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Alzheimer

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Firegirl75

Guest
Sehr geehrte Damen und Herren,
mein Vater wurde auf Verdacht Alzheimer untersucht. Das Gehirn wurde untersucht, etc., etc. Nur leider konnte nichts festgestellt werden. Im Gehirn ist alles in Ordnung. Jetzt soll er eine Rückenmarkpunktion bekommen. Davor hat er aber Angst und außerdem soll er diese Untersuchung selbst zahlen (200 ¤). Sollten wir den Arzt wechseln? Oder ist das normal? Die Anzeichen, die mein Vater hat, sprechen für Alzheimer. Er vergisst Namen, kann sich an Dinge nicht mehr erinnern, verschiedene Wörter fallen ihm nicht mehr ein, etc. Körperlich ist mein Vater mit 66 topfit. Er fährt Mountainbike und macht noch manchem "Jungen" etwas vor.
Vielen Dank für Ihre Hilfe.
 
RE: Alzheimer

Sehr geehrtes Firegirl,

1. Es wird nicht das Rückenmark punktiert, sondern der Kanal, in dem dieses liegt. Gewonnen wird dabei "Nervenwasser" (= Liquor cerebrospinalis), welches Aufschluss über entzündliche Veränderungen des Nervensystems geben kann. Der Nutzen bezüglich des Nachweises einer Alzheimer-Erkrankung durch Bestimmung besonderer Marker ist m.E. noch nicht ausreichend gesichert.
2. Die Untersuchung ist "die Blutabnahme der Neurologen" und in den meisten Fällen nicht mit Komplikationen vergesellschaftet, dennoch sollten auch bei diesem Eingriff natürlich Risiken gegen den Nutzen abgewogen werden. Nun weiß ich nicht was genau der Neurolge im Falle Ihres Vaters im Liquor untersuchen will. Daher kann ich den Sinn nicht beurteilen.
3. Die notwendigen Untersuchungen werden auch von der Krankenkasse bezahlt, ich weiß nicht warum Sie selbst zahlen sollen. Die von mir genannten "Spezialuntersuchungen" lassen m.E. keine sichere Diagnosestellung im Einzelfall zu. Daher sollte eine solche Ausgabe gut überlegt sein. Sprechen Sie mit dem Neurologen darüber.

Mit freundlichen Grüssen,

Spruth
 
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