• Ängste gehören zu den häufigsten psychischen Erkrankungen. Genauso wie Zwänge können sie das Leben stark einschränken - es gibt aber effektive Therapien und Strategien dagegen. Diskutieren Sie hier Ihre Fragen!

Angst vor Krebs macht mich wahnsinnig

  • Thread starter Thread starter Gast
  • Start date Start date

TEST TEST TEST 123

Eigentlich nicht. Zumindest nicht wissentlich.

Damit meinst du Allergien?

Es ist schon fast lustig, die meisten deiner Symptome kannst du 1:1 auf mich übertragen.
Das ist halt so, mit einer Angststörung.

Rückenschmerzen sind heute schon fast Standard für alle, ich nehme mal an dass du da auch nicht viel machst für deinen Rücken, eventuell auch viel sitzt?

Wusstest du das Angst auch die Körperfunktionen real beeinflusst, Muskeln und Nerven verkrampfen, es wird mehr Magensäure produziert, die Schleimhäute können trocken werden, auch der Hals was auch Halsschmerzen machen kann.
Ein Globusgefühl ist bei Angstpatienten durch Verkrampfungen sehr häufig, auch Geschmacksveränderungen kommen vor, eigentlich alles was man sich denken kann, ist als Folge von psychischer Anspannung möglich (passt auch sehr gut zu deinen Beschwerden).

Machst du denn Sport, Entspannungstechniken, Musik hören, ausgehen........?
Wie gehst du gegen die Angst an, was tust du aktiv um die Denkspirale zumindest zeitweise zu durchbrechen?

Versuche dem Drang der Kontrolle nicht nachzugeben, schau nicht nach deinen Lymphknoten, tut der Hals weh denk nicht drüber nach sondern trink einen Tee, lutsche Bonsbons das feuchtet die Schleimhäute wieder an, aber keine scharfen, lenke deinen Fokus auf angenehmeres sobald du merkst dass die Gedanken wieder bei den Symptomen sind.
 
Du bist selber auch betroffen? Machst gar nicht so den anschein :)
naja, ich treibe keinen sport. Ehrlich gesagt finde ich auch keine zeit dafür. Abends bin ich froh, wenn ich auf mein sofa kann.
ich tue eigl täglich das gleiche, immer der selbe trott. Gehe nicht aus, erledige meine arbeiten und versuche noch entspannt eine std tv zu schauen, wenn mein sohn im bett ist.
meistens schlafe ich dabei ein, weil ich fertig vom ganzen tag bin.

ich tue eigl nichts aktuell gegen die Angst, weil ich bis vor ca einer woche damit keinerlei probleme mehr hatte seit dem letzten mal. Danach war irgendwie spontanheilung.
nun bin ich wieder etwas angespannt und gestresst wegen diverser dinge, die sich so nicht einfach abstellen lassen.
das wird (hoffentlich) dann von den symptomen auch daher rühren und nicht unbedingt organischen ursprungs sein.
ich habe trotzdem immer so angs, wenn ich symptome habe die nicht einer erkältung oder was anderem harmlosen gleichen.
und vorallem denke ich immer das schlimmste. Es ist in jeden fall tödlich und das macht mir noch mehr angst.

manchmal versuche ich es zu überspielen und mich abzulenken, klappt aber nicht immer gut.
meine kollegen sprachen mich heute schon an, was mit mir los sei, ich würde so unglücklich aussehen.
 
Du bist selber auch betroffen? Machst gar nicht so den anschein :)

Aber hallo;-)
Hab schon fast jeden Krebs durch, neuerdings auch Herzerkrankungen und natürlich immer wieder auf Neue.:-)

Also bei deinem Alltag ist es auch kein Wunder dass du dich im Tunnel befindest, du musst dir unbedingt Zeit frei schaufeln, für dich und auch um aktiv etwas für deine Gesundheit zu tun.
Sport ist oft genauso gut wie ein wirksames Psychopharmaka gegen Angst, er hilft also wirklich und das ist auch nachgewiesen.

Ich kenne das, wenn man in diesem Nebel ist und schon fast durch Ablenkung genervt ist, weil man gerade eine heiße Symptomspur hat, oder den Gedanken an den sicheren Tod nachhängt.
Du musst da echt was machen und da du diese Spiegelung ja schon hinter dir hast, ist auch kein Krebs da, das wäre aufgefallen.

