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an anke - anglerlatein und trennungsschmerz

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P

Petronius

Guest
liebe anke,

mit meiner anglergeschichte

http://www.m-ww.de/foren/read.html?num=16&id=24238&thread=24096

hab ich wohl eine unglückliche metapher gewählt. es geht mir nämlich nicht um den angelhaken. ich wollte darauf hinaus, daß jede trennung (ende einer beziehung) etwas unangenehmes ist, egal, ob es sich um eine gesellschaftlich anerkannte (z.b. ehe) oder weniger akzeptierte beziehung (affäre) handelt, und egal, wie viel ausdiskutieren der endgültigen trennung vorangeht

auch die berühmte einvernehmliche trennung geht nicht ohne verletzungen und schuldzuweisungen ab, mögen diese auch nicht so öffentlich gemacht werden. es ist letztlich immer so, daß eineR sagt: "das wars!", und das gegenüber damit fertig werden muß

wie sieht denn die optimale trennung aus (als gegenstück zum "sich sang- und klanglos verabschieden") ? diese frage stelle ich auch dir nochmals - schon traudel hat mir darauf leider keine antwort gegeben

nehmen wir mal an, anstelle des kurzen und schmerzhaften "das wars!" gäbe es einen abschiedsbrief, eine erläuterung der gründe, welche zum ende der beziehung geführt haben. wird der/die verlassene nun diese gründe nachvollziehen, (sich selbst) sagen: "ja, genau, so ist es, du hast recht, danke, daß ich das jetzt verstehe, adieu, und alles gute" ?

so was kommt vielleicht wirklich vor. meistens aber kommt dann das große "aber":

aber du hast doch früher gesagt...
aber du kannst doch nicht so einfach...
aber ich liebe dich doch immer noch...

und aus der rechtfertigung entwickelt sich die diskussion, der streit, nicht selten die schlammschlacht

beleg für meine these sollen die durchaus nicht wenigen beiträge hier im forum sein, wo "verlassene" die trennung einfach nicht akzeptieren wollen oder können

was ist für den fisch also weniger schmerzhaft: totgestreichelt zu werden (die trennung "auszudiskutieren"), oder mit einem hieb das genick gebrochen zu kriegen (lapidar den laufpaß geben) ?

das ist die wahl zwischen pest und cholera. ich maße mir nicht an, allgemeingültig festzustellen, was die "richtige" methode wäre. ich sage nur so viel: wer vielleicht schon mal mitgemacht hat, wie das ende einer beziehung (in ursprünglich bester absicht) kaputtdiskutiert wurde und schließlich doch im streit geendet hat, wird vielleicht beim nächsten mal die methode "kurz und schmerzlos" wählen

und ich hätte verständnis dafür. auch wenns für das "trennungsopfer" alles andere als schmerzlos ist
 
RE: an anke - anglerlatein und trennungsschmerz

Hallo Petronimus,
hab momentan keine Zeit. Es gibt Menschen, die hart ranmüssen für ihr Geld ;-).
 
DITO!!!! :-(((

DITO!!!! :-(((

Bis später!
Muss jetzt wech!

Anke
 
Petronius

Petronius

" kaputtdiskutiert wurde und schließlich doch im streit geendet hat, wird vielleicht beim nächsten mal die methode "kurz und schmerzlos" wählen "

Du kennst meine Geschichte, also brauche ich dir nicht viel zu erzählen.

Meine Ex hat es nach eben dieser Methode versucht, "kurz und schmerzlos", keine Diskussion, kein Warum, nichts, einfach aus.
Jetzt nach über einem Jahr sehe ich mich langsam bestätigt:
Sie wählte aus rein egoistischen Gründen die Methode, weil sie meinte, es damit am leichtesten zu haben. Was mit mir wurde, war ihr scheissegal, im Gegenteil, sie goss noch Öl ins Feuer wo sie konnte und mir hat sie es so schmerzhaft gemacht, wie es eben nur ging (und ich fantasiere nicht, wenn ich behaupte, dass ein anders gelagerter Mann sie dafür "kurz und schmerzlos" umgebracht hätte).
Sie machte es sich selbst sehr leicht und mir sehr schwer, schlimmer geht's nimmer, ich weiss das jetzt nach dieser Zeit, dass ich in dieser Richtung mit ihr einen Volltreffer gelandet habe. Ich habe inzwischen genug Vergleiche gezogen.

Aber jetzt wendet sich langsam das Blatt. Was anfangs für mich wie eine totale Niederlage ausgesehen hat, entwickelt sich mit der Zeit äusserst fatal für sie. Was mir so entsetzlich weh tat, wird ihr in Zukunft weh tun, aber ohne Chance jemals wieder etwas daran änden zu können.
Sie ist 23 und ich bin 41, doch hat sie weniger Chancen auf eine glückliche Zukunft als ich. Innerlich ist sie schon fast tot.

Petronius, was ich dir damals immer gesagt habe, dass diese harte Trennung ohne Sinn und Verstand ist und ihr viel mehr schaden wird als mir, das kommt jetzt langsam immer mehr raus. Es wäre wirklich besser für SIE gewesen, wenn sie mit mir geredet hätte und nach Lösungen gesucht hätte, statt eine Trennung ohne ein einziges Wort zu vollziehen.

