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An was bin ich da geraten?

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"sondern eher besonders nüchtern"

Eine interessante Einschätzung, Elektraa.

Doch ich glaube, dass Sie die Erstbeschreibung der Freundin vielleicht doch nicht genau gelesen haben.

Oder eine Frage: "Würden Sie mit einem gemütsarmen Egoisten zusammen leben wollen?"
 
tired...

Kein Mensch kann für sich alleine leben, wir brauchen Zugehörigkeit und auch ein bestimmtes Maß an Feedback....

es braucht dazu nicht unbedingt Zuhören, auf den anderen eingehen, oder sich verbünden und schon gar kein Feedback.... das Geben und Nehmen lässt sich ohne "Schmus" auch bewerkstelligen.

Stell dir vor du würdest auf einer einsamen Insel leben, in dem Wissen niemals gefunden zu werden, niemals würde jemand eine Spur von dir entdecken.
Du würdest wahnsinnig werden, entweder Lebensmüde, oder dein Geist würde eine Gesellschaft erschaffen die dich wahrnimmt.


Es ist ein Bedürfnis Nähe mit seiner Sippe auszutauschen, es begründet den Zusammenhalt, gehört zu unserem genetischen Programm, festigt die Bindungen untereinander

Es gibt Einsiedler, denen das alles net fehlt und die komplett selig leben
 
Es gibt Einsiedler, denen das alles net fehlt und die komplett selig leben

Ja, aber sie wissen dass da draußen noch andere sind.;-)

Sicher braucht es nicht unbedingt Verbündete und Feedback, aber trotzdem wird miteinander agiert, in irgendeiner Weise.
Oft sind diese Leute auch recht mürrisch, was man bei vielen Vereinsamten beobachten kann, also nicht glücklich.

Das eigentliche Ding ist ja, dass Ayame dies braucht und ich bin sicher seine Freundin braucht auch etwas in dieser Form, sonst würde sie auf einen Partner verzichten.
 
Hallo Leute,kleines update: ich habe mich nun gestern getrennt. Ich habe die Faxen so dicke. Die Freundin von ihrem Bruder bat sie auf den Kater aufzupassen,da sie 3 Tage weg waren. Meine Freundin hatte da natürlich keine Lust drauf,hat es dann doch gemacht,weil man ja nie weiß,wann sich das mal auszahlt .

Nicht einfach um nett zu sein,nein. Natürlich nicht. Warum auch.
P.s. Vielleicht hätte ich es erwähnen sollen,ich bin eine Frau :D
 
P.s. Vielleicht hätte ich es erwähnen sollen,ich bin eine Frau :D

:-), ist aber eigentlich egal.:-)

Naja, das mit der Katze ist jetzt kein so gutes Beispiel finde ich.
Hab ich ähnliches auch schon oft gehabt, in erster Linie habe ich da keinen Bock drauf weil ich nicht für fremdes Viehzeug die Verantwortung übernehmen möchte und eben auch eingeschränkt werde.
Ich machs dann aber trotzdem, ok, nicht aus Berechnung, sondern weil ich diejenigen dann nicht hängen lassen möchte,
Aber warum will man die anderen dann nicht hängen lassen?
Im Grunde doch auch nur weil diese einen selber nicht hängen lassen (sollen), oder weil es sonst ein schlechtes Gewissen gibt.

Das Geben und Nehmen, ohne begeistert davon zu sein, hat doch fast immer einen Hintergrund der Abhängigkeiten und Erwartungen.
Sagt nur keiner so offen.
 
"sondern eher besonders nüchtern"



Oder eine Frage: "Würden Sie mit einem gemütsarmen Egoisten zusammen leben wollen?"

ähhh...mmm...ich glaub, mein Kerl ist so jemand. Er geht mit jeder Situation mit ( verschließt sich nicht) , er ist dennoch kein einziges Mal besorgt um wen, oder würde gar nachgrübeln, wie es jemanden geht und wenn ein Leben in seinem Umfeld zu Ende geht, dann macht er sich nichts draus, er nimmt es hin, ohne Bemerkung darüber. Man könnte meinen, er ist gemütsarm. Aber er ist gesund, in sich zufrieden und sehr ausgeglichen.
Seine Variante, sich mit dem Leben zu arrangieren ist eigentlich die Unkomplizierteste, Zufriedenstellendste. Kein Einmischen in anderer Belange, kein Festhalten, kein Ziehen, kein Zerren, kein Änderungswille, totale Akzeptanz und Friedfertigkeit sehe ICH in seiner Art. Irgendwie kommt mir vor, das ist ein in sich geschlossenes Individuum, unempfindlich treu in sich verankert.
 
Ich find, die Welt braucht auch solche Leute, die angeblich unbeteiligt sind.

Ayame findet seine Freundin als nicht "richtig".

Dann braucht er ein anderes "Paar Schuhe" für sich, wenn dieses zwickt und kneift auf seinem Fuß. Was nicht bedeutet, dass der Schuh schlecht ist, oder sein Fuß.

Wer weiß, ob nicht ein anderer Mann sie heiß liebt, WEIL sie so ist.
 
Das Geben und Nehmen, ohne begeistert davon zu sein, hat doch fast immer einen Hintergrund der Abhängigkeiten und Erwartungen.
Sagt nur keiner so offen.