Gibt es auch einen Vater mit im Haushalt?
Dann könnt ihr euch mit freien Tagen/Abenden/WE abwechseln, so dass jeder auch einfach mal seins machen kann ohne immer in Bereitschaft zu sein.
Oder Großeltern, Verwandte, Freunde, die regelmäßig einspringen können?
 
Wow! Hätt ich nicht gedacht!
ich danke dir, dass ich dir mein leid klagen darf ubd auch noch einen "Gleichgesinnten" gefunden habe.
das tut irgendwie doch gut.
einen vater gibt es, ja... mal sehen, ob ich da was hinbekomme.
bin auch ein totaler sportmuffel und habe einen akuten inneren schweinehund, der meistens siegt. Ich finde nichts was wir spass macht :/

aber ist es nicht doch möglich dass sie einfach was übersehen haben oder sich jetzt dort was entwickelt hat in der zeit?
ich will das natürlich nicht denken, auf keinen fall, aber irgendwas in meinem kopf zwingt mich zu diesen hässlichen gedanken, von denen ich mich schlecht lösen kann.
es ist wirklich ätzend... meine mutter, der ich oft mein leid klage, kann es auch schon nicht mehr hören, aber ich möchte mich manchmal wenn es so akut wie jetzt ist, einfach mitteilen.
nicht um Bestätigung zu bekommen, eher um es los zu werden...
 
Es kann helfen Sport wie einen unverschiebbaren Termin zu behandeln, Zeit mit sich selber ausmachen und ohne wenn und aber Augen zu und durch.
Anfangs musst du ja nicht gleich in die Vollen gehen, ist auch nicht so gut.
Ein Spaziergang in schnellerem Tempo, oder zehn, fünfzehn Minuten laufen, eine halbe Stunde schwimmen..........Sollte halt regelmäßig mehrmals die Woche sein und natürlich irgendwann zeitlich auch etwas länger werden.
Es ist aber auch wichtig dass du anderes für dich machst, belege einen Kurts für eine Entspannungstechnik, geh mal ins Kino, essen, Freunde besuchen, alles was dir mal Spaß gemacht hat kannst du vielleicht wieder aufleben lassen.
Wenn die Großeltern sich mal kümmern können, dann fahr mit deinem Mann übers Wochenende weg und nicht nur einmal, unternimm abends was mit ihm, tut etwas für euch als Paar und ohne Kind.

Warum sollte etwas übersehen worden sein?
Du hattest das ja schon vor der Spiegelung, wäre was übersehen worden ginge es dir wesentlich schlechter und du könntest nicht mehr ordentlich schlucken.
Die gucken sich das schon genau an, haben genug Erfahrung um Hinweise für eine Erkrankung zu erkennen und Proben im Magen werden auch noch genommen.
 
nicht um Bestätigung zu bekommen, eher um es los zu werden...

Ja, das ist normal aber leider auch ziemlich zwecklos.
Die Angst kommt trotzdem nach kurzer Zeit wieder, deshalb ist das nicht die Lösung, im Gegenteil es wird ein zusätzliches Bedürfnis dem man dann fast schon manisch nachgeht.
Dazu kommt noch dass das Umfeld sehr darunter leidet, genervt ist und es nicht versteht, die Stimmung wird noch zusätzlich verpestet, die Leute mögen nicht mehr so gerne mit dir reden, weil es immer nur um diese Befürchtungen geht ohne das ihr Rat etwas daran ändern könnte.

Andere Lösungen müssen her, eben Ablenkung für Körper und Geist und eventuell eine Psychotherapie, wenn es nicht besser werden will.
 
"eher um es los zu werden..."

Dazu ist ein Forum gut geeignet.

Bei Ihren Schilderungen fällt auf, dass es kaum positive Dinge in Ihrem Alltag zu geben scheint, die Sie erfreuen und Ihren Selbstwert stärken könnten?

Übrigens ist ein positiver Beitrag für Ihren Selbstwert, wenn Sie den erwähnten inneren Schweinehund überwunden und eine halbe Stunde sich draußen sportlich bewegt haben.
 