Man kann nämlich sein ganzes restliches Leben versauen, wenn man nur meint man müsse etwas so tun und wenn man nicht miteinander redet. Es zeugt nämlich nicht von wenig Arroganz und falschem Stolz, wenn man eine Trennung ohne Argumente vollzieht. Weil wenn die Gründe richtig sind, werden sie es auch beim Argumentieren noch sein. wer nicht Argumentiert, kann nicht wissen wie falsch er eventuell liegt. Und gerade Menschen mit Erfahrung tun etwas nicht, ohne auch die andere Seite gehört zu haben, nur dumme tun das.
 
RE: Petronius

RE: Petronius

sorry, andras

bist du sicher, daß dir ein ausdiskutieren was gebracht hätte? hättest du denn ihre argumente gelten lassen? ich glaube nicht. du bist ja auch jetzt noch derjenige, der alles besser weiß: welche fehler sie (und nur sie?) gemacht hat, daß es ihr jetzt genau so schlecht geht, wie du es ja immer schon vorhergesagt hast...

überlaß es ihr selbst, zu entscheiden, was für sie besser ist oder nicht

und sag doch einfach mal, welche argumente ihrerseits dich so zufriedenstellen hätten können, daß du die trennung ruhig hättest akzeptieren können. ich bin gespannt
 
RE: Petronius/Andras

RE: Petronius/Andras

hallo ihr beiden - lange nichts mehr voneinander gelesen!

ich muss mich nun zwischen euch stellen.

andras: du hast recht, wenn du auf ein klärendes gespräch bestehst. aber, hätte es dir in diesem moment wirklich die augen für ihren standpunkt eröffnet? wie petronius schon schrieb, hättest du ihre argumente gelten lassen und verständnis dafür gezeigt? ich denke, nein. du scheinst ja heute, knapp ein jahr danach, noch massive schwierigkeiten damit zu haben.

petronius: eine aussprache zeigt den respekt, den man für den anderen hat bzw. haben sollte. die faire chance dem anderen gegenüber, evlt. manche sachen klarzustellen, die (u.a.) zur trennung führ(t)en. wenn man sich jedoch in dieser lage befindet...!? hast du deine beziehungen immer "ohne worte" beendet?

ob man diese dann im zustand der emotionalen "zerstörtheit" (dramatisch ausgedrückt) versteht/zulässt/akzeptiert oder gar sinnvoll gegenargumentieren kann, ist eine andere sache.

liebe grüße
nefertari

ps. ich habe deinen, petronius, langen bericht nur überflogen und hoffe nun, die angelegenheit nicht komplett falsch verstanden zu haben. wenn doch, dann entschuldigt bitte :-)!
 
RE: Petronius

RE: Petronius

Sorry Petronius,

" bist du sicher, daß dir ein ausdiskutieren was gebracht hätte? "

Ja.

" hättest du denn ihre argumente gelten lassen? "

Sie hat Argumentiert: "du hast zu oft meinen Nicknamen benützt. Du sagstest ihn immer wieder" Ich: " Das war früher, jetzt doch schon länger nicht mehr, warum gefällt er dir nicht mehr? Was ist schlimm daran, wenn man ihn versehentlich mal sagt? Ich habe doch schon lange immer deinen richtigen Namen gesagt " Sie: " ja, aber zu spät"

Petronius, das und ähnliches sind nicht nur für mich keine triftigen Argumente für eine Trennung, das ist entweder nur vorgeschoben oder sie hat einen Schuss weg. Den Nicknamen suchte sie sich selbst aus, benützt auch jetzt noch einen fast identischen, sie sagte mir mal, der Nickname gefalle ihr sehr gut. Dass er ihr auf einmal nicht mehr gefiel, war eine Entwicklung, die sie mir etwas verheimlichte, wie anderes auch. Wenn du nicht verstehst dass ich an diesen Argumenten zweifle, dann tust DU mir leid.
Es gibt wirklich ECHTE Gründe für eine Trennung, aber das ist Kinderkram. Sie nannte aber nur solcherlei Argumente.

" ich glaube nicht. "

Ich sage ja, DU tust mir leid, wenn du glaubst, nur ich könne solche Argumente nicht für voll nehmen. Ich habe mich vergewissert, ob ich falsch oder richtig liege. Frecherweise sogar noch bei ihren Freundinnen.

" du bist ja auch jetzt noch derjenige, der alles besser weiß: welche fehler sie (und nur sie?) gemacht hat, "

Auch deine Zweifel ändern nichts an der Tatsache, dass sie, und nur sie diese Fehler gemacht hat. Ich habe mich dahingehend gut abgesichert und mir Hundert Meinungen eingeholt. Neutrale sagen, mit einer Person wie sie wollen sie nichts zu tun haben, das wäre ja abscheulich. Ihre guten "Freundinnen" wollen nichts sehen, nichts sagen, nichts hören. Erstaunlich, dass viele davon ganz neu sind, erst seit der Trennung. Warum musste sie die alten absägen, die mich und unsere Geschichte kannten? Hat sie was zu verbergen?
Petronius, wenn du nicht akzeptieren kannst, dass "etwas besser wissen" am allerbesten mit "etwas besser wissen" übersetzt wird, hast du ein Problem mit Akzeptanz und Wahrheitsfindung.
Ich suche nach Wahrheit, sie sucht sie zu vergessen.

" daß es ihr jetzt genau so schlecht geht, wie du es ja immer schon vorhergesagt hast... "

Das kommt erst noch, aber es kommt. Und du kannst es nach einem Jahr immer noch nicht akzeptieren, dass ich aus Liebe zu ihr nicht wollte, dass es dazu kommt.
Vielleicht hast du nie richtig geliebt.

