• Ängste gehören zu den häufigsten psychischen Erkrankungen. Genauso wie Zwänge können sie das Leben stark einschränken - es gibt aber effektive Therapien und Strategien dagegen. Diskutieren Sie hier Ihre Fragen!

Angst vor Krebs

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Ich denke der Mechanismus ist die phobische Störung.
Z.B. ein leichter Husten, für die meisten irrelevante Symptome, führt zu einer übersteigernden Angst vor Krebs, Vermeidungshaltungen entstehen.
Phobien sind also auch nichts anderes als Angststörungen, hier quasi eine Krebsphobie, wo alleine die Vorstellung ausreicht um Angst zu bekommen.
Ganz so wie die Angst vor großen Plätzen, ist es hir die Angst vor Krebs.
 
Es gibt auch andere Ansatzpunkte, wie Reizauslöser.
Trockene Luft, bestimmte Gerüche, Reizstoffe etc.
Das eigene Atemverhalten.

Sind Sie sportlich aktiv ?
MfG
 
Wie meinen Sie das, das eigene Atemverhalten?

Nein, sportlich aktiv bin ich leider gar nicht. Ich habe lange Zeit getanzt und irgendwann aufgehört. Dann das was man halt so macht Schule, mit Freunden raus und zu Hause auf die Couch. Irgendwann als man „älter“ wurde dann auch nicht mehr oft mit Freunden raus sondern nur ab und zu mal was essen gegangen. Dann immer nur zu Hause gehangen. Irgendwann kam dann der Tag und ich fühlte mich nur noch depri und es fing an mit Panikattacke und anschließend Angst vor Krankheiten.

manchmal wenn ich mich mehr bewege, und sei es nur Hausputz fühle ich mich besser (meine ich zumindest) das wäre ja bei Lungenkrebs etc nicht so oder ?
 
Lies mal deinen Beitrag, dann fällt dir auf was du ändern kannst damit es besser wird:
Bewegung, Aktivität, Freunde treffen, Hobbys, mehr Qualität in den Alltag bringen.

Das denke ich auch, gerade beim Hausputz würde es bei LK eher schlechter gehen.

Also, fang an etwas zu tun, nur du hast es in der Hand.
 
Hallo Aquintell!

Ich habe jetzt mal deinen Beitrag gelesen und die Kommentare dazu und ich kann das so gut nachfühlen! Habe auch gerade erst einen Beitrag geschrieben, weil ich vor lauter Krebsangst so verzweifelt bin. Bei mir ist es gerade der Darmkrebs, den ich mir, vermutlich, einrede. Wie bist du die Angst vor Darmkrebs losgeworden, wenn es jetzt eine andere Krebsart ist? Was hattest du für Symptome, die dich an Darmkrebs denken ließen und hattest du eine Spiegelung, dass du dir jetzt keine Sorgen mehr machst oder ging das irgendwie anders? Würde mich wirklich freuen, zu hören, wie du damit umgegangen bist.

LG und alles Gute an dich!
 
Hallo,

ich habe irgendwann einfach den Entschluss gefasst, mir einzureden, dass ich keinen Darmkrebs habe. Ich war bei meiner Ärztin und diese hat mir auch gesagt das ich keinen Darmkrebs habe nicht in meinem Alter mit keiner familiären Vorbelastung.
Eine Überweisung zur Spiegelung hat Sie mir auch nicht gegeben, da das die Angst bestätigt.

Meine Symptome waren eigentlich alle die man haben konnte. Habe durch die ganze Panik abgenommen, dann in Google geschaut, bei welchem Krebs man abnimmt und dann kamen die restlichen Symptome. Ab und an Bauchschmerzen, Durchfall, Verstopfungen, Blähungen und und und.

Ich versuche es jetzt auch so bei Lungenkrebs.

Ich wünsche dir auch alles Gute und Liebe Grüße!
 
Danke für deine Antwort! :)

Das klingt wirklich gut.
Ich hatte jetzt eine Stuhlprobe abgegeben und mir wurde heute Morgen am Telefon gesagt, dass die Ergebnisse top sind und es keine Hinweise auf Entzündungen, Polypen oder Karzinome gibt, damit bin ich natürlich mehr als zufrieden und sehr erleichtert. Aber ich möchte ja nicht bei jedem Symptom jetzt immer zum Arzt rennen, also werde ich das mal so machen wie du mit dem Einreden. Ich meine, wenn es in die eine Richtung funktioniert, warum dann auch nicht in die andere :)

Und das mit dem Lungenkrebs wirst du genauso wie mit dem Darmkrebs schaffen, aus deinem Kopf zu bekommen, da bin ich mir sicher!

LG und dir auch alles alles Gute weiterhin!
 
Ja siehst du, dass sind doch super Neuigkeiten :)

Genau, dass habe ich mir auch gedacht. Wenn es negativ geht dann geht es auch positiv und im Endeffekt denke ich mir, was nützt mir die Angst. Wenn es so sein sollte dann ist es leider so und geht nicht mal eben weg nur weil ich Angst davor habe. Aber es ist schwer wenn man einmal so denkt da wieder rauszukommen.

Ich habe mir sogar den Test nach Hause bestellt weil meine Ärztin keinen Stuhltest machen wollte. Ich habe mich aber dagegen entschieden, ihn weggeschmissen und gesagt: du hast nichts und du brauchst den nicht.

das hoffe ich auch aber bin überzeugt das es klappt wenn man will.

dir auch alles gute!
 
Das es klappt wenn man will, ist sicher nicht so.
Dann würden ja alles die nicht raus kommen aus dieser Art der Erkrankung nicht wollen, aber das Gegenteil ist der Fall, es geht nur nicht.

Ich glaube das was hier passiert ist, ist dass ein Abschluss gefunden wurde den das Unterbewusste annehmen konnte, Ende mit dem Kontrollieren und machen, egal was kommt und das Unterbewusste hat verstanden dass es keinen Sinn mehr macht weil ihm niemand mehr nachgibt.

Im Grunde dasselbe Prinzip wie bei einer Suchterkrankung, wenn es da nicht möglich ist an seinen Stoff zu kommen, es vollkommen ausgeschlossen ist, dann fällt es etwas leichter den Entzug auszuhalten.

Bei Angst und Zwangserkrankungen ist es meiner Meinung nach ähnlich, schließt man ein für alle mal damit ab dann hält man die Ängste leichter aus, sie arten nicht so aus.
Es ist aber leider nicht so, dass es klappt wenn man nur will, es muss nicht einmal klappen wenn man darum weiß warum es bei anderen klappt, das ist keine Willensfrage und auch nicht unbedingt eine Wissensfrage.
 
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