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Analfistel - längere Wartezeit bis zur OP

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Thoralf

New member
Sehr geehrte Frau Dr. Schönenberg, liebe Forumsmitglieder,

bei mir ist eine perianale Analfistel diagnostiziert worden (die genaue Diagnose zum Verlauf steht noch aus). Beschwerden bereitet sie soweit keine, abgesehen von gelegentlichem jucken und gelegentlichem säfteln bzw. bluten am äußeren Fistelausgang. Ich habe das ganze daher eher zufällig durch Blut am Toilettenpapier festgestellt und weiß auch nicht, wie lange ich die Fistel schon habe. Einen evtl. vorangegangenen Abszess habe ich nicht bemerkt.

Jetzt zum eigentlichen Problem: Ich halte mich derzeit im Ausland auf (Gesundheitsversorgung qualitativ vergleichbar mit Deutschland) und komme erst Anfang November zurück nach Deutschland. Jetzt stehe ich vor der Wahl, das ganze noch hier operaieren zu lassen und dann ggf. mit einer noch nicht abgeheilten Wunde den Umzug stemmen zu müssen, oder das Risiko einzugehen das ganze noch bis in den November zu "verschleppen" und mich in Deutschland behandeln zu lassen.

Letzteres wäre mit natürlich lieber, auch aufgrund der Sprachbarriere wenn es um die detailreiche Aufklärung vor der OP geht. Dummerweise bin ich auch derzeit im Ausland krankenversichert, so daß eine vorzeitige Rückkehr für eine Operation erstmal ausscheidet.

Daher meine beiden Fragen:

- Solange es keine Beschwerden gibt, ist es grob fahrlässig das ganze noch zwei Monate warten zu lassen? Leider finde ich im Netz nur Informationen, daß man es "nicht längere Zeit" aufschieben soll, aber "längere Zeit" ist nicht definiert.

- Falls ich es aufschieben kann, haben Sie irgendwelche Tips wie man es am besten pflegen kann, um einer Entzündung bestmöglich vorzubeugen?

Einen Termin in einer spezialisierten Praxis in Deutschland habe ich vorsorglich schon für MItte November. Dennoch bereitet es mir gerade etwas Sorge, mir mit dem Verschleppen des ganzen bis dahin selbst ins Knie zu schießen.

Für Ihren Ratschlag wäre ich sehr dankbar!
 
Mitte November bedeutet 6-8 Wochen, sollten keine wesentlichen Änderungen der Symptome auftreten, können Sie den Eingriff sicher nach Ihrer Rückkehr in Deutschland vornehmen lassen. Sie haben ja schon einen Untersuchungstermin vereinbart, das ist auch sinnvoll. Halten Sie den After sauber und trocken, am besten Abduschen nach jedem Toilettengang, bei Sekretion evtl. etwas Mull vorlegen.
MfG
Dr. E. S.
 
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