" überlaß es ihr selbst, zu entscheiden, was für sie besser ist oder nicht "

Du widersprichst dich eigentlich: Um etwas richtig entscheiden zu können, sollte man möglichst viele Argumente gehört haben. Sie liess absolut keine Argumente zu und wie oben beschrieben, hat sie keine triftigen Argumente. Wer eine so üble Trennung vollzieht ohne triftige Argumente, der hat sich garantiert nicht für das bessere entschieden. Sie hat sich für den für sie zuerst leichtesten Weg entschieden, aber nicht für den für sie besten Weg. Eine Entscheidung Aufgrund von Neid, Hass, Stolz, Lügen, Hochmut und vor allem Rachegedanken, ist niemals eine Entscheidung zum besseren. Aber alles das wollte sie nicht mehr hören, weil es ihr "unangenehm" war.
Jetzt zeigt sich langsam, dass es eine Entscheidung nicht zu ihrem besseren war... aber das wird noch viel schlimmer, weil ihr Weg falsch ist.

" und sag doch einfach mal, welche argumente ihrerseits dich so zufriedenstellen hätten können, daß du die trennung ruhig hättest akzeptieren können. "

Ruhig hätte ich eine Trennung nie akzeptieren können, das dürfte klar sein. Aber wenn sie mir z.B. erklärt hätte, dass sie nicht von ihrer Mutter loskommt und ihr nicht die Wahrheit sagen und nicht zu mir ziehen kann, auch weil sie Angst hat ihre Freunde alle zu verlieren, dann hätte ich eher verstanden, in welchem Konflikt sie steht. Aber das sagte sie nicht, sondern all den anderen Kinder-Quatsch. Sie sagte mir auch, sie hätte einen anderen Freund, es wäre zu spät. Aber das war gelogen, sie ist alleine.
Ich vermute sie ist Kind geblieben, und kommt von der Mutter nicht los. Und sie sagte mal, dass sie niemals einen Mann mehr lieben würde als ihre Mutter.
Wenn du ihre Mutter kennen würdest, wüsstest du wie fatal das für ihre eigene Zukunft ist... und für jeden Mann der sich in sie verliebt. Irgendwann zerbricht sie daran, wenn ihr ein Licht aufgeht.
Irgendwann wird sie nur noch von uns träumen, wie schön es mal war eine Beziehung zu haben. Sie prostituiert sich ja fast jetzt schon, um einen abzubekommen.... und sie ist 23 und hübsch.
 
RE: Petronius/Andras

RE: Petronius/Andras

hi nefertari,

komplett falsch verstanden? würde ich so nicht sagen wollen. ich meine wirklich, daß es situationen gibt, in denen "kurz und schmerzlos" die weniger quälende alternative (für eineN oder sogar für beide) ist

aber ich gebe dir völlig recht, daß es eine frage des anstands und der fairness ist, eine aussprache anzustreben oder zumindest zuzulassen. ich persönlich habe noch nie jemand kommentarlos den laufpaß gegeben

ist mir allerdings umgekehrt durchaus passiert. und natürlich hab ich auch erstens räsonniert, was denn jetzt der grund war, und zweitens ihr vorwürfe gemacht, weil sie mir etwas verweigerte, worauf ich ein recht zu haben meinte - eine mich zufriedenstellende erklärung eben

ich hab es erst mit der zeit verinnerlicht, daß mir alles erklären wohl nicht viel gebracht hätte. weil ich sowieso noch in meinem bild von unserer beziehung feststeckte, und wohl keine erklärung akzeptiert hätte, die nicht mich von jedem versagen exkulpiert hätte

um etwas wirklich auszudiskutieren, ist eine gewisse unvoreingenommenheit, abstand zur sache erforderlich - zumindest ist sonst die gefahr zu groß, sich nur in letztlich sinnlosen schuldzuweisungen oder rechthaberei zu verzetteln

das muß nicht so sein - aber es ist häufig zu beobachten, wenn eine beziehung auseinander geht
 
RE: Petronius

RE: Petronius

lieber andras,

du bestätigst mir soeben, daß und warum eine diskussion euch beiden nichts gebracht hätte

denn du beschreibst ganz genau, welche begründung DU denn überhaupt akzeptiert hättest. IHRE (davon abweichende) sicht der dinge hätte dich nie und nimmer zufriedenstellen können. wahrscheinlich auch noch nicht mal interessiert (aber das ist jetzt reine unterstellung bzw. meine persönliche sicht, und erhebt keinerlei anspruch auf objektivität)

bei einer trennung werden gefühle verletzt - das ist eine recht banale erkenntnis. verletzte gefühle schreien nach rechtfertigung: recht bekommen, schuld zuweisen. das ist so menschlich verständlich wie ebenfalls banal

wie konstruktiv das ist: nun, da sind wir unterschiedlicher auffassung

ich nehme übrigens nicht für mich in anspruch, deine beziehung(sprobleme) objektiv beurteilen zu können. ich bin nur fest davon überzeugt, daß du als betroffener gar nicht objektiv sein KANNST. und das ist kein vorwurf - es ist eine feststellung
 
RE: Petronius/Andras

RE: Petronius/Andras

ich denke, jeder von uns war schon mal in der situation, vor den kopf gestoßen worden zu sein bzgl. ende einer beziehung. (oder vielleicht schien es in diesem moment auch nur so?)

meistens muss man einige zeit verstreichen lassen und abstand voneinander gewinnen, bevor es überhaupt sinn macht, nochmals alles "durchzukauen". wenn man das dann überhaupt noch möchte.

es wäre jetzt leicht zu sagen, dass es den meisten dafür an erfahrung mangelt, aber die gefühlsachterbahn, die einen ja eigentlich immer in einer solchen situation beherrscht, lässt einen nichts -und schon gar nicht die gründe der/s anderen- klar sehen...
 
