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Angst vor Eierstockkrebs

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Marie1966

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Hallo liebes Team,

ich bin 53 Jahre alt und befinde mich seit circa 2-3 Jahren in den Wechseljahren. Vor einigen Jahren habe ich mir bereits die Gebärmutter entfernen lassen.

Im Juli diesen Jahres wurde am rechten Eierstock eine 2x1 cm große Zyste im Rahmen der Vorsorge festgestellt. Laut Angaben der FÄ handelt es sich im Juli um eine funktionelle Zyste.

Nun hatte ich wieder einen Kontrolltermin und die Zyste ist nun 5 cm groß. Dieses Mal sprach sie von einer Ovarialzyste. Die FÄ ordnet an, dass die Zyste operativ entfernt wird. Ebenso wurde Blut abgenommen, um den Tumormarker zu bestimmen. Die Ergebnisse liegen noch nicht vor. Schmerzen habe ich keine.

Meine Fragen hierzu sind:

Kann es sich trotzdem "nur" um eine harmlose funktionelle Zyste handeln, die innerhalb von 4-5 Monaten von 2 cm auf 5 cm gewachsen ist?

Wie wahrscheinlich ist es, dass es sich um eine bösartige Zyste/Geschwulst handelt?

Ich habe große Angst vor einem bösartigen Befund.

Vorab vielen Dank.
 
Eierstockzyste und Ovarialzyste bedeuten dasselbe.

Für Eierstockzysten ist es recht typisch, dass sie schnell wachsen. Ich hatte kurz vor den Wechseljahren auch so ein Ding, das innerhalb von 3 Monaten von Pflaumengröße auf Pampelmusengröße gewachsen war und nun dringend entfernt werden musste, weil ich auch Schmerzen und Dauerblutungen hatte.

Eine Zyste lässt sich im Ultraschall eigentlich recht gut von einem Krebsherd unterscheiden. Ein Facharzt, der das nicht kann, ist als Stümper zu bezeichnen.

Entfernt werden sollte die Zyste aber, falls sie sich nicht per Hormontherapie verkleinern sollte, da sich ihr Stiel verdrehen kann, und das macht dann wirklich extreme Schmerzen.
 
Hallo Monsti und vielen Dank für deine Antwort.

Wurde bei dir auch ein Bluttest gemacht, um eine Bösartigkeit auszuschließen? Ich hoffe sehr, dass deine Zyste gutartig war.
 
Meinst du mit Eierstockzysten die funktionellen Zysten? Also das es bei den funktionellen Zysten recht typisch ist, dass sie innerhalb kurzer Zeit schnell wachsen und trotzdem harmlos sind?
 
Ja, es sind funktionelle Zysten. Die Dinger können allerdings schon gefährlich werden (z.B. wenn sie sich im Stiel drehen), sind i.d.R. aber gutartig. Und ja, Zysten können in rasantem Tempo wachsen, gerade zu Beginn der Wechseljahre. Bei mir hatte man zunächst versucht, die Zyste mittels einer Hormontherapie zu verkleinern, was erst auch erfolgreich war. Doch schon ein gutes halbes Jahr später war sie wieder da, und zwar noch größer. Daraufhin wurde ich operiert.

Ein Bluttest wurde bei mir damals - glaube ich - nicht gemacht. Wozu auch? Tumormarker sind eigentlich immer nur im Verlauf einer Krebserkrankung relevant.

Da ich Brustkrebs habe, wird bei mir dieser Marker seit einiger Zeit bei jeder Untersuchung bestimmt. Da geht es nur um Veränderungen. Mach' Dir bitte keine Sorgen!
 
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