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Anfrage

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Sehr geehrte Frau Pipping
Ich habe ein Problem, bei mir hat man einen Leberschaden festgestellt, wahrscheinlich durch Alkohol und Essen, wenn ich Pech habe kann es zu einer Leberzirrhose werden. Meine Leberwerte sind aber bis jetzt immer OK, habe aber seit ca. 2 Jahre einen Druck an der Leber.
Jetzt habe ich gehört das Mariendistelfrüchte (Cardui Mariae Frctus) sehr gut für die Leber sein soll, im Kräuter laden sagte man mir, man könnte es als Tee einnehmen oder gut Zerkaut runterschlucken, ich nehme 3-mal Täglich einen Teelöffel gut Zerkaut ein und schlucke es runter und das seit ca. 3 Monate.
Jetzt meine Fragen:
Wie lange darf ich es einnehmen?
Wann sollte ich es einnehmen, vor oder nach dem Essen
und ist es wirklich so gut wie man sagt, oder Schade ich damit meine Leber nur mehr
Was würden Sie mir Empfehlen

Ich bedanke mich bei ihnen
 
Re: Anfrage

Also festzuhalten ist, dass die Mariendistel unterstützend auf die Leber wirken kann. Doch kaputte Leberzellen kann auch sie nicht reparieren. Da muss sich der Körper selber helfen.
Gut ist da, dass die Leber ein Organ ist das sich recht schnell regenerieren kann. Voraussetzung ist dabei das man sie nicht weiter schädigt durch Alkohol, bestimmte Medikamente, usw. .
Ob ich dieses Präparat gerade im Kräuterladen kaufen würde weiß ich nicht, da würde ich lieber in die Apotheke oder ins Reformhaus gehen. Denn da steht auf der Packung genau wieviel Inhaltsstoffe Mengenmäßig in einer Kapsel oder so drin sind. Bei Naturprodukten sind die Schwankungen in Hinsicht auf die Inhaltsstoffe nicht unerheblich, und deshalb würde ich eine standartisierte Form bevorzugen.
Mal sehen was Fr.Dr. Pippig dazu noch sagen wird, dann könnt Ihr euch ja selbst ein Bild davon machen.
Alles Gute
Heiko
 
Re: Anfrage

Hallo,

für eine erwünschte unterstützende Wirkung empfehle ich Ihnen ein Mariendistelpräparat, das ein Arzneimittel ist und einen standadisierten Extrakt enthält. Nur dann können Sie sicher sein, immer die gleiche Menge aufzunehmen. Es gibt Präparate, die zur unterstützenden Behandlung bei chronischen Lebererkankungen und Leberzirrhose zugelassen sind. Sie können auch in der empfohlenen Dosierung über längere Zeit eingenommen werden. Bei einem dieser Präparate wurde aus ca. 60 g Mariendiestelfrüchte 1 g Extrakt gewonnen, wovon z.B. 150 mg in einer Tablette enthalten sind. Das ist deutlich mehr, als 1 Teelöffel Früchte.

Mit freundlichen Grüßen
Dr. Heike Pipping
 
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