Hi Nefertari

Hi Nefertari

Nefertari, schön wieder von dir zu hören :)))) Schreib mir doch mal wie es dir ging!

" aber, hätte es dir in diesem moment wirklich die augen für ihren standpunkt eröffnet? ...hättest du ihre argumente gelten lassen und verständnis dafür gezeigt? ich denke, nein. du scheinst ja heute, knapp ein jahr danach, noch massive schwierigkeiten damit zu haben. "

Ich muss mich da wohl outen...
Ein Argument ihrer Kritik an mir einen Tag vor dem, seit sie nicht mehr (wirklich) mit mir sprach, war der, dass ich wohl sowas ähnliches wie ein Exhibitionist sei, der Mädchen an der Bushaltestelle und im Park auflauert und sie zu Tode erschreckt. Diese Menschen wären schrecklich und hätten kein gutes Ansehen. Sie meinte, sie will jetzt nicht direkt sagen dass ich so einer sei, aber ich solle mal darüber nachdenken und ich hätte ja auch mal sowas ähnliches gesagt.

Ich bin kein Exhibitionist und ich habe mit denen absolut nichts zu tun und ich wehre mich mit Recht gegen solche Anschuldigungen, die erheblich meinen Ruf schädigen könnten. Also wie kam sie wohl auf so verrückte Gedanken? Sie brachte mal ein Foto von mir auf dem ich halbnackt bin in Umlauf bei "Freundinnen", das diese natürlich gleich kopierten und weiterverteilten. Sie störte das hinterher sehr, weil sie einen Fehler machte. Ich wollte sie trösten und meinte, mich stört das nicht so arg, ich wäre ja nicht ganz nackt und ausserdem bin ich da eher exhibitionistischer veranlagt wie sie, ich wäre ja auch Saunagänger und gehe ja auch zum baden.

Kannst du dir vorstellen, dass ich ernsthafte Probleme habe, solche Art Argumente und Kritik unwidersprochen auf mir sitzen zu lassen? Ich habedas zurückgewiesen und wollte wissen wie sie auf sowas kam, aber ich bekam nie eine Antwort, ausser der, dass sie noch viel hätte sagen können, aber für mich wäre ja diese Kritik schon zuviel gewesen.
Aber ich bestehe noch heute darauf, diese Sache zu klären! Wer weiss, wem sie das noch alles erzählt hat. Das nennt man Rufmord und Verleumdung, und ist Straftatbestand. Ebeso wie ihre Mutter mich Zuhälter, Mädchenschänder, Mädchenhändler und anderes nannte.
Ich will eine Klarstellung und Rechtfertigung, ich muss solche Argumente für eine Trennung nicht akzeptieren. Eher glaube ich, dass Mutter und Tochter nicht mehr bei Verstand sind.

" eine aussprache zeigt den respekt, den man für den anderen hat bzw. haben sollte. die faire chance dem anderen gegenüber, evlt. manche sachen klarzustellen, die (u.a.) zur trennung führ(t)en. "

Sie redet kein Wort, absolut nicht. Sie geht auf keine Argumente ein, sie nimmt keine Stellung zu den Vorwürfen die sie mir gemacht hat. Sie sagte mir mal, mit einem wieder zureden wäre eine Charakterschwäche, man dürfe auf keinen Fall zuerst reden, der andere müsse sich zuerst entschuldigen. Auch erzählte sie mir mal, wie stolz sie darauf ist, mit einem Jungen nie wieder geredet zu haben, weil der sie bischen geärgert hatte. Sie wisse zwar, dass er es nicht so ernst nahm, aber mit ihm häbe sie nie wieder geredet. Das sei wirkliche Stärke.
Ihre letzten Worte mal Telefon waren, "Ja, ich liebe dich", und aus. Sie hielt es nicht für nötig, mich darüber aufzklären, warum sie danach kein Wort mehr mit mir Sprach und woher ihre obskuren Anschuldigungen, oft ohne Begründung kamen "jeder Mensch hat Fehler, so wie ich auch kleine habe, so hast du welche, nur du hast zuviele" oder "du hast nur 2 mal gesagt, dass ich die schönste Frau für dich bin".

Sie hat mir und unserer Beziehung keine Chance gegeben, ich war es ihr nichtmal wert, dass sie noch ein Wort mit mir sprach. Sie hat mich respektlos behandelt wie ein Stück Dreck... "du bist es nicht wert".
Warum? Es gab von meiner Seite nie einen Grund dazu.

Jemanden der wirklich liebt, den trifft sowas extrem, von einem Tag auf den anderen ein anderes Gesicht zu sehen. Es dauerte lange bis ich begriff, dass sie durch und durch böse ist und dieses die andere Seite ist, die sie mir immer versteckte und von der ich nur mal kurze Ausschnitte zu sehen bekam ("du kennst mich gar nicht, kennst meine andere Seite nicht", "Ich war krank vor böse zu sein. Ich wollte dass es dir richtig weh tut, dass du spürst wie es mir ergeht"). Sie ist gespalten, so oder so...

