RE: gut gegeben
RE: gut gegeben
hi petronius,
wer sagt denn daß ich hier auf "wer-hat-recht-spielchen"
aus bin?
darum gehts mir doch gar nicht. eher, um mir, genauso
wie du, nichts unterstellen zu lassen was nicht stimmt.
wahrscheinlich denkst du ich bin ein spätpubertierender,
womöglich von religös aufdoktruierten wertvorstellungen
geprägter, der seinen frust hier mit dem moralischen
zeigefinger in die (online-)welt ruft.
sorry, aber quatsch.
gehe so langsam auf die vierzig zu und habe auch
meine eigenen erfahrungen. so z.b. auch mal "ONS"
gehabt. einmal um zu wissen "wie es ist" und einmal,
naja, verführt worden.,
obwohl die betreffenden sehr attraktiv und nach
landläufiger vorstellung sicher auch "gut im bett"
waren, hat es mir weniger als nichts gegeben.
kam mir vor wie schauspielerei ohne kameras.
ohne wirkliches über den moment oder den körper
hinausgehendes interesse an der anderen person
verstehe ich den sinn von zärtlichkeiten -und mehr-
nicht, und empfinde nichts dabei.
obwohl körperlich alles funktioniert, es bleibt kalt
und mechanisch irgendwie, hinterher fühlte ich mich
scheiße nund habe langte gebraucht um wieder mit
mir im reinen zu sein. habe wohl versucht jemand
zu spielen der ich gar nicht bin.
nach einigen gescheiterten beziehungen bin ich nun
glücklich und habe auch in dieser von gleichen
wertvorstellungen und vielen gemeinsamkeiten
getragenen beziehung den besten sex meines lebens!
weil ich mich fallen- und gehenlassen kann und weiß
das es nicht nur um körper sondern um den menschen
mit allem drum und dran geht.
das enmpfinde ich als farbig, das meiste andere
waren schwarz-weiß-stummfilme.
in der hinsicht bin ich halt emotionaler als andere,
deswegen noch lang kein moralapostel.
zu meinem umgang: kollegen kann man sich in aller
regel nicht aussuchen. vor allem bei außendienst-
einsätzen bekommt man so einiges mit. wie sonst
intelligente und gebildete herren angesichts ein
paar titten und ärschen (ups, meine angeblich
wertfreie terminologie ;-) plötzlich zu grunzenden
gorillas mutieren.
kann ich halt nicht so nachvollziehen, und finde
es teilweise sogar mehr als peinlich, so von außen
betrachtet.
abgesehen davon, diskutiere ich nicht ungerne, und
bin an anderen meinungen grundsätzlich interessiert.
würde ich den bekannten wegen derer anderen
einstellungen und meinungen sofort den rücken
zukehren und sie verfluchen, wäre ich ja tatsächlich
so selbstgerecht und intolerant, wie man es mir hier
anscheinend zu unterstellen versucht.
naja, mit dem ausgangsthread hat das ja alles nicht
mehr viel zu tun. die schreiberin macht sich wohl
gedanken ob ein zuviel an männerverschleiß evtl.
negativ aufgefaßt werden könnte.
hier kann ich nur oft gehörte meinungen von anderen
männern wiedergeben, in gern gepflegter doppelmoral:
für eine schnelle nummer bevorzugen sie die
promisken, "erfahrenen", wo jeder mal drüber darf.
eine beziehung oder gar ehe würden sie mit einer
solchen frau allerdings niemals eingehen wollen.
den maßstab würden sie an sich selber allerdings
nicht anlegen lassen.
bin ich verkehrt, nur weil ich nicht zweierlei maß
anlege?
so long, flic-flac