• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

Angst vor Bauchspeicheldrüsenkrebs

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Passi1985

New member
Hallo Onmeda-Team,

ich bin allmälig mit meinen Nerven am Ende.
Zu meiner Geschichte:

Ich bin 34 Jahre Jung, männl. und von sportlicher Statur. Im April erwarten ich/wir unseren ersten Nachwuchs und ich habe Todesangst, dass ich nicht mehr viel davon haben werde....

Seit ca. Anfang oder Mitte Dezember habe ich bemerkt, dass ich unter dem rechten Rippenbogen gelegentlich einen leichten Druck bzw. ein kurzes leichtes Brennen verspüre, was mich anfangs nicht weiter beunruhigte, da ich im Oktober 2019 einen schweren Fahrradsturz hatte und seither sowieso Schmerzen im linken Arm, in der Flanke und evtl. auch im Oberbauch, ohne mir sicher zun sein.

So kurz vor Weihnachten bemerkte ich dann, dass ich nach dem Essen einen Blähbauch bekam, aber früher satt war ich nicht. Ich fing an mich zu beobachten und außer dem Blähbauch, gelegentlichen Sodbrennen und den oben beschrieben Oberbauchsymptomen, ging es mir gut.

In Folge dessen fing ich nach Silvester an zu schauen - natürlich im Internet - was diese Symptome verursachen kann. Ich las von Magenschleimhautentzündung, über Reizmagen und Reizdarm, Depressionen bis hin zu diversen Krebserkrankungen z.B. Pankreatitiskarzinom.

Seither lese ich nur noch über mögliche Krankheiten und Sympptome, denn inzwischen habe ich noch weitere Beschwerden. Ich habe fast tägl. von Früh bis Mittag 2x, 3x selten mehr weichen Stuhlgang, Mal wurstartig, mal breiig, mal normales braun, mal helbraun im Wechsel sowie Nahrungsreste im Kot. Leider weiß ich nicht wie voluminöser fettiger Stuhl aussieht, aber größer ist er gefühlt nicht, als vorher, aber er ist halt weich und wirkt helbraun schleimig, aber in weit das normal ist, weiß ich als Laie halt nicht. Zudem habe ich reichlich Blähungen, welche aber fast geruchslos daherkommen. Reizblase habe ich auch bekommen, vermehrt am Mrogen bis Nachmittag.

Ab und an für kurze Zeit und auch bewegungsabhängig linksseite Rückenschmerzen, wobei man sagen muss, dass das varierit. Das heißt mal weiter mittig, dann am linken oder rechten Schulterblatt, mal unten rechts oder unten links.

Auf Grund dieser Symptome ging ich Anfang Februar zum Arzt. Sie machte ein Blutbild und schrieb mich 2 Wochen krank. Blutbild war anscheinend ohne Befund, denn Sie wollte sich melden, wenn Auffälligkeiten gefunden wären. Ihr Verdacht war Magenschleimhautentzündung.

Ich blieb also zuhause, nahm Säureblocker, da ich auch ab und an Sodbrennen habe, Iberogast und Gastrvegetalin. Ich weiß nicht, ob die Medikamente geholfen haben oder nicht, denn ich nehme seit 2 Wochen gar keine Medikamente mehr und mir geht es jetzt auch nicht besser oder schlechter.

Seitdem ich aber zuhause blieb, machte ich Diät, trank viel Tee, schlief viel und machte mir praktisch den ganzen Tag darüber Gedanken, was mir fehlt.

In dieser Zeit nahm ich fast 6 Kilo bis heute ab (zuvor 85 kg bei 1,82m), denn mein Allgemeinwohlbefinden hat sich seit der Krankschreibung deutlich verschlechtert. Wie gesagt, ich bin praktisch 70 - 80 Prozent des Tages damit beschäftigt, was ich haben könnte. Daher kam seither noch Unwohlsein (leichte Übelkeit ohne Erbrechen), Appetitlosigkeit, Abends hab ich wieder mehr Hunger, aber bekomme nicht mehr soviel herunter, wie zurvor. Auch habe ich ständig einen trockenen Mund und städnige Magen-Darmgeräsuche von früh bis abends.....
Zudem bin ich lustlos, von allem nur noch genervt, fühle mich traurig bzw. überfordert und würde, wenn ich damit nur nicht solche Probleme hätte am liebsten Weinen. Hab mein Leben lang Fußball gespielt, aber selbst darauf habe ich keine Lust mehr, genauso wenig wie auf Freunde. Will, wenn ich nachhause komme, eigentlich nur noch ins Bett und schlafen, dabei sollte ich für meine Freundin und unser KInd alles an Kraft aufbringen. Stattdessen ist mir schwindelig und ich verkrieche mich.