Und wenn Petronius sich noch so sehr dagegen wehrt, die Trennung war schlecht für sie, weil ich sie wirklich liebte und ihr bestes wollte und sie ehrte und ihr treu war. Sie hat einen Menschen verloren, der sie trotzdem liebte. Für mich war die Trennung wohl gut, weil es ein Schrecken ohne Ende bedeutet hätte. Wehe wir hätten Kinder gehabt und wären verheiratet gewesen.

so... hab ich mehr erzählt als ich wollte. Aber vielleicht versteht mich mancher besser, warum ich noch Probleme mit dieser Art Trennung habe. Ich hasse sie... und doch tut sie mir leid. Sollte Hass wirklich eine andere Art von Liebe sein, dann steckt immer noch Liebe drin, trotz allem.
Mögen andere mich dafür für dumm halten...
 
RE: Petronius

RE: Petronius

" daß du als betroffener gar nicht objektiv sein KANNST. "

Und genau darum habe ich hundert andere Menschen befragt, ob ichfalsch liege oder nicht. Ich wollte wissen, ob ich solche Fehler gemacht habe, dass es zu so einer abrupten Trennung kommt.
Und was ich am allermeisten hörte, ich hätte keinen Fehler gemacht. Selbst sie sagte mir am Telefon nach der Trennung einmal in einem Anflug von Mitgefühl, ich hätte nichts falsch gemacht, ich hätte sie nur geliebt und daran wäre nichts falsch.

Du verstehst mich nicht Petronius, mir liegt es daran, die Wahrheit herauszufinden. Für mich (und sie) ist diese Art der Trennung eine psychische Katastrofe, ich kann nicht mehr lieben, traue mich nicht mehr mein Herz jemandem anderen zu geben, weil immer die Angst vor einer neuerlichen Trennung da ist, weil immer das Misstrauen da ist, von neuem belogen und betrogen zu werden. Ich bin definitiv noch nicht in der Lage, einen anderen Menschen zu lieben. Ich lasse es nicht zu, ich habe mich eingeschlossen, aus reinem Selbsterhaltungstrieb.
Ich muss versuchen der Wahrheit näher zu kommen, weil ich wieder einmal glauben will das es ernst ist, wenn jemand zu mir sagt, "ich liebe dich". Jetzt bereiten mir solche Worte nur Zynismus und Schmerz. Ich kann und will sie nicht mehr glauben.

Und sie weiss genau, dass sie mir mit Schweigen weh tun kann, darum schweigt sie. Sie will nicht aufklären, woran es wirklich lag, damit ich wieder Vertrauen in eine Beziehung finden kann. Sie weiss das genau.
Sie lässt alles im Dunkeln, überlässt alles der Spekulation, was der wirkliche Grund war. Und so könnte ja auch alles möglich sein, genauso dass sie wirklich nur gespielt hat und nicht mehr. Dass sie nur ihrem Spass wollte und ich ihr nicht mehr genug Spass vermittelte.
Wenn du wüsstest, was sie alles getan hat um mir deutlich zu machen wie sehr sie mich liebte, dann wüsstest du, dass ich jetzt ein Problem damit habe, je einer Liebesbezeigung einer anderen Frau zu trauen.

Kurz und schmerzlos, das wollte sie rein egoistisch nur für sich selbst. Ich sollte sie sogar hassen müssen, es sollte mir sogar so sehr weh tun, damit ich schneller von ihr abliesse und sie vergessen würde, sagte sie. Das ging gründlich schief, weil so ein Quatsch in nur in Romanen steht.

Petronius, eines stimmt aber doch, sie war wirklich ernsthaft gekränkt, weil ich versehentlich (!) ihren Nicknamen sagte (so lernte ich sie kenne, und er war mir halt geläufig). Für sie war das vielleicht durchaus ein echtes Argument.
Aber objektiv lacht jeder darüber, weil man sich wegen sowas nicht trennt. Für sie ist das genug. Prinzesschen, von der Mutter so erzogen...
Ich habe objektiv keine Fehler gemacht, die nicht auch andere begehen würden. Sie wird keinen besseren als mich finden, weil ich mich sogar mühte, selbst diese versehentlichen "Fehler" wegzubekommen.
Verstehst du jetzt, wenn ich sage, die Trennung war ein Fehler? Wenn sie jemals weiss was wirklich triftige Gründe für eine Trennung sind, ist sie alt und alles zu spät.
 
RE: Hi Nefertari

RE: Hi Nefertari

so hart es ist, irgendwann muss man loslassen.
das mit dem exi vorwurf würde ich mir ( sorry) am A..... vorbeigehn lassen, wenns eh nicht stimmt.
aus deinen worten spicht so viel hass.unglaublich.
stimmt zwar, hass ist, wie liebe, ein starkes gefühl.
aber halt nicht positiv.
ich hab deine ganzen postings gelesen.
deine starre haltung irritiert n bisschen.
sie wird es bereuen etc. ich glaube, du bist auf ne bestimmte art sehr dominant.
aber gut, ich kenn die story nicht, kann und darf mir darüber kein urteil bilden.
aber ich an deiner stelle würde langsam die luft aus dem ball lassen.
zurück bekommst du sie ja eh nicht.
andere mütter haben auch schöne töchter
ist n doofer spruch aber stimmt
 
klingt alles ziemlich verbittert

klingt alles ziemlich verbittert

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Jenseits von Eden

Jenseits von Eden

In dem Buch "Jenseits von Eden" wird ein Psychogramm einer Frau beschrieben, das meiner Ex wohl sehr ähnlich kommt. Kalt und von Kalkül geleitet, ohne Mitgefühl für andere, höchstens empfindlich zu sich selbst und von Machtwillen beseelt. Dabei süss und lieblich zu anderen ist, um sie an sich zu binden. Auch wenn meine Ex niemanden vebrannt hat, sie hatte meinen möglichen Untergang ohne mit der Wimper zu zucken in Kauf genommen und noch verstärkt als es zuwenig wirkte. Hauptsache sie hat ihre Sorgen los und kann sich amüsieren, was sie dann auch tat. Ich bin erschrocken, als ich von der Hauptperson (nein, nicht James Dean) dieses Buches hörte, als ob mir von der "anderen Seite" meiner Ex erzählt wird.