Ihr habt tatsächlich recht. Es givt wirklich in meinem alltag kaum etwas, witüber ich mich wirklich freue oder was positiv ist.
einerseits möchte ich das ändern, andererseits hab ich keine lust etwas zu ändern.
klingt doof, ist aber so.
oft habe ich schon gedacht, ob ich vllt depressionen habe, warum bei mit immer vieles negativbehaftet ist.
aber keine ahnung, ob das so ist.
wenn andere rausgehen zum spass haben, bleibe ich lieber zu haus z.b.
ich kann mich total schlecht aufraffen.
mit sport ist es eben ähnlich und nicht so einfach für mich, wegen meiner erkrankungen (asthma, lipödem, diabetes und halt immer wieder andere beschwerden, wie diese, die ich hier geschildert habe, sowie ziemliches Übergewicht), die es mir zusätzlich erschweren.
klingt wie eine Ausrede, ist aber tatsächlich so.
fühle mich einfach unwohl in meiner haut, zeige mich nicht gern, habe kein selbstvertrauen usw.
vllt ist das der grund, warum ich immer wieder an neuen symptomen leide?
 
Nein das klingt nicht doof, sondern ist in deiner Situation normal.
Gerade wenn Depressionen oder depressive Verstimmungen im Spiel sind, gibt es innere Diskussionen um das Aufraffen und nur zu oft gewinnt der innere Schweinehund.
Ich denk mal schon dass du zumindest depressive Verstimmungen hast, ist ja bei deinen Schilderungen auch klein Wunder und viele die hier mitlesen, auch ich, kennen deine Beschreibungen nur zu gut.

Durchbrechen kannst du das aber nur wenn du es schaffst dich ein paar mal aufzuraffen und dann eine Routine findest die Aktivitäten zur Normalität werden lassen, leider geht es nicht anders als mit Überwindung.

Du könntest dir überlegen was du gerne machen würdest, wenn du die Motivation hättest, oder was du früher gerne gemacht hast.
Nimm dir ein Blatt Papier und erstelle einen Plan, ein bisschen wie einen Terminkalender.
Schau wann du Zeit hast und trag da als Termin Sport, oder auch eine Kursteilnahme, eine Unternehmung mit deinem Partner ein.
Schreib deine Aktivitäten fest, behandle den Plan wie einen Terminkalender mit unverschiebbaren Verpflichtungen.
Wenn du das ohne wenn und aber annehmen kannst, dann ist der innere Schweinehund auch wesentlich leiser, wenn er weiß dass es keine Chance gibt sich umzuentscheiden.

Fang klein an, nicht gleich zwei Stunden Aktivität, erst mal eine halbe, falls du gerne joggst reichen auch 10 bis 15 Min. die du dann wöchentlich steigerst (erspart auch den schlimmen Muskelkater).
Nach den ersten Erfolgserlebnissen wirst du einen Kick bekommen der dich zusätzlich motiviert, du möchtest dich dann von ganz alleine steigern und bewegen, nur das Aufraffen mag dann noch schwierig sein, aber sobald du unterwegs bist ist alles gut.
Wichtig ist nicht davon abzuweichen, sobald du einmal einen Termin sausen lässt, wird der Schweinehund wieder stärker und es ist beim nächsten Mal wieder schwerer, du darfst also nicht den Faden verlieren.

Gut wäre es wenn du dir mehrere Aktivitäten vornimmst, so dass du zumindest da nach Lust und Laune variieren kannst, dann wird es nicht eintönig.
Du trägst also Sport ein, kannst aber je nach Stimmung zwischen mehreren Optionen wählen, z:B. Radfahren, Walken, Joggen, Schwimmen.................
Am Schwierigsten ist es den Anfang zu finden, aber da musst du durch und es als unverhandelbar betrachten, danach wird es einfacher sofern du dran bleibst.

Wenn du dann jedesmal einträgst welchen Sport du gemacht hast, welche Unternehmung und wie lange, hast du deine Erfolgserlebnisse auch sichtbar vor Augen und wenn du dann die ersten positiven Veränderungen an deinem Körper, deinem Selbstbewusstsein und deiner psychischen Verfassung wahrnimmst, dann weißt du auch fühlbar warum du das machst.
 
Na, ich schau mal, wie ich das angehen kann.
ich hoffe einfach nur, dass diese doofen symptome endlich weggehen :(
es ist so unangenehm...
 
