• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

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An Prof. Wust - Lungenkarzinom

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J

johann64

Guest

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S. g. Hr. Prof. Wust!

Mein Vater (76) hat eine Nicht-Kleinzelliges Lungenkarzinom, faustgroß im linken Lungenflügel, wächst zurzeit in den rechten und nach Aussage der Ärzte vermutlich anschließend Richtung Aorta. Des weiteren befindet sich in der Wirbelsäule eine Metastase.
Diagnose: N.bronchii dext Inoperabel, TXN3M1, Fil.oss, pneumoniere, tachycardes vorhofflimmern. Sein Zustand ist mittelstabil, zeitweise Fieber und sehr hoher Puls. Mein Vater verweigert die vorgeschlagene Chemotherapie. Meine Frage: Wie stehen die Chancen und mit welchem Argument könnte ich meinen Vater für die von mir gewünschte Chemo überreden. Ich wäre Ihnen für ein paar Zeilen sehr dankbar. mfg König J.
 

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Reden

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Hallo Johann,

das ist schon heftig. Was sagen denn die behandelnden Ärzte über die Auswirkungen mit oder ohne Umsetzung des Therapievorschlages?
Was meinst Du, warum Dein Vater dagegen ist? Habt ihr offen über die Krankeit und das weitere Vorgehen gesprochen?

Viele Fragen, was?! Die Psyche spielt immer eine Rolle. Mein Schwiegervater hatte auch Lungenkrebs, ich kann also ein Stück weit "mitreden". Magst Du noch etwas zu meinen Fragen sagen?

Grüße
Anke
 

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RE: An Prof. Wust - Lungenkarzinom

Die Argumente wurden schon genannt. Die Chancen sind beim NSCL nicht riesig, aber es wurde auch bei Älteren (> 70 J) gezeigt, dass eine Chemotherapie zum besseren Überleben führt, allerdings nur in der Größenordnung von 2-3 Monaten gegenüber dem Kontrollarm (ohne Chemo). Es gibt gut verträgliche neue Monosubstanzen (sog. new drugs), Vinorelbin ist am besten untersucht und scheint geeignet. Schließlich muss man neuerdings noch das Iressa berücksichtigen, s. www.iressa.com. Man sollte auch an die Strahlentherapie denken. Ohne Therapieversuch vergibt man die Chancen.
 

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