" am A..... vorbeigehn lassen, wenns eh nicht stimmt. "

Wenn einem ein Mensch gleichgültig ist, kann er einen kaum verletzen. Nur einer den man sehr liebt und dem man alles Vertrauen schenkte, der kann einen am meisten verletzen. Wie hätte ich es da am Arsch vorbeigehen lassen sollen?

" aus deinen worten spicht so viel hass.unglaublich "

Sie wollte selbst dass ich sie hasse und sie tat alles, damit es so kommt. Du hast nicht ihre Überheblichkeit gespürt, nicht wie herablassend und respektlos sie nach der Trennung war, nicht diese tödliche Gleichgültigkeit gegenüber allem was uns einmal wertvoll war.
Und du hast nicht das gespürt, was es bedeutet, von dem Menschen dem man alles anvertraute und der die empfindlichste Stelle wusste, verraten zu werden und mit Absicht an der empfindlichsten Stelle getroffen zu werden. Sie wusste was sie tut und sie tat es mit Absicht. Ich sagte damals zu einer gemeinsamen Bekannnten, meine Ex wisse gar nicht was sie tut. Diese sagte, sie wüsse genau was sie tut...
Weisst du was dieser Schmerz bedeutet, von dem Menschen der dir immer sagte und zeigte wie sehr er dich liebt, von einem Tag auf den anderen verraten zu werden und absichtlich so sehr verletzt zu werden wie es nur ging?
Wenn du langsam mitbekommst, dass alles kaltes Kalkül ohne Mitgefühl und Herz war? Dass das alles Berechnung war und kein tragischer Zufall?
Sie wusste genau was sie sagte, und sie studiert Jura, sie wüsste genau was Recht ist und was nicht. Daher wusste sie genau, dass sie die schlimmsten Anschuldigungen gegen mich mir nur mündlich mitteilte, statt mail wie sonst. Sie weiss genau dass wenn sie schweigt, immer ein Makel an mir hängen bleiben wird, weil sie so jung, lieblich, schön und süss ist. Klar, dass immer der ältere und der Mann die Schuld hat, darum schweigt sie eisern.
Solch eisernes Schweigen hat in Zürich einem Fluglotsen das Leben gekostet. Er hätte sich nur einmal entschuldigen müssen, dann würde er noch leben.
Sie muss aufpassen, sie hat schon einige Menschen in ihrem Umfeld die sie abgrundtief hassen, nicht nur mich. Der nächste Mann den sie so verrät wie mich, der reagiert vielleicht anders als ich.
Ich hasse sie nur, und warte ab was die Zeit so bringt und bis ich nichts mehr empfinde.

" sie wird es bereuen etc. ich glaube "

Das sage nicht nur ich. Auch unbeteiligte sagen das. Man kann nicht sein Glück auf dem Unglück eines anderen Aufbauen, das geht irgendwann mal schief.

" zurück bekommst du sie ja eh nicht. "

Will ich das denn? Ich glaube nicht. Wie gross wäre denn die Chance, dass sie sich soweit ändert, dass ich ihr je wieder vertrauen könnte?


" andere mütter haben auch schöne töchter "

Ich weiss *g* :)))
Aber sieh es mal so, wenn eine Liebe so tief gesessen hat wie diese, und eine Trennung so schmutzig war wie diese, dann dauert es eben länger als nur ein Jahr, um damit fertig zu werden.
Es kommt nur ab und zu noch so hoch wie jetzt, weil die Ungerechtigkeit immer noch keine Genugtuung fand.
Das ist vermutlich alles was ich noch will, Rechfertigung und dadurch Genugtuung. Bis jetzt wurde ja noch nichts von allem weggenommen... sie spielt immer noch ihr Spiel.
 
RE: klingt alles ziemlich verbittert

RE: klingt alles ziemlich verbittert

ja... :(
 
RE: Andras

RE: Andras

vielleicht ist dieser Gedankengang falsch von dir.
Nicht jeder Mensch ist für jeden bestimmt. Und manchmal sind zuviel Bemühung auch zuviel des Guten und nicht wirklich erträglich für den anderen Partner.

Aber wenn es dir hilft zu denken "sie wird keinen besseren Mann finden" als dich, dann tu es. Nur glaub ich persönlich , dass du besser dran ist, wenn du akzeptierst dass du nicht der Richtige für Sie und Sie nicht die Richtige für dich war.

