stehen auch 20-30 Nebenwirkungen und meist bekommt man nicht mal eine zu spühren!

Die Situation als Chancenlos zu bezeichnen wäre reichlich übertrieben!
Mit dieser Erkrankung kann man noch sehr lange leben!
Wenn ihr Mann regelmäßig zur Speiseröhrenuntersuchung geht ist das schon die halbe Miete.

Versuchen Sie ihren Mann aufzumuntern auch wenn das nicht so ganz einfach ist.
Unternehmen Sie etwas gemeinsam!
Ihr Mann muß aus dem Loch raus in dem er sich momentan befindet das ist das wichtigste!

Alles Gute wünscht Ihnen und Ihrem Mann
Michael.D
 
RE: Angst vor Krebs !

Das war vermutlich ein Missverständnis. Ziel der Operation (Fundoplicatio) ist ja gerade eine Verhinderung des Refluxes. Dann bildet sich die Entzündung (sog. Barrett-Ösophagus) zurück. Es wird angestrebt, dass dann auch eine medikamentöse Behandlung nicht mehr nötig ist. Möglicherweise sollte geschildert werden, was passiert, wenn nicht operiert wird. Dann würde die Einwirkung andauern und das Risiko für ein Adenokarzinom in diesem Bereich erhöht (aber bestimmt nicht 95%, eher 5%).
Also Op durchführen und Verlaufskontrolle. Vielleicht noch einmal Rückfrage, um Missverständnis aufzuklären.
 
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