Wenn ich Abend ein oder 2 Bier trinke und eine Rauche, fühle ich mich wiederum besser bis gut und bin relativ Beschwerdefrei, auich wenn ich generell gut gelaunt bin, was aber nur noch selten passiert :-(

Ich weiß noch, wie ich im Dezember anfing mir immer Gedanken zu machen, wenn es irgendwo zwickte - werde bloß nicht schwer krank, jetzt wo du Vater wirst usw. - Muss dazu sagen, dass ich eine Angststörung habe und die natürlich auch Ihren teil dazu beiträgt....

Bin fix und fertig. Ich habe solche Angst alles schöne in meinem Leben zu verlieren - HILFE !!!
 
Was erwartest du dir eigentlich vom Forum, bei diesen vielen Threaderöffnungen?
Diagnosen kann hier keiner stellen, Experten gibt es auch nicht und je mehr Threads desto mehr verunsichernde Antworten sind möglich.
Fast dasselbe Phänomen wie googlen, kein Ergebnis die eigene Person betreffend, wenn dann nur Vermutungen und das bringt dir ja nun wirklich nicht so viel.
Dein Arzt ist für die Diagnostik zuständig, rede mit ihm darüber.
 
Entschuldige bitte, habe nur einen geöffnet und bei dem zuvor unbeabsichtigt geantwortet. Hätte das auch gelöscht, wenn ich gefunden hätte wie.

Und zu meinem eigentlichen Thread, kann ich doch genauso fragen, wie es viele anderen hier machen, wenn Sie Angst haben.
 
Und vielen Dank Tired,

dass du in dem anderem Thread geantwortet hast.
Wie gesagt, es war keine böse Absicht mit dem anderen Thread.

Nein, nach meiner Krankschreibung bin ich wieder arbeiten gegangen, in der Hoffnung, dass mich das ablenkt. Tut es aber nicht, weil ich hier auch Internet habe und leider zu viel Zeit....

Die medikamente habe ich von selbst abgesetzt, weil ich wissen wollte, ob sich meine Symptome dann verschlimmern oder eben nicht....
 
Natürlich kannst du das (hab dir ja auch einiges dazu geschrieben), nur wird dir niemand sagen können woran das genau liegt, da hier keiner ne Diagnose machen kann.
Du musst dich also an deinen Arzt wenden und ggf auch nach einer Magenspiegelung fragen, um das Sodbrennen abzuklären, was auch die Schmerzen unter dem Rippenbogen machen kann.
Gegen deine Angst solltest du auch etwas tun, du bist da auf dem besten Wege dich tief rein zu steigern.

Dafür wäre dann das Forum zuständig:

https://www.onmeda.de/forum/psychiatrie_psychotherapie

Ich verstehe dass du Angst hast, die ist aber sicher durch das Googlen befeuert worden und die Symptome auch deshalb noch intensiver, deshalb ist es wichtig eben der physischen Diagnostik auch etwas für die Psyche zu tun, damit sich da nix verfestigt.
Und nochmal, nicht googlen und auch nicht wild überall herumfragen, im besten Falle bekommst du den Hinweis nochmal mit dem Arzt zu sprechen, im schlechtesten macht es dich noch mehr verrückt.
 
Oh, da hat sich das überschnitten.;-)
Bis die Säureblocker bei z.B. einer Entzündung wirken, kann es auch mal bis zu zehn Tage dauern, je nachdem.
Sie sollten dann auch 40mg haben und eine halbe Stunde vor dem Frühstück genommen werden, am Besten sogar eine Stunde.
Wenn eine Entzündung am Abklingen ist und man dann einfach das Mittel weglässt um mal zu gucken, dann kann sie natürlich wieder schlechter werden.
Deshalb mindestens zwei Wochen, oft auch sehr viel länger, das Medi nehmen.

Also ganz wichtig, rede mit deinem Arzt und egal was der anordnet, wenn es dennoch nicht besser wird einfach wieder hingehen und das solange bis das medizinisch abgeklärt ist und eben schauen dass deine Psyche nicht damit beginnt eigene Wege zu gehen und dadurch die Symptome aufrecht zu erhalten.
 
Du hast schon Recht, aber eine so lang anhaltende Magenschleimhautentzündung mit Blähungen und Darmgeräuschen, dazu der Durchfall?

Der Witz ist, nach meiner Krankschreibung habe ich mal wieder an einem HAllenturnier teilgenommen und Fussball gespielt, bestimmt 5 Bier getrunken, Abend eis gegessen und hatte nächsten Tag traumhaft perfekten Stuhlgang und dann kam Montag - Es fing von vorne an. ICh wache ja schon früh total nervös und ängslich auf und denke an nichts anderes. Zum Nachmittag und Abend hin, bessert es sich dann etwas. Also hat meine Angst anscheinend schon völlig von mir Besitz ergriffen....