Erst wenn dir das wirklich bewusst geworden ist, kannst du loslassen und dich wieder Neuem zuwenden.
Vorher wird wahrscheinlich jede neue Beziehung zum Scheitern verurteilt sein. :-(

Und dass du als Betroffener nicht wirklich objektiv sein kannst, seh ich genauso wie Petronius

LG Shanti

Andras schrieb:
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" daß du als betroffener gar nicht objektiv sein KANNST. "

Sie wird keinen besseren als mich finden, weil ich mich sogar mühte, selbst diese versehentlichen "Fehler" wegzubekommen.
Verstehst du jetzt, wenn ich sage, die Trennung war ein Fehler? Wenn sie jemals weiss was wirklich triftige Gründe für eine Trennung sind, ist sie alt und alles zu spät.
 
@Andras

@Andras

Ich kenne viele Deiner Postings bezüglich Deiner Ex-Freundin, wußte aber bis heute nicht so recht wie ich dazu Stellung nehmen sollte, ohne Dir auf die Zehen zu treten.

Ich glaube, einer der Knackpunkte in Deiner vergangenen Beziehung ist unter anderem der gewaltige Altersunterschied. Ich weiß, Du weist immer wieder darauf hin wie toll erwachsen auch schon 17 jährige sind. Sie sind es aber nur in manchen Lebensbereichen, nicht in allen. Und häufig spielen sie auch noch Erwachsensein in Bereichen in denen sie unsicher sind, nur damit sie akzeptiert werden.
Bei einem Altersunterschied von 18 Jahren befinden beide Partner sich in einer komplett unterschiedlichen Lebens- und Erfahrungsphase, die all zu leicht dazu führen kann, daß der jüngere Partner ganz einfach überfordert ist und nicht mehr kann. Glaub mir, ich weiß wovon ich spreche. Ich bin selbst auch knapp über 40 und habe beruflich tagtäglich mit vielen jungen Menschen im Alter zwischen 19 und 23 zu tun.
Bei dem Altersunterschied ist der jüngere Partner automatisch der Underdog, der glaubt erwachsen reagieren zu müssen um vom älteren Partner angenommen und akzeptiert zu werden.
Du schreibst z.B.:
"Wenn du wüsstest, was sie alles getan hat um mir deutlich zu machen wie sehr sie mich liebte"
Warum glaubst Du hatte sie das Gefühl, all das tun zu müssen. Hat es denn nicht ganz einfach gereicht sie selbst zu sein? Mußte sie spektakuläre Handlungen setzten, um entweder von Dir geliebt zu werden oder Dir das Gefühl zu vermitteln, daß sie Dich liebte?

Das zweite Problem ist, daß Beziehungen nicht der Logik unterliegen.
Du schreibst: "Und genau darum habe ich hundert andere Menschen befragt, ob ich falsch liege oder nicht. Ich wollte wissen, ob ich solche Fehler gemacht habe, dass es zu so einer abrupten Trennung kommt. Und was ich am allermeisten hörte, ich hätte keinen Fehler gemacht."
Ein außenstehender kann, mit Ausnahme von drastischen Ausnahmen (Betrug, körperliche Gewalt etc.), nicht beurteilen, was jetzt ein Fehler gewesen wäre und was nicht, weil er nicht beurteilen kann, wie sich Deine Ex-Freundin in bestimmten Situationen gefühlt hat. Jeder hat ein anderes Empfinden und dieses Empfinden hängt auch vom jeweiligen Alter und den Erfahrungen, die man bis zu diesem Zeitpunkt gemacht hat, ab.
Ich glaube nicht, daß diese Trennung so aprupt war, wie Du sie darstellst. Vielmehr glaube ich, daß es eine lange Vorgeschichte zu dieser Trennung gab, in deren Verlauf sich Deine Ex-Freundin emotional immer weiter von Dir entfernte, bis sie schließlich nicht mehr konnte oder wollte. So etwas wie jeden Tag ein-, zwei- kleine Verletzungen oder Sticheleien - jede einzelne so klein das es sich nicht lohnte Aufhebens darum zu machen - in Summe aber ein riesiger Berg über den man irgendwann nicht mehr hinwegsehen konnte. Wenn man dann fragt "Warum", weiß der andere nicht was er antworten soll, er hat ja nicht über jedes einzelne Detail Buch geführt, das heißt er hat kein logisches Argument und kommt dann mit so abstrusen Dingen wie einem Nick-Name nur um irgendetwas zu sagen, aber er hat ein Gefühl im Bauch das ihm sagt "Ich muß da raus wenn ich emotional überleben will". Da Emotionen bei Trennungsdiskussionen aber nicht zählen, hatte sie natürlich schlechte und für Dich unlogische Argumente.

"Verstehst du jetzt, wenn ich sage, die Trennung war ein Fehler? Wenn sie jemals weiss was wirklich triftige Gründe für eine Trennung sind, ist sie alt und alles zu spät."
Lieber Andras, das ist Deine Sicht der Dinge. Für Dich war diese Trennung ein Fehler, für sie vermutlich nicht, zumindest nicht zu dem Zeitpunkt zu dem sie sich von Dir trennte, vermutlich wollte oder konnte sie ganz einfach nicht mehr.