Ich habe das Gefühl, man tut das gar nicht bewusst- sich einander zu Diensten zu sein ist wie eine Spielregel, die man einhalten muss, um im Gefüge zu bleiben.
Es gibt welche, die sehen das ein und machen es selbstverständlich und freiwillig, andere aus Furcht, andere sperren sich und gehen damit das Risiko ein, dass auch sie gesperrt werden.

Unter dem Motto, willst du, dass ich dich weiterhin "mag", dann sei mein Helfer, Freund, Zubringer...

Der "Einsame" ist nicht selten einer, der nichts hatte, als man ihn "brauchte".

Oder, je mehr man gibt, umso mehr wird man "geliebt"...
 
Nicht einfach um nett zu sein,nein....

Das erinnert mich an eine meiner Schwestern. Ich geb mein letztes Geld aus, um das mitzubringen, was sie erwähnt hat, das sie braucht, gebs ihr und verlang dann mein Geld zurück, sie voll von den Socken, total entsetzt drauf: aber wie kannst du nur, wir lieben uns! ...:(:confused: pfui, schäm dich...

Ich kenne unendlich viele solcher Beispiele, wo liebend gerne genommen wird, regelrecht gefordert und als Gegengabe gibt's dann : Bussi, ach, wie bist du nett...
Ich habe mir angewöhnt, weniger Nett zu sein und zusätzlich auszuhalten, dass man mir gewisse Lobeshymnen nicht mehr zukommen lässt. Ich verzichte praktisch, schön zu sein und lebe dadurch geschonter wie früher.
 
Wünsch dir auch mehr Glück beim nächsten Liebesreigen, Ayame!

Ich denke jeder kennt so jemanden, mein Bruder ist auch so einer.
Schon immer gab es Hilfsdienste nur gegen Bares, er hatte sogar einen festen Satz wenn er mal jemanden wohin fuhr.
Brauchte er was, dann hat er die Blutskarte gezogen: Wir müssen doch zusammenhalten", aber gegeben hats dafür nicht mal ein Glas Wasser.
Als ich mal dringend ins Krankenhaus musste, ist er los und hat sich mit Freunden getroffen und meinte, ist doch nix. Mein anderer Bruder musste einspringen und hat dadurch ziemlichen Stress im Studium bekommen.

Das ist es was ich unter Egoisten verstehe, welche die nichts umsonst für andere tun und denen es auch wurscht ist ob dabei jemand Schaden nimmt, aber sich in Vorwürfen ergießen wenn ihnen niemand helfen mag.
Wenn jemand generell nein sagt, dann kann man sich aber auch drauf einstellen, sich überlegen ob den lieb haben möchte.

Wenn ich aus Berechnung ein Tier nehme, dann kann die Rechnung doch nur sein dass ich Angst habe später mal alleine mit einem Problem da zu stehen, etwas konkretes ist ja noch nicht in Sicht.

Aber zusammen Leben geht halt auch nur wenn es emotional zusammen passt, da muss nicht mal einer eine Störung haben.
Die Erwartungen an Liebe und Beziehung und das was man geben kann ist so vielfältig, dass es selten auf Dauer passgenau ist, nur glauben es beide, für eine Zeit.
 
Wünsch dir auch mehr Glück beim nächsten Liebesreigen, Ayame!

Ich denke jeder kennt so jemanden, mein Bruder ist auch so einer.
Schon immer gab es Hilfsdienste nur gegen Bares, er hatte sogar einen festen Satz wenn er mal jemanden wohin fuhr.
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Im Großen und Ganzen ist freudiges Helfen und Teilen DER Schlüssel für eine glückliche Seele, davon bin ich überzeugt. Wie von selber macht man dadurch auch für sich selber herrliche Gewinne, das merke ich immer wieder.
Wenn man anfängt Geld zu verlangen, sich gegen Bares zu verkaufen, aufzurechnen, "dann geht es einem nicht mehr gut", da ist ein ganz natürlicher Grundzug verdorben worden und wie ich glaub, etwas krank, erkrankt im Zwischenmenschlichen Miteinander.
Es könnte sein, dass man deinen Bruder sehr gekränkt hat einmal, weil er so geworden ist, was bei mir ja auch der Fall war offenbar, sonst würde ich nicht so vorsichtig geworden sein- etwas ist da verhärtet, nicht mehr frei fließend... aber nicht bei jedem.

Geschwister sind keine Freunde- die kennen einen zu gut, ggg...
 
Geschwister sind keine Freunde- die kennen einen zu gut, ggg...

Ha, ja, so wird es wohl sein.

Nein, von einer Kränkung kam das eher nicht, ich würde es eher Neid nennen und den Versuch das was einem vermeintlich zusteht bei anderen heraus zu pressen.

Ist im Prinzip auch egal, er ist jemand mit dem ich nicht gerne oder gar freiwillig zusammen lebte.
In einer Beziehung kann man es sich wenigstens aussuchen und die Auseinandersetzung damit einfach beenden.
Wenn man dann nicht den Anspruch hat die Hintergründe zu sezieren, dann sind Fehlgriffe schnell zu beheben.;-)
 
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