Du schaffst das!
Je weniger du aktiv bist, desto mehr steigerst du dich rein, das ist vollkommen normal.
Ich weiß es ist schwer seinen Alltag so umzubauen, dass Aktivität zur Routine wird, das Gehirn lässt nicht so leicht von Gewohnheiten ab und wehrt sich regelrecht gegen Veränderungen.
Das macht Sinn und hilft uns, z.B. beim Schuhe binden, oder dem Eingießen eines Getränkes, so etwas muss automatisch im Hintergrund ablaufen und wird deshalb in den tieferen Zonen unseres Gehirns fest abgespeichert.
Leider gewöhnen wir uns auch an das was uns nicht gut tut, da es genauso fest in den Hirnstrukturen verankert wird wie nützliches.
Forscher haben festgestellt dass man neue Gewohnheiten durchschnittlich 66 mal wiederholt haben muss, damit sie sich verfestigen können und langsam zur Routine werden.
Allerdings bekommst du gerade bei Sport auch sofort eine Belohnung, da fällt es leichter als auf die abendliche Tüte Chips zu verzichten, weil der Körper durch die Aktivität das reinste Hormonfeuerwerk entfacht, von Glückshormonen bis hin zum Stolz auf dich es gemacht zu haben, das gibt wieder Motivation für das nächste Mal.

Gerade bei Couch gegen Sport, oder sonstige Aktivitäten, ist die Couch erst mal im Vorteil, sie kann nur durch Wiederholungen der Aktivitäten überwunden werden.
Das ist mit allem so, der innere Schweinehund ist nichts anderes als Abläufe die zur Routine wurden und durch das Belohungssystem immer wieder eingefordert werden.
Mach dir den Weg zu den Bequemlichkeiten schwerer und den Weg zu dem was du verändern willst leichter, auf die Couch geht es z.B. erst wenn du einmal das Treppenhaus hoch und runter gelaufen bist, oder zwei Stockwerke;-), oder einen halbstündigen Spaziergang absolviert hast.
Nach der Aktivität kommt die Belohnung, aber auch nur dann.
Vielleicht mag sich ja auch jemand aus der Familie anschließen und seine Gewohnheiten verändern?
Vielen Menschen fällt es leichter das nicht alleine zu machen.

Du musst nur schauen dass du dich nicht gleich übernimmst, langsam startest und dich dann steigerst.
Denn gerade am Anfang setzt man den Kick in noch mehr Bewegung um, was dann natürlich zu Erschöpfung und Schmerzen führt und die dann zum Vermeiden das zu wiederholen.
Langsame Steigerung verhindert den Muskelkater und ein Glas Kirschsaft vor dem Sport soll diese Gefahr auch nochmal deutlich verringern.;-)

Fang mit etwas an dass deine Erkrankungen berücksichtigt, du wirst merken wie du dann immer fitter und stärker wirst, nach einiger Zeit Dinge machen kannst die du vorher aufgrund deiner Einschränkungen für nicht möglich gehalten hast.
In deinem Körper wirst du dich auch wohler fühlen, selbst ohne Gewichtsabnahme wird Fett gegen Muskeln ersetzt (kann dann sogar zu mehr Gewicht führen, aber gutem Gewicht) und bringt deinen Körper in Form.
Wenn du das eine Weile durchhältst, die Veränderungen siehst und fühlst (auch weniger Ängste hast), dann wirst du auch vom Wesen her selbstbewusster sein.
Es lohnt sich das mal zu versuchen, muss ja nicht gleich in Leistungsdruck ausarten.:-)
 
Hey, ich habe vor nicht all zu langer Zeit einen Beitrag darüber gelesen. Ich kann mir gut vorstellen wie du darunter leidest.

Der einzige weg zur Besserung ist es endlich zum Psychologen zu gehen un eine Therapie anfangen (zu Anfang eventuell auch Stationär).
 
"Der einzige weg zur Besserung ist es endlich zum Psychologen zu gehen un eine Therapie anfangen.."

Aber vorher sollte man unbedingt einen Selbstversuch starten. In der Art etwa, wie es Tired in ihrem letzten Beitrag sehr anschaulich und plausibel beschrieben hat!
 
Ich werde es selbst versuchen!
evtl. begebe ich mich in psychlogische Hilfe aber auf fall keinen fall würde ich das ganze statiönär angehen.
ich versuche meine gedanken daran abzuschalten und mir zu sagen, dass es quatsch ist und nicht so ist.
oft schieben sich die negativen gedanken vor die positiven, und auch trotz ablenkung bemerke ich oft die symptome. Wenn ich mich reinsteigere, werden die schlimmer... genauso wie wenn ich nur da sitze und in mich reinfühle.
ich hoffe mein arzt kann mir helfen, wenn ich dort war. Letztes mal hat er sich gut bemüht und mir durch seine untersuchungen und Bestätigung, dass dort nix schlimmes ist, sehr geholfen.
 