"Und sie weiss genau, dass sie mir mit Schweigen weh tun kann, darum schweigt sie." Vermutlich schweigt sie nicht weil sie Dir mit diesem Schweigen weh tun will, sondern weil jede Diskussion ihr sinnlos erscheint.
Das erinnert mich irgendwie an meine Trennung von meinem Ex-Mann. Ich wollte mich trennen, er wollte nicht. Wir diskutierten über Wochen hindurch jeden Tag stundenlang und kamen nie zu einem Konsens, da er immer nur logische Argumente hören wollte, meine emotionalen aber nicht gelten ließ. Jedes Argument kam jeden Tag wieder auf den Tisch und am Nächsten und übernächsten Tag wieder, wie in einer Zeitschleife gefangen. Ich kam mir vor wie in dem Film "Und täglich grüßt das Murmeltier". Ich weiß nicht ob Du den kennst, aber er ist genial. Wenn der andere nicht zuhören will oder kann, oder nicht bereit ist ein Argument zu akzeptieren, bringt eine Diskussion gar nichts. Wahrscheinlich war das Argument mit einem neuen Freund so etwas wie ein letzter Ausweg in der Argumentation für sie. Ein neuer Freund ist ein solider logischer Fakt, den sie Dir präsentierte, damit Du sie endlich los läßt.
 
RE: Andras

RE: Andras

" Und manchmal sind zuviel Bemühung auch zuviel des Guten und nicht wirklich erträglich für den anderen Partner. "

Das ist ein Argument das ich gelten lassen kann. Ich habe mich viel um sie bemüht, aber auch die Angst bekommen, es wäre zuviel. Ich fragte sie sogar, ob es zuviel wäre und ob ich mich zurückhalten solle, aber sie sagte, nein, ich solle nicht weniger Schreiben, sie braucht das, sie möchte von mir soviel Nachricht bekommen. Es wäre manchmal das einzig schöne am Tag. Also schrieb ich weiterhin jeden Tag. War das falsch?

" wenn es dir hilft zu denken "sie wird keinen besseren Mann finden" als dich "

Das klingt recht überheblich, das weiss ich. Ursache ist aber dieses, dass ich ihrer Mutter nicht gut genug war (kein hochraniger Politiker, kein Millionär, keine Berühmtheit) und meine Ex selbst mir das Gefühl bei der Trennung gab, ich wäre nicht gut genug und andere mir sagten, was könne ich so einer jungen hübschen Frau schon bieten, ich wäre nicht reich und berühmt genug usw. Und du kennst vielleicht den Spruch, "jeder andere ist besser als du", weil ja der nächste rein theoretisch ein Traumprinz sein könnte, und man automatisch immer das bessere glauben will.

Was ich aber vermitteln wollte, sie wird keinen besseren finden, es könnte sogar viel schlechter werden, nur deswegen hätte sie sich nicht zu trennen brauchen. Weil wenn sie es mal weiss, dann ist sie gut 20 Jahre älter und verbittert. Ich kenne genug ältere Töchter die alleinstehend sind, weil keiner gut genug war...
Meine Ex hatte mit mir sicher schon einen gefunden der gut genug für eine glückliche Beziehung ist, sie hätte nicht weitersuchen müssen. Besser wird's meist nicht.
So meinte ich das.

" Vorher wird wahrscheinlich jede neue Beziehung zum Scheitern verurteilt sein. "

Ich glaube, ich könnte sehr gut schon mit einer neuen Beziehung glücklich werden, weil ich über dem Punkt bin, wo ich sie zurückhaben wollte. Aber verarbeitet habe ich es noch nicht ganz, und Vertrauen ist noch nicht da. Das muss erstnochmal gebildet werden. Und der Wille, sich wieder in eine Beziehung einzulassen und alles mitzumachen, der muss erst wieder geweckt werden.
Jemanden wieder zu lieben heisst, wieder verletzbar zu sein. Und ob ich das schon wieder vertrage? Wem könnte ich da vertrauen?

" Und dass du als Betroffener nicht wirklich objektiv sein kannst "

Darum benützte ich das Forum hier, darum sprach ich mit sovielen Menschen, darum beobachtete ich soviele andere Fälle. Ich wollte wissen, ob ich mit meiner Meinung daneben lag. Ich liege nicht daneben, sie liegt daneben, das weiss sie aber noch nicht, weil ich ja ihre erste richtige Liebe war. Sie hat keine Erfahrung wie es anders ist. Und noch immer keinen anderen Freund...
 
RE: Andras

RE: Andras

das ist DEINE Sichtweise, aber wahrscheinlich - oder so gar ziemlich sicher - denkt sie anders darüber.

Sie war oder ist deine Traumfrau, du aber nicht ihr Traumprinz. Diese Tatsache musst du akezptieren.
Dies muss jetzt aber nicht unbedingt bedeuten, dass du nicht "gut" genug für Sie warst oder bist.

Ob es für Sie besser wird, kannst du auch nicht wirklich voraussehen oder beurteilen.

Möglicherweise hat Sie sich in eurer Beziehung auch nur "eingeengt" gefühlt und geniesst mal den jetzigen Freiraum??

Nur weil eine Partnerschaft auseinandergeht, heisst es noch lange nicht, dass jeder sofort wieder eine neue eingehen möchte. Solltest du vielleicht auch mal bedenken.

Verletzter Stolz bringt einem manchmal auf die absurdesten Gedanken.

Hoffe für dich, dass du bald über deine gescheiterte Beziehung wirklich hinwegkommst.

LG Shanti






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Was ich aber vermitteln wollte, sie wird keinen besseren finden, es könnte sogar viel schlechter werden, nur deswegen hätte sie sich nicht zu trennen brauchen. Weil wenn sie es mal weiss, dann ist sie gut 20 Jahre älter und verbittert. Ich kenne genug ältere Töchter die alleinstehend sind, weil keiner gut genug war...
Meine Ex hatte mit mir sicher schon einen gefunden der gut genug für eine glückliche Beziehung ist, sie hätte nicht weitersuchen müssen. Besser wird's meist nicht.
So meinte ich das.
 
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