Mit dem Rauchen und Alkohol, werde ich es trotzdem versuchen und ab morgen mal versuchen beides wegzulassen.
 
Alkohol wirkt beruhigend, auch auf den Darm.
Das kann also schon der Grund sein, dass du ohne Ängste keine Probleme hättest und der Alk das unterstreicht.

Im Bezug auf die Ängste solltest du vielleicht auch nochmal im empfohlenen Forum schreiben, mit einer Verlinkung zu diesen Thread, dort bekommst du in Sachen Selbsthilfe Tipps und vielleicht kann dich der dortige Experte zusätzlich auch noch etwas beruhigen.
 
Ich danke dir für deinen Rat, aber wenn ich nochmal nachfragen darf bei dir, da du ja eher vom Fach zu sein scheinst.....

der oben benannte Krebs könnte es wohl auch sein oder?
 
Nein, ich bin nicht vom Fach, habe aber fast identische Symptome.
Trotzdem, es hört sich nicht nach Krebs an, sondern nach einem Magenproblem dass zu lösen ist und da solltest du dann auch mit deinem HA zusammen ansetzen.
Wenn du nicht mehr hingehst, dann weiß er ja nicht dass du noch Probleme hast und kann auch keine weitere Diagnostik (Spiegelung) in die Wege leiten.
Also geh hin und besprich das mit ihm.
 
Und was hat dir geholfen gegen diese Probleme?

Und nicht, dass es den Eindruck macht ich hätte Angst vor meinem Arzt oder gar einer Spiegelung. ICh habe Angst vor der Diagnose! :-(
 
Naja, anfangs die Säureblocker, drei Stunden vorm Schlafen gehen nichts mehr essen, Sport.
Leider hat mein alter HA dann was verpeilt, eine Biopsie die hätte vor zwei Jahren stattfinden sollen, er meinte immer es wäre alles super.
Mein neuer HA hat das jetzt festgestellt, nachdem extreme Symptome hinzukamen und nun warte ich seit ein paar Monaten auf die Spiegelung.

Das ist aber auch sehr dumm gelaufen und mein alter HA wohl auch nicht der beste, zu viel Süppchen am Köcheln, so dass auch viel schief läuft.

Bei dir wird wohl eher nix sein, vielleicht ein Reflux und nervöser Magen oder so, da passen die Symptome nämlich recht gut zu.
Krebs brauch ziemlich lange um zu entstehen und ich glaube die Symptome passen auch nicht wirklich.
Also, mach dich locker, es wird keine Diagnose geben die du fürchten musst.

Es hört sich wirklich nicht so dramatisch bei dir an, als dass es was Schlimmes sein üsste, sondern ganz normal für eine Entzündung, das was deine Psyche draus macht und wie sehr du dich damit beschäftigst, hört sich schon eher dramatisch an.
 
Danke.
Ich bin mir sicher dass bei dir nichts ernsthaftes gefunden wird, aber dem auf den Grund gehen solltest duf jeden Fall, es ist ja auch wichtig zu wissen ob man ein generelles Problem mit der Magensäure hat, oder es tatsächlich nach der entsprechenden Therapie erledigt ist.
 
Ich stelle mir dann halt immer die Frage, was habe ich davon zu wissen, dass ich unheilbar krank bin ;-(

Und gerade mein Durchfall und die Art wo ich schnerzen habe, wenn auch immer nur leicht, macht mir Angst.
 
Naja, bis man unheilbar krank ist, hat man oft eine sehr lange Vorgeschichte und geht dann aus Angst nicht zum Arzt.
Unheilbar ist auch dann recht selten und vor allem, relativ, mit vielem kann man sogar noch alt werden, nur eben mit Therapien.
Das Ding ist aber, wenn man nun massive Probleme mit der Magensäure hat, das untersuchen lässt, dann kann man dem was irgendwann mal daraus erwachsen sollte gut vorbeugen, tut man dies nicht dann werden die Probleme stetig größer.
Das Unheilbare ist nur in deinem Kopf, es hat nichts mit der Realität zu tun, das was du dir denkst wird nicht wahr nur weil es dein Denken beherrscht.
 
Ich stelle mir dann halt immer die Frage, was habe ich davon zu wissen, dass ich unheilbar krank bin

Du bist bestimmt ganz weit von einer unheilbaren Krankheit entfernt. Der Problem scheint vor allem Deine Angst zu sein, wie Du ja selbst schon erkannt hast. Also solltest Du hier ansetzen. Hör' auf, nach Krankheiten zu suchen, die Du nicht hast.
 
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