"..durch seine untersuchungen und Bestätigung, dass dort nix schlimmes ist, sehr geholfen."

Das wird auch diesmal so sein.

Leider wird die Beruhigung, dass im Moment keine körperlichen Krankheitssymptome nachweisbar sind, nur kurze Zeit anhalten.
Dann melden sich wieder andere Beschwerden und das Procedere beginnt von neuem.

Folglich sollten Sie sich gleich nach dem Arztbesuch um Alternativen kümmern. Und da bietet sich das Bewegungsprogramm aus dem letzten Beitrag von Tired an.
 
Hallo Xaneria, ich habe ein paar Texte mitgelesen, nicht alle, aber du bist todunglücklich und daher geht es dir so.
Das ist ein richtig blöder Kreislauf. Einerseits hast du Null Motivation, deine Zukunft schaut für dich, wenn du hinschaust so aus: fett, krank, hässlich, pleite, alleine..was soll ich da noch erwarten.... und dann stehst du gar nicht mehr gern auf und sagst zugleich- ich geh lieber raus aus dieser Welt, als dass ich bleibe. ( sich nicht freuen wollen ist zugleich nicht leben wollen) Im selben Moment hast du Angst vorm Sterben...ich will nicht leben, aber sterben fürcht ich auch. In diesem Kreislauf steckst du gerade. Das ist wie wenn du linksherum Walzer tanzt. Die Denke eines Unglücklichen ist so. Das ist typisch für diese Seite des Denkes, dass man so fühlt und so tut und so macht, wie du gerade.
Das ist die "finstere Seite", das ist die Nacht-Seite und die haben wir nun mal auch - neben der anderen, die es ebenso gibt.



Ich nehme an, für manche Zeiten ist es echt nicht schlecht, mal dunkel zu haben und nicht froh und happy zu sein, weil das weniger Energie braucht und irgendwie gemütlicher ist, als wenn man springt und hüpft und lacht und für jeden den fröhlichen Freund macht. Das ist Rückzugsgebiet und sollte wohl dazu dienen, sich zu erholen.

Am Besten ist man dran, wenn man sich alle zwei Seiten abwechselnd gibt, das ist gesünder, als wenn man nur auf einer Hälfte lebt.

In diesem Sinne, mach dir keine Gedanken, du bist im MOMENT diese Unglückliche, die sich fett fühlt, die sich krank fühlt, die sich träge fühlt, die sich kümmerlich und vielleicht auch alleine und komplett meschugge fühlt. Das ist ein Zeitausschnitt, der eben gerade so verläuft und ganz viele Vorteile auch hat.

Falls du da wieder raus willst, dann kannst du das, eh klar. Du weißt dann sofort, wo deine Turnschuhe vergraben sind und du weißt auch, dass du im Supermarkt Karotten kaufst, statt Milky Way.

Vertraue darauf, dass sich dieses "Wetter" ändert.

Übrigens, bald ist Frühling. Die Sonne hat in sich, dass sie uns wecken kann.
 
Danke Elektraa, so schlimm habe ich es persönlich nicht empfunden bisher, aber wo ich es lese, steckt ein funken wahrheit drin. Vllt sogar zwei.

nach wie vor fühle ich mich schlecht und krank mit einigen symptomen, auch mach wie vor bin ich in ärztlicher behandlung, aber irgendwie wills nicht so recht werden. :/
ich habe länger nicht geschrieben, weil ich keinen weiter damit auf die nerven gehen möchte und habe deinen beitrag gerade erst gelesen.
ich danke für deine scheinbar richtige einschätzung!
vg
 
Du nervst nicht, das Forum ist für solche Probleme da.

Hast du es denn geschafft ein wenig was in Eigeninitiative zu machen, Selbsthilfemaßnahmen?
 
Huhu Tired!

nicht wirklich... es ist so stressig momentan alles, arbeit sowie privat, so dass ichs einfach vor mir herschiebe :/
hab jetzt aktuell noch einige ärztegänge vor mir, da eine vergrösserte schilddrüse diagnostiziert wurde - wieder weltuntergang, weil ist ja immer noch speiseröhrenkrebs...
 
Back
Top