Tired
New member
Re: Angst brauche euren rat
[quote lanoya]wie hast du es geschafft davon los zu kommen?
[/quote]
Gar nicht.
))))
Ich habe erst sehr spät damit angefangen mich mit den psychosomatischen Möglichkeiten zu beschäftigen, vorher habe ich so gut wie es ging verdrängt.
Insgesamt ist es wohl besser geworden als es in den ganz schlechten Zeiten war.
Erst mal muss man herausfinden was einen beruhigt, welche Argumente, Gedanken oder Aktivitäten. Über die Zeit hat eine Art Selbstsuggestion wohl ganz gut geholfen, auch die Auseinandersetzung damit wovor ich genau Angst hätte wenn ich nun wirklich todkrank wäre. Ob vor den Schmerzen, dem Tod, usw. und dann zu schauen welche Argumente es gegen diese Angst gibt.
Ich denke die Psychotherapie hat da ganz gut geholfen, auch wenn es mir kaum aufgefallen ist merke ich mittlerweile das sie doch das ein oder andere aufgeschlüsselt hat und bestimmte Verhaltens oder Denkweisen (wenn es denn funktioniert) die dort mal besprochen wurden schon einiges bewirken.
Natürlich hauts auch heute noch oft voll rein, besonders wenn ich was habe, also Symptome die zwar physisch sind aber durch die Psyche hochgepowert werden und fast automatisch einer üblen Krankheit zuordne.
>>>therapie? oder von allein aus der angst heraus.<<<
Das geht am besten mit beiden Möglichkeiten, die Therapie hilft in Betrachtungsweisen und dem Finden von Möglichkeiten sein Denken und die Ängste zu beeinflussen sehr viel weiter. Du hast anfangs nur maximal eine Sitzung pro Woche und der Abstand wird schnell größer, also musst du die Therapie nutzen um Infos über dich und Veränderungsmöglichkeiten zu finden, wie du das am besten anstellen kannst, wobei natürlich die Erfahrungen und das Wissen über Strategien, des Therapeuten, ungemein hilfreich sind. Ansonsten musst du weitgehend alleine daran arbeiten, versuchen das alles umzusetzen und deine Denkmuster zu ändern, Auslöser zu meiden. Über Erfolge und Fehlversuche wird dann wieder in der Therapie gesprochen und die Strategie angepasst, es wird auch etwas Ursachenforschung betrieben, so das man sich selber und die Angst besser versteht, was auch wieder beruhigend ist und Ansatzpunkte für Strategien bietet.
Man lernt übertriebene Angst zu haben, man kann es aber auch wieder verlernen wenn man weiß wie.
[quote lanoya]wie hast du es geschafft davon los zu kommen?
[/quote]
Gar nicht.

Ich habe erst sehr spät damit angefangen mich mit den psychosomatischen Möglichkeiten zu beschäftigen, vorher habe ich so gut wie es ging verdrängt.
Insgesamt ist es wohl besser geworden als es in den ganz schlechten Zeiten war.
Erst mal muss man herausfinden was einen beruhigt, welche Argumente, Gedanken oder Aktivitäten. Über die Zeit hat eine Art Selbstsuggestion wohl ganz gut geholfen, auch die Auseinandersetzung damit wovor ich genau Angst hätte wenn ich nun wirklich todkrank wäre. Ob vor den Schmerzen, dem Tod, usw. und dann zu schauen welche Argumente es gegen diese Angst gibt.
Ich denke die Psychotherapie hat da ganz gut geholfen, auch wenn es mir kaum aufgefallen ist merke ich mittlerweile das sie doch das ein oder andere aufgeschlüsselt hat und bestimmte Verhaltens oder Denkweisen (wenn es denn funktioniert) die dort mal besprochen wurden schon einiges bewirken.
Natürlich hauts auch heute noch oft voll rein, besonders wenn ich was habe, also Symptome die zwar physisch sind aber durch die Psyche hochgepowert werden und fast automatisch einer üblen Krankheit zuordne.
>>>therapie? oder von allein aus der angst heraus.<<<
Das geht am besten mit beiden Möglichkeiten, die Therapie hilft in Betrachtungsweisen und dem Finden von Möglichkeiten sein Denken und die Ängste zu beeinflussen sehr viel weiter. Du hast anfangs nur maximal eine Sitzung pro Woche und der Abstand wird schnell größer, also musst du die Therapie nutzen um Infos über dich und Veränderungsmöglichkeiten zu finden, wie du das am besten anstellen kannst, wobei natürlich die Erfahrungen und das Wissen über Strategien, des Therapeuten, ungemein hilfreich sind. Ansonsten musst du weitgehend alleine daran arbeiten, versuchen das alles umzusetzen und deine Denkmuster zu ändern, Auslöser zu meiden. Über Erfolge und Fehlversuche wird dann wieder in der Therapie gesprochen und die Strategie angepasst, es wird auch etwas Ursachenforschung betrieben, so das man sich selber und die Angst besser versteht, was auch wieder beruhigend ist und Ansatzpunkte für Strategien bietet.
Man lernt übertriebene Angst zu haben, man kann es aber auch wieder verlernen wenn